LMV8 in Venray: Gerhard Newman krönt sich zum Champion

LMV8 in Venray: Gerhard Newman krönt sich zum Champion
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Gerhard Newman ist der neue LMV8-Oval-Series-Champion! Der Australier lieferte beim Finale auf dem Raceway Venray eine solide Leistung ab und sicherte sich den Titel in seiner 1. Vollzeit-Saison!

Newman reichte am vergangenen Sonntag der 8. Platz in der Tageswertung, um die Meisterschaft zu gewinnen. Er sammelte insgesamt 133 Punkte. Auf dem 2. Gesamtplatz landete Lokalmatador Barry Maessen, dessen 5. Platz in der Tageswertung nicht reichte, um Newman zu überholen. Die Top 3 komplettierte Jos Kuypers in der Startnummer 3.

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„Es ist einfach fantastisch“, sagte Newman gegenüber leadlap.de. „Ein Traum ist wahr geworden. Es war unser Ziel, in der Saison unter den Top 3 zu landen. Ich liebe den Motorsport und habe immer gute Resultate abgeliefert, egal was ich getan habe. Ich habe in meiner ersten vollen LMV8-Saison den Titel geholt. Es ist ein fantastisches Ergebnis. Herzlichen Dank an Hendriks Motorsport. Sie haben mich mit einem unglaublich guten Fahrzeug ausgestattet.“

„Sie haben hart gearbeitet und immer an mich geglaubt. Es war ein tolles Jahr. Ich möchte den Titel gerne im kommenden Jahr verteidigen. Auch Hendriks möchte, dass ich wieder in der Serie antrete. Wenn ich das Budget zusammenbekomme, werde ich auch kommende Saison fahren.“

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Den Tagessieg holte aber ein ganz anderer Fahrer. Nick Aerts gewann im Nebel alle drei Läufe und verbuchte insgesamt 249 Zähler. Er kämpfte in alle Läufen gegen Patrick Kessels, der es nicht schaffte an Aerts vorbei zu kommen. Aufgrund eines Drehers im 3. Lauf reichte es für Kessels nur für Platz 3 in der Tageswertung. Den 2. Platz sicherte sich Rookie Jeroen van Eerd, der seine bärenstarke Saison mit guten Leistungen beendete.

Warum ist Aerts plötzlich so schnell? Nachdem der US-Amerikaner Kevin Crider im Auto saß und Änderungen an der Fahrzeugeinstellung vorgenommen hat, haben sowohl Ralph Verberkt als auch Aerts gute Leistungen in der Startnummer 26 hingelegt.

Ein Blick auf die deutschen Piloten

Für Marko Stipp war das letzte Rennen ein voller Erfolg. Der ehemalige VLN-Pilot erreichte in der Tageswertung Platz 9 und sicherte sich den 2. Platz in der ASCAR-Gesamtwertung. Er musste sich gegen Colin White geschlagen geben. Die Top 3 komplettierte Milou Mets in der Startnummer 71.

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Hans-Jürgen Hummen fuhr das beste Rennen seiner Rookie-Saison. Er zeigte gute Zweikämpfe und erzielte schnelle Rundenzeiten. Seine Leistungen reichten letztendlich für Platz 10 in der Tageswertung. Auch in der Gesamtwertung rutschte der Rookie unter die besten 12 Fahrer.

Patrick Heckhausen beendete die Saison wie sie angefangen hatte. Der Krefelder wurde die gesamte Saison über von Problemen verfolgt. Neben Crashs und technischen Ausfällen gesellten sich gesundheitliche Probleme dazu. Folglich waren vom jungen Rennfahrer keine Glanzleistungen zu erwarten. Trotzdem ging er auf die Strecke und gab sein bestes. Jedoch machte ihn am Sonntag die Bremsanlage sorgen, weshalb es in der Tageswertung nur für Platz 17 reichte.

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Stefan Oberndorfer, der vor wenigen Renntagen noch Chancen auf den Titel hatte, hatte das Pech ebenfalls gepachtet. Das Auto war gerade erst nach einem schweren Unfall wieder aufgebaut worden und schon krachte es erneut. Er geriet im 1. Lauf mit Mets aneinander. Aufgrund des Unfalls wurde die junge Niederländerin für den restlichen Renntag gesperrt. Trotz der starken Leistung seiner Mechaniker holte Oberndorfer im Finale keinerlei Punkte und fiel in der Tabelle weit zurück.

NASCAR-Euro-Series-Piloten mit Problemen

Insgesamt drei Vollzeit-NASCAR-Piloten nahmen an den finalen Rennen der LMV8-Serie teil. Der beste war Jerry de Weerdt. Der Belgier landete in der Tageswertung auf Platz 13. Guillaume Deflandre fuhr im Ex-Ron-Snoek-Boliden auf Platz 15.

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Bildergalerie: Alle Fotos der Rennen auf dem Raceway Venray

Justin Kunz, der für das Racing-Total-Team an den Start ging, landete auf Platz 16. Keiner der 3 Piloten hatte eine Chance, mit der Spitze mitzuhalten. Trotzdem waren es für die Euro-NASCAR-Fahrer wertvolle Runden auf dem Oval, die in der kommenden Saison Gold wert sein werden.

André Wiegold