Posterholt 12. Juni: Autospeedway-Festival auf dem JaBa Circuit

Posterholt 12. Juni: Autospeedway-Festival auf dem JaBa Circuit
© Volkan Avci (leadlap.de)

Am 12. Juni fanden auf dem JaBa Circuit in Posterholt Rennen von insgesamt acht Autospeedway-Klassen statt. Die Piloten der Stockcar F2, Saloon Stockar und Stockcar 1300 kämpften in den „Battle of the Champs“ um die große Trophäe.

Stockcar F2 – Die Familie Peeters räumt ab

Im ersten Lauf des Tages, der auf trockener Strecke stattfand, zeigte die Familie Peeters eine sensationelle Leistung und landete auf allen drei Podiumsplätzen. Allen voran siegte Wim Peeters vor Willie Peeters und Henk Peeters. Eine gute Leistung lieferte Tobias Verhoeven ab, der sich auf dem vierten Platz positionierte. Niklas Klaka kam immerhin auf Platz sieben über die Ziellinie.

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Im zweiten Lauf war die Strecke wegen eines starken Regenschauers sehr nass. Patrick Hendricks meisterte die schwierigen Bedingungen am besten und holte sich den Sieg. Auf dem zweiten Platz landete Chris Hendriks vor Wim Peeters. Tobias Verhoeven schaffte es auf den achten Rang. Niklas Klaka musste sein Fahrzeug nach sieben Runden im Innenfeld abstellen.

Den Titel „Battle of the Champs“ holte sich im dritten Lauf Wim Peeters. Der erfolgreiche Niederländer kam mit 1,505 Sekunden Abstand vor Vater Willie Peeters ins Ziel. Das Podium komplettierte Patrick Hendriks.

Den Rennbericht der Formel Toyota findet Ihr hier!

Ministox – Die jungen Talente geben Vollgas

Insgesamt zehn Nachwuchstalente nahmen an den Rennen der Ministox teil. Im ersten Lauf setzte sich Niels Verkooyen knapp vor Lokalmatador Justin Tetz durch. Nur 0,305 Sekunden trennten die beiden Piloten nach dem Zieleinlauf. Auf dem dritten Platz landete Jori Tielemans. Lena Scharwat platzierte ihren Boliden auf den achten Rang. Nick Antwerpen erwischte kein gutes Rennen und kam auf dem letzten Rang ins Ziel.

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Im zweiten Lauf des Tages gewann Dian Peeters mit 0,247 Sekunden Abstand vor Tielemans. Tetz komplettierte das Podium auf dem dritten Rang. Antwerpen verbesserte sich deutlich und schnappte sich den fünften Platz. Scharwat musste das Rennen bereits nach einer Runde beenden.

Der dritte Lauf verlief perfekt für Antwerpen. Der junge Pilot raste allen davon und kam mit rund fünf Sekunden Abstand auf der ersten Position ins Ziel. Verkooyen war es nicht möglich, an der Spitze dran zu bleiben und musste sich daher mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Auf dem dritten Rang landete Dian Peeters. Scharwat kam auf dem achten Platz ins Ziel.

Saloon Stockcar – Let me spin you around!

Im ersten Lauf der Vollkontakt-Klasse setzte sich Jeremy van de Kraats gegen die Konkurrenz durch. Auf dem zweiten Platz landte Routinier Staf Peeters. Die Top 3 vervollständigt Jack Opgenort.

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Auch im dritten Lauf war van de Kraats erfolgreich. Diesmal kam er vor Opgenort ins Ziel. Den dritten Platz belegte Frank van Riet mit rund zehn Sekunden Abstand au die Spitze.

Bildergalerie: Die Fotos zum Renntag

„Drei auf einen Streich“ hieß es am Abend für van de Kraats. Er siegte auch im dritten Lauf und krönte sich im „Battle of the Champs“ zum Sieger. Für Opgenort reichte es wieder nur für die zweite Position. Staf Peeters landete immerhin auf dem dritten Platz.

Sprint 1300 – Hermans dominiert in der Sonne, Sonnenschein im Regen

Im ersten Lauf dominierte ein Mann das Geschehen. Ard Hermans kam deutlich vor Klaus Sonnenschein ins Ziel und feierte seinen ersten Sieg des Tages. Das Podium komplettierte Dirk Dahlmanns.

