Finale der LMV8 Oval Series: Maessen gegen van Eerd

Finale der LMV8 Oval Series: Maessen gegen van Eerd
© Michael Großgarten

Am 28. Oktober findet am Raceway Venray das Finale der LMV8 Oval Series 2018 statt – Der Meisterschaftskampf wird sich voraussichtlich zwischen Barry Maessen und Jeroen van Eerd entscheiden

46 Punkte trennen Barry Maessen und Jeroen van Eerd vor den letzten drei Saisonläufen der LMV8 Oval Series 2018, die am 28. Oktober am Raceway Venray ausgetragen werden. Wer von den beiden Niederländern wird letztendlich die Nase vorne haben? Sowohl für Maessen als auch van Eerd sprechen einige Faktoren.

In Sachen Pace und Siege hat Maessen, der in der Startnummer 14 sitzt, die Nase vorne. Der Lokalmatador hat gerade in den Finalläufen im Jahr 2018 immer wieder Siege und damit wichtige Punkte geholt. Sein großes Manko war der Ausfall im Rahmen des SuperCup-Wochenendes der National Hotrod. Sollte ihn sein Auto nicht im Stich lassen oder er Unfälle vermeiden können, ist er der Favorit.

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Van Eerd überzeugte in der Saison 2018 hingegen mit Konstanz. Kein einziges Mal ging der Fahrer der Startnummer 33 leer aus. Er beendete alle Rennen und sammelte so fleißig Punkte – auch wenn viele Siege ausgeblieben sind. Sollte Maessen einen Fehler machen oder das Pech zuschlagen, könnte diese Konstanz letztendlich für van Eerd der Schlüssel zum Titel sein.

Ralph Verberkt hat auf Platz drei noch theoretische Chancen auf den Titel und müsste auf Ausfälle des Topduos hoffen. Abschreiben sollte man den Ex-Hotrod-Piloten aber nicht, denn er hat in den vergangenen Rennen bewiesen, Rennen in der LMV8 Oval Series gewinnen zu können. Er muss sich jedoch auch nach hinten umsehen, da einige Fahrer auf den verbleibenden Platz auf dem Podium hoffen.

Auf Platz vier liegt Jos Kuypers, der aktuelle LMV8-Champion. Ihm fehlen vor dem Finale 77 Punkte auf Verberkt. Hinter Kuypers hofft auch Philipp Bachor noch auf eine Chance, in die Top 3 zu fahren. Nur neun Punkte trennen ihn von Kuypers auf Platz vier. 86 Zähler müsste er auf Verberkt aufholen, um noch in die Top 3 zu gelangen. Dafür hat das Team vor dem letzten Rennen den alten Motor wieder aufgepäppelt.

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Das V8-Triebwerk hat laut dem Team nun 438 Pferdestärken und sei ohne Beanstandung durch den Leistungstest bei Hendriks Motorsport gekommen. Der Antrieb wurde verplombt und ist bereit für den Einsatz am 28. Oktober am Raceway Venray. Patrick Heckhausen aus Krefeld wird ebenfalls an den Start gehen. Der LMV8-Pilot sieht den letzten Renntag aber nur als Test für die Saison 2019, in der er wieder angreifen will.

André Wiegold