Bobby Labonte startet in der NASCAR-Euroserie

Bobby Labonte startet in der NASCAR-Euroserie
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Beim 2. Saisonlauf der NASCAR-Euroserie in Brands Hatch wird US-NASCAR-Champion Bobby Labonte am Steuer des Alex-Caffi-Boliden mit der Startnummer 1 sitzen.

Damit startet erstmals ein waschechter NASCAR-Cup-Pilot in einem Rennen des europäischen NASCAR-Ablegers. Für Labonte ist es zudem sein 1. Auftritt außerhalb von Nord-Amerika.

Der Amerikaner sagte gegenüber der NASCAR-Euroserie: „Ich freue mich riesig, in Brands Hatch am Rennen der NASCAR-Euroserie teilzunehmen. Wir haben mit Jerome Galpin [Präsident NASCAR-Euroserie] und Joe Balash [NASCAR International] bereits im Winter darüber gesprochen. Als sie mich wegen des Laufes anriefen, war es mir eine Freude, an Bord zu springen.“

Vorschau: Die NASCAR-Euroserie gastiert in Brands Hatch

„Die NASCAR-Euroserie ist sehr erfolgreich und ich finde es toll, dass NASCAR in vielen verschiedenen Ländern präsent ist. Die Euroserie bietet ein tolles Umfeld, um NASCAR-Karrieren zu fördern und Rennen mit starkem Wettbewerb trotz geringer Kosten zu veranstalten. Es wird Spaß machen, in einen NASCAR-Euro-Boliden zu steigen und auf einer solch berühmten Strecke zu fahren.“

Labonte selbst fuhr im NASCAR-Oberhaus 729 Rennen, holte im Jahr 2000 seinen einzigen Cup-Titel und reihte sich damit in die Liste vieler großer Namen ein. Zudem wurde der gebürtige Texaner im Jahr 1991 Xfinity-Champion.

Galpin kommentierte den Auftritt von Labonte: „Es ist für jede Person, die in der NASCAR-Euroserie involviert ist, eine große Ehre, einen Champion bei uns begrüßen zu dürfen. Das zeigt, auf welchem internationale Level die Serie sich bewegt. Die Fahrer kommen aus der ganzen Welt, um in Europa NASCAR zu fahren. Wir wollen, dass die Serie die Besten der Besten anlockt, um den europäischen Fans die besten Rennen zu bieten.“

Labonte ist jedoch nicht der 1. Superstar aus den USA, der an einer Veranstaltung der NASCAR-Euroserie teilnimmt. Auch Ben Kennedy, Jeffrey Earnhardt, Max Papis, Rick Crawford und Brandon Gdovic waren schon in Europa vor Ort. Beim Finale im Jahr 2016 war zudem Jeff Gordon im belgischen Zolder Grand Marshal.

Für die Fans, die ins britische Brands Hatch reisen werden, ist die Teilnahme von Labonte natürlich ein besonderes Geschenk. Die NASCAR-Fans in Europa haben nämlich nur selten die Chance, ihre Idole live in Aktion zu sehen.

André Wiegold