Lamborghini stoppt IMSA-Programm nach zwei Jahren: Trennung und GT3-Neuausrichtung

Lamborghini stoppt IMSA-Programm nach zwei Jahren:  Trennung und GT3-Neuausrichtung
Foto: Lamborghini

Lamborghini stoppt den Werkseinsatz des SC63 in der IMSA – Die Italienische Marke will sich auf den neuen Temerario GT3 fokussieren

Lamborghini pausiert sein SC63-LMDh-Programm in der IMSA für die Saison 2026. Der Hersteller spricht von einer strategischen Neuausrichtung und verlagert Ressourcen auf den neuen Temerario GT3, der 2026 debütieren soll.

In den vergangenen beiden Jahren trat die Marke mit einem werksseitig eingesetzten SC63 im Endurance-Cup der IMSA und nach dem einmaligen Doppelprogramm 2024 in der Nordamerikanischen Sportwagen- und Langstrecken-Weltmeisterschaft an. 

Trotz der 2026-Pause plant Lamborghini den Werks-SC63 in dieser Saison weiterhin bei beiden verbleibenden Endurance-Cup-Läufen in Indianapolis und Atlanta an den Start zu bringen.

Zur Begründung nennt der Italienische Hersteller höhere als ursprünglich kalkulierte Anforderungen an Budget und technische Komplexität: “Die Bedingungen, auf denen das Projekt basierte, haben sich deutlich verändert. In diesem Kontext hat Lamborghini die strategische Entscheidung getroffen, den Fokus auf die GT3-Plattform richten.” Eine Rückkehr des SC63-Programms ab 2027 bleibt unklar.

Der SC63 entstand in Kooperation mit Iron Lynx, musste 2024 jedoch nach der WEC-Neuregelung mit Zwei-Auto-Pflicht pro Hersteller auf ein IMSA-Engagement umschwenken. Sportlich erlebte das Programm Höhen und Tiefen: Frühe Ausfälle in Daytona und Sebring, anschließend Führungsrunden und das bisher beste IMSA-Ergebnis mit Rang sieben bei den sechs Stunden von Watkins Glen durch Romain Grosjean und Daniil Kvyat.

Lamborghinis Technikchef Rouven Mohr hatte bereits zuvor signalisiert, dass ein volles Werksprogramm nur für eine Saison vorgesehen sei – mit dem Ziel, ab 2025/26 einen Partner- oder Kundeneinsatz zu etablieren. Dieser Schritt funktionierte bislang nicht. “Motorsport ist Teil der Marken-DNA von Lamborghini. Das Unternehmen wird sich Gedanken über künftige Möglichkeiten für Renneinsätze machen.“, heißt es abschließend.

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Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.

Erik Resch

Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.
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