NASCAR-Weekly: Chip Ganassi feuert Larson, Gordon vor iRacing-Debüt

NASCAR-Weekly: Chip Ganassi feuert Larson, Gordon vor iRacing-Debüt
Matt Sullivan/Getty Images

In den vergangenen Wochen hat sich einiges im NASCAR-Zirkus getan: Kyle Larson wurde von Chip Ganassi gefeuert, Jeff Gordon will iRacing unsicher machen und Bubba Wallace hat einen Sponsor verloren

Kyle Larson hat in der virtuellen Welt einen weitreichenden Fehler gemacht. Während eines SimRacing-Events versuchte der NASCAR-Fahrer mit seinem Spotter zu kommunizieren, der ihn aber nicht so zu hören schien. Plötzlich sagte Larson das N-Wort in den öffentlichen Chat, sodass sowohl die Fahrerkollegen als auch die Zuschauer es hören konnten.

Dieser Fehler hat Folgen für den 27-Jährigen nach sich gezogen: NASCAR hat Larson suspendiert und ihm ein Diversity-Programm auferlegt. Außerdem haben mehrere Sponsoren die Zusammenarbeit mit dem Rennfahrer aus Kalifornien beendet. Letztlich musste auch Chip Ganassi handeln, der Larson vor die Tür setzte.

Darrell “Bubba” Wallace Jr. ist der einzige Rennfahrer im NASCAR-Oberhaus mit afroamerikanischen Wurzeln. Er hat sich bereits zum Vorfall geäußert und die Wortwahl von Larson scharf kritisiert. Die beiden haben bereits ein persönliches Gespräch geführt und Wallace ist bereit, Larson eine zweite Chance zu geben und sich zusammen mit ihm gegen Rassismus und für Vielfalt einzusetzen.

Doch auch Wallace hat in der virtuellen Welt einen Dämpfer bekommen. Nach einem Crash mit Clint Bowyer verließ der Petty-Pilot die Simulation vor dem Rennende. Einer seiner Sponsoren hat sich daraufhin zurückgezogen, weil Wallace sich nicht professionell verhalten habe. Das Unternehmen wolle nicht mit Fahrern zusammenarbeiten, die einfach aufgeben.

Jeff Gordon wird in der virtuellen Welt in der eNASCAR-Serie sein Fahrer-Comeback feiern. Am virtuellen Talladega Superspeedway will der ehemalige Hendrick-Pilot seine Fahrkünste in der Simulation iRacing beweisen. Joey Logano plant hingegen einen Gaststart in der virtuellen Rennserie der australischen Supercars.

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André Wiegold