Auch im zweiten Lauf zeigte Hermans seiner Konkurrenz die Grenzen auf. Auf trockener Strecke bewies der Pilot eine gute Fahrzeugbeherrschung und glänzte mit einer hohen Geschwindigkeit. Seine beste Runde war rund 0,3 Sekunden schneller, als die des zweit schnellsten Piloten Sonnenschein, der auf dem zweiten Platz ins Ziel kam. Ramon Plantaz schnappte sich den verbleibenden Platz auf dem Podium.

© Volkan Avci (leadlap.de)
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Auf nasser Strecke war es jedoch Sonnenschein, der am besten zurecht kam. Mit 5,671 Sekunden Abstand kam der Deutsche vor Hermans und Plantaz ins Ziel. Seine beste Rundenzeit lag bei 20,063, während die Bestzeit des zweit schnellsten 20,440 Sekunden betrug.

Stockcar 1300 – Walzer mit Stockcars

Auch bei der Kontaktklasse Stockcar 1300 drehten sich die Piloten munter gegenseitig in Richtung Innenfeld. Im ersten Lauf war es Tony van Draanen, der dem Chaos entrann und auf dem ersten Platz landete. Stef Driessen kam mit 4,444 Sekunden Abstand auf die Spitze auf dem zweiten Platz ins Ziel. Wil Merten, dem rund zehn Sekunden auf die Spitze fehlten, landete auf den dritten Rang.

Im zweiten Lauf setzte sich Cobus Rozema gegen die Konkurrenz durch und siegte mit rund drei Sekunden Vorsprung vor Roger Geurts. Den dritten Platz schnappte sich Laufsieger van Draanen.

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Das „Battle of the Champs“ gewann wiederum van Draanen mit einer souveränen Leistung. Er ließ sich von den Gegnern nicht umdrehen, aber teilte ordentlich aus. Merten landete vor Rozema auf dem zweiten Platz.

Stockrods – Die Corsa-Schlacht

Im ersten Lauf feierte eine deutsche junge Dame ihren Sieg. Sarah Grzegorzwewski setzte sich gegen ihre Konkurrenz durch und überquerte die Ziellinie auf dem ersten Platz. Die junge Pilotin freute sich sehr über ihren Sieg. Auf dem zweiten Platz landete Christiaan Janssen vor Victor van Susteren. Frank Kühnen zeigte ebenfalls eine gute Leistung und platzierte sein Fahrzeug auf dem vierten Platz. Pech hatte Sascha Paar, der sein Fahrzeug nach 13 Runden abstellen musste. Es war zu sehen, dass Rauch aus dem Motorraum entwich.

Im zweiten Lauf siegte Janssen vor dem starken Kühnen mit rund 3,202 Sekunden Vorsprung. Dritter wurde Jody Jaspers. Grzegorzewski landete auf dem vierten Platz. Aufgrund der technischen Probleme startete Paar nicht.

© Volkan Avci (leadlap.de)
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Auch im Finale war Janssen siegreich und krönte damit einen guten Renntag. Henk Berends erreichte Platz zwei. Jaspers landete erneut auf dem dritten Platz. Kühnen verpasste das Podium nur knapp und fuhr auf dem vierten Platz über die Ziellinie. Grzegorzewski hatte mit Problemen zu kämpfen und platzierte sich auf dem sechsten Rang. Paar trat erneut nicht am Rennen an.

Bangerstox – Das Crahsfestival

Geht es bei den Bangerstox wirklich um die Sieg? Dies ist sicher eine berechtige Frage, denn die Fahrer haben das Ziel, Unfälle zu verursachen. Um noch am Rennen teilzunehmen griff ein Pilot sogar auf das Notrad zurück. Trotzdem gibt es eine Wertung, die nicht außer Acht gelassen werden sollte. Im ersten Lauf siegte Pim Scholten vor Remco van Wezel und Udo Starmanns. Logisch ist, dass die Piloten auch Spitzenamen wie „The Punischer“ oder „Crash“ haben.

„The Punischer“ Scholten war auch im zweiten Lauf siegreich. Sein Auto hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 30 Runden überlebt. Auf dem zweiten Platz landete Bram van der Kaa, gefolgt von van Wezel.

© Volkan Avci (leadlap.de)
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Van der Kaa setzte sich schließlich im Finale durch und gewann das Rennen vor van Wezel und Ralf Nothdurft. Von insgesamt 17 Fahrzeugen zu Beginn des Renntages, kamen im Finale nur acht ins Ziel.

André Wiegold