NASCAR-Strafen: Briscoe begnadigt, Cindric verurteilt

NASCAR-Strafen: Briscoe begnadigt, Cindric verurteilt
Foto: NASCAR Media / Jonathan Bachman/Getty Images

Joe Gibbs Racing gewann den Einspruch gegen Daytona-Strafe – Austin Cindric wurde für den absichtlichen Abschuss in COTA bestraft

Joe Gibbs Racing hat den Einspruch gegen die NASCAR-Strafe aus Daytona gewonnen. Die Strafe wurde nach dem Daytona 500 wegen Modifikationen am Heckspoiler verhängt. Das Team argumentierte erfolgreich, dass es sich lediglich um eine Anpassung handelte, damit der Heckflügel montiert werden konnte.

Die Strafe in der Kategorie L2 entfällt somit und James Small darf weiterhin am Kommandostand sitzen. Das Team mit der Startnummer 19 hatte einen negativen Punktestand, nach dem gewonnen Einspruch rückt Chase Briscoe vom letzten auf den 15. Platz vor und kann ohne Einschränkungen um die Meisterschaft kämpfen.

Es ist das erste Mal, dass ein Fall in Bezug auf modifizierte Einheitsteile in der Next-Gen-Ära gewonnen wurde. Alle anderen Strafen wurden entweder nicht angefochten oder der Berufung wurde nicht stattgegeben.

Teambesitzer Joe Gibbs zeigt sich in einem Statement erleichtert: “Wir sind dankbar, dass NASCAR uns die Möglichkeit gegeben hat, den Prozess, der zur Strafe geführt hat, zu erklären. Wir sind außerdem dankbar für die Anhörung des National Motorsport Appeals Panels. Das ist eine gute Nachricht für unser Team und wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf den Rest der Saison.“

Briscoe nimmt die Sache mit Humor und schreibt auf X: “Ich habe noch nie so viele Punkte an einem Tag in meiner Karriere gewonnen. Wir sind zurück!”

Strafe aus Austin für Austin 

Neben Denny Hamlin und Austin Dillon tauschten auch Austin Cindric und Ty Dillon am vergangenen Wochenende Lack aus. Der Penske-Pilot hatte die Startnummer 10 in der vierten Runde auf der Start-Ziel-Geraden gedreht.  Cindric wurde dafür zur Verantwortung gezogen.

NASCAR geht von einer absichtlichen Berührung aus und verweist auf den “Code of Conduct”. Aufgrund dieses Verhaltens musste Cindric 50.000 US-Dollar Strafe zahlen. Zusätzlich wurden ihm 50 Punkte in der Fahrerwertung abgezogen.

Folgen für Larsons losem Rad

Neben Cindric wurde auch das Team von Kyle Larson nach COTA bestraft. Der Chevrolet mit der Startnummer 5 verlor im Rennen das rechte Vorderrad. 

Das Team wurde für die falsche Montage des Rades beim Boxenstopp bestraft. Die Strafe traf vor allem die Boxencrew. Zwei Teammitglieder wurden für die Rennen in Phoenix und Las Vegas gesperrt. Geldstrafen oder Punktabzüge gab es für das Team nicht.

#2 – Austin CindricNASCAR Code of Conduct Austin Cindric muss 50.000$ zahlen und verliert 50 Punkte in der Fahrerwertung
#5 – Kyle LarsonVerlust eines unsachgemäß montierten Reifens/Rades vom Fahrzeug während des RennensTeammitglieder (Jackman und Front Tire Changer) werden für Phoenix und Las Vegas gesperrt

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Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.

Erik Resch

Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.
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