Newcomer Alexander Graff: „Die EuroNASCAR übertrifft meine Erwartungen!“

Newcomer Alexander Graff: „Die EuroNASCAR übertrifft meine Erwartungen!“
© Volkan Avci

Alexander Graff startet mit seinem Team Memphis Racing in der Saison 2018 erstmals in der NASCAR Whelen Euro Series  – Von der Serie ist der Schwede begeistert

Memphis Racing hat sich in der V8 Thunder Cars Series in Skandinavien bereits einen Namen gemacht. Seit der Saison 2018 nimmt das Team rund um Alexander Graff auch an der NASCAR Whelen Euro Series teil. Der Schwede greift in der ELITE-1-Division selbst ins Steuer des schwarz-gelben Chevrolet Camaros. In der ELITE-2-Meisterschaft führt Guillaume Deflandre für die Schweden die Gesamtwertung an.

„Die Serie begeistert mich mehr, als ich es je erwartet habe“, sagt Graff gegenüber ‚leadlap.de‘. „Ich bin mit der Pace und der Entwicklung seit dem Rennwochenende in Brands Hatch zufrieden. Auch wenn die Resultate unser Tempo noch nicht wiederspiegeln, glaube ich daran, bald vorne mithalten zu können.“ Aktuell liegt Graff im EuroNASCAR-Oberhaus auf Platz zehn. Er holte in der Saison 2018 bisher drei Top-10-Resultate.

Bildergalerie: Die EuroNASCAR in Hockenheim 2018

„Das ist für einen Newcomer kein schlechtes Ergebnis“, so Graff weiter. „Dass wir die Meisterschaft in der ELITE 2 anführen, ist einfach unglaublich.“ Für die Saison 2019 hat sich der Schwede bereits hohe Ziele gesetzt. Er sagt: „Wir planen, mit einem zweiten Auto an den Start zu gehen. Ich selbst will in der ELITE-1-Meisterschaft am Ende der Saison gerne auf dem Podium stehen.“ Die EuroNASCAR ist in Skandinavien angekommen und Graff will sich intensiv in der Serie engagieren.

© Joakim Tärnström – Graff auf der rechten Seite im Kampf um Platz eins

In Skandinavien ist Graff im V8-Sport ein bekannter Name: In der V8 Thunder Cars Series 2018 landete der Schwede mit Memphis Racing auf dem zweiten Platz hinter Emil Persson. In der Serie kommen ebenfalls V8-Boliden zum Einsatz, die sich laut den Memphis-Racing-Teamchef gar nicht so sehr von den EuroNASCAR-Fahrzeugen unterscheiden. „Wir fahren dort halt nur nicht auf einem Oval“, witzelt der Schwede.

Eigentlich wollte sich Graff in der Saison 2018 auf die NASCAR Whelen Euro Series konzentrieren, da aber ein Fahrer abgesprungen war, steuerte er auch den Memphis Chevrolet in der V8 Thunder Cars Series – mit großem Erfolg. „Ich denke, es ist gut, so viele Rennen zu fahren wie nur möglich“, sagt der Rennfahrer. „Es lief sehr gut, auch wenn wir gerne Meister geworden wären. Es macht riesig viel Spaß, diese Autos zu fahren. Die Wettbewerbsdichte in der Serie ist sehr hoch, weshalb es nicht einfach ist, mit dem Fahrzeug immer ans Limit zu gehen.“

André Wiegold