Austin Hill unter Tränen im Ziel von Homestead: “Ich danke euch so sehr”

Austin Hill siegte auf dem Homestead-Miami Speedway und sicherte sich so sein Finalticket für Phoenix – Im Ziel dankte er unter Tränen seinem Team
“Ich danke euch so sehr”, funkte Austin Hill nach seinem Sieg auf dem Homestead-Miami Speedway. Der Childress-Pilot sicherte sich damit das Ticket für das Finale in Phoenix. Auf dem Weg in die Victory-Lane kullerten beim 30-Jährigen die Tränen, der bereits sein viertes Saisonrennen gewann – zwei davon in den Playoffs. Hill besiegte Cole Custer und Aric Almirola, die Top 5 komplettierten Jesse Love und Sheldon Creed.
“Es gibt viele Leute, die an wir zweifelten, doch ich bin jeden Tag aufgestanden, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Wir haben so hart dafür gearbeitet”, so Hill. “Ich habe es verdient, hier zu sein und um die Meisterschaft zu fahren. Das 21er-Team verdient es genauso sehr. Sie reißen sich wie ich jeden Tag den Hintern auf. Heute haben sie mir ein höllenschnelles Auto gegeben.”
Auch zu seinem emotionalen Moment im Auto äußerte sich Hill: “Ich habe noch nie im Auto bei der Zieldurchfahrt geweint. In Kurve 1 nach der Zieldurchfahrt musste ich meine Emotionen in den Griff bekommen. All die harte Arbeit ist genau dafür. Ich glaube nicht, dass jemand versteht, was das für mich, meine Familie und meine Partner bedeutet. Ich habe so hart dafür gearbeitet und jetzt ist dieser Traum wahr geworden.”
Justin Allgaier wurde in Homestead Achter. Der JR-Pilot hat gerade erst mit dem Team von Dale Earnhardt Jr. um mehrere Jahre verlängert. Er hat gute Chancen, ebenfalls ins Finale einzuziehen, da er bisher viele Punkte gesammelt hat. Neben Hill ist bereits AJ Allmendinger dank seines Talladega-Sieges im Finale von Phoenix gesetzt. Titelkandidat Chandler Smith wurde auf Platz 13 gewertet.
Smith äußerte sich erst im Rahmen des Miami-Rennens über seine Zukunft im Rennsport: “Bisher habe ich keinen Job in diesem Geschäft, weshalb ich vermutlich kommendes Jahr für meinen Vater auf der Baustelle arbeiten werden”, so der aktuelle Joe-Gibbs-Pilot. “Alles nur, weil einiges so unglücklich verlaufen ist. Ich reise nun nach Martinsville und glaube nicht, dass ich irgendwem etwas schulde. Es gibt kein freies Cockpit mehr und wenn etwas frei ist, muss man ein dickes Portemonnaie mitbringen, was ich nicht habe.”