NASCAR-Euroserie in Hockenheim: Kumpen und Ferrando an der Spitze

NASCAR-Euroserie in Hockenheim: Kumpen und Ferrando an der Spitze
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Am 2. Renntag der NASCAR-Euroserie am Hockenheimring waren Anthony Kumpen und Thomas Ferrando in ihrer Wertung siegreich. 

Elite 1

Im 2. Lauf der Elite 1 stand Alon Day auf der Poleposition. Da die 1. Kurve des historischen Kurses in Hockenheim eine Rechtskurve ist, entschied sich der Israeli für die rechte Startposition.

Kumpen, der von Platz 2 aus ins Rennen startete, musste sich in der Anfangsphase gegen seinen Konkurrenten von CAAL-Racing geschlagen geben. Der PK-Carsport-Pilot ließ Day jedoch nicht enteilen und versuchte immer wieder, an ihm vorbei zu kommen. Gegen Rennhalbzeit gelang es Kumpen dann auch, die Führung zu übernehmen.

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Auch wenn Day immer wieder Druck auf Kumpen aufbaute, gelang es dem populären Belgier, den Sieg einzufahren. Damit machte er wichtige Punkte auf Tabellenführer Borja Garcia gut, der nur auf Platz 6 ins Ziel kam.

Auf Platz 3 landete Frederic Gabillon. Der Franzose, der für das Team RDV Competition an den Start ging, überholte in der letzten Runde Salvador Tineo Arroyo. Der Spanier landete schlussendlich auf Rang 4. Die Top 5 rundete Christophe Bouchut (DF1 Racing) ab. Der erfahrene Franzose überholte früh im Rennen Stienes Longin und Garcia.

Bester deutscher Pilot war Dominik Farnbacher für Mishomotors. Er landete im Elite-1-Rennen auf Platz 11. Einen Grund zum Feiern hatte sein Teamkollege Patrick Simon. Der bekannte TV-Moderator und Rennfahrer sicherte sich hinter Marconi Abreu den 2. Platz in der Challenger Wertung. Lange Zeit setzte Simon den Brasilianer unter Druck, kam aber nicht an ihm vorbei. Marko Stipp (Team Racing Total) kam in keinen Rythmus und landete daher nur auf Platz 19.

Elite 2

Thomas Ferrando war beim NASCAR-Debüt auf dem Hockenheimring unbesiegbar. Der Franzose, der schon das Rennen am Samstag gewonnen hatte, setzte sich nach einem harten Kampf gegen Ulysse Delsaux durch und überquerte die Ziellinie auf Platz 1.

In der Elite 2 lief es für das deutsche Team Racing Total fantastisch. Nicki Petersen zeigte auch im 2. Rennen eine grandiose Leistung und belohnte sich mit einem Platz auf dem Podium. Für das junge Team war es die beste Platzierung in der aktuellen NASCAR-Saison.

Für Mishomotors gingen Mirco Schultis und Hugo Nuss an den Start. Während Schultis das Rennen auf Platz 12 beendete, reichte es für Nuss nur für Rang 17.

Justin Kunz kam in seinem PK-Carsport-Chevrolet auch am 2. Renntag auf keinen grünen Zweig. Der junge Pilot hatte mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb er nur auf Position 14 landete. Gegenüber leadlap.de sagte das Talent, dass er in Franciacorta, dem Austragungsort des Halbfinals, unbedingt auf dem Podium landen will.

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Viel Pech hatte Maciej Dreszer von DF1-Racing. Der junge Pole hatte erneut ein schnelles Auto und war in den Top 5 unterwegs, als er für eine Durchfahrtsstrafe an die Box musste. Er bekam sie, weil er den Unfall mit Guillaume Dumarey in der 1. Runde des Rennens verursacht haben soll. Videos bewiesen jedoch, dass Dreszer keinen Kontakt mit dem PK-Carsport-Pilot hatte und eigentlich ein anderer Fahrer hätte bestraft werden müssen.

André Wiegold