Vier Top-10-Platzierungen in Oschersleben: Thomas Krasonis im Aufwind

Marko Stipp Motorsport hatte beim Heimrennen in Oschersleben allen Grund zur Freude: Thomas Krasonis fuhr in allen vier EuroNASCAR-Rennen in die Top 10

Thomas Krasonis ist im Aufwind, das stellte der Grieche beim Auftakt der Playoffs der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) in der Motorsport Arena Oschersleben eindrucksvoll unter Beweis. Der aus Athen stammende Rennfahrer schaffte es gemeinsam mit dem hart arbeitenden deutschen Team, das sein Heimrennen feierte, zu großen Erfolgen . Unterstützung erhielt Krasonis zudem vom viermaligen NWES-Champion Alon Day, der ebenfalls in Deutschland vor Ort war.

Dabei begann das Wochenende alles andere als nach Plan, denn ein technischer Defekt am Tank sorgte dafür, dass Krasonis im EuroNASCAR-PRO-Qualifying keine einzige schnelle Runde fahren konnte. In der EuroNASCAR 2 lief das Auto dann aber wieder einwandfrei. Davon ließ sich der Fahrer des #46 Chevrolet aber nicht unterkriegen: Im ersten PRO-Rennen fuhr er von ganz hinten bis auf den neunten Platz nach vorne.

Im zweiten PRO-Rennen am Sonntag ging es sogar noch weiter nach vorne: Marko Stipp und Krasonis freuten sich über Platz sechs und damit Platz drei in der Junior Trophy, in der er in beiden Rennen auf dem Podium stand. In der EuroNASCAR 2 wurde der Athener einmal Vierter und einmal Sechster. Damit liegt er vor dem Finale in Zolder auf Platz vier der EuroNASCAR-2-Gesamtwertung. Auf den Führenden Martin Doubek hat er 62 Punkte Rückstand. In der PRO-Wertung liegt er auf Rang neun und damit vor Ryan Vargas, der in der Junior Trophy hinter Krasonis Vierter ist.

“Das war mit Abstand das beste Rennwochenende meiner Karriere”, sagt Krasonis nach dem PRO-Rennen am Sonntag. “Wir haben gezeigt, dass wir die Pace haben, um mit den großen Namen vorne mitzuhalten. Es war schön, solche Fahrer hinter mir zu haben, ich habe das ganze Rennen über mit [dem aktuellen Champion] Gianmarco Ercoli und Lucas Lasserre gekämpft. Dann machte ich einen kleinen Fehler und Lucas zog vorbei. Das ganze Rennen war Vollgas für mich. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.“