Erster Titel seit 2018: Barry Maessen gewinnt die V8 Oval Series 2023 in Venray

Erster Titel seit 2018: Barry Maessen gewinnt die V8 Oval Series 2023 in Venray
Credits: Michael Großgarten / Leadlap.de

Barry Maessen ist der Champion der V8 Oval Series 2023 – Der Niederländer und Sohn des Raceway-Venray-Besitzers gewann erstmals seit 2018 den Titel

Die Entscheidung in der V8 Oval Series (V8OS) 2023 ist gefallen. Nach sechs Rennen an zwei Tagen sicherte sich Barry Maessen zum ersten Mal seit 2018 wieder den begehrten Titel in der niederländischen Late-Model-Meisterschaft auf dem 800 Meter langen Oval mit 25 Grad Banking. Barry Maessen ist der Sohn von Raceway-Venray-Besitzer Harry Maessen und sorgte beim Double-Header im Oktober erneut für Furore. Der Fahrer des Chevrolet mit der Startnummer 14 holte insgesamt fünf Siege in sechs Rennen.

In der Gesamtwertung verwies Maessen mit 339 Punkten Jeffrey Hageman mit 316 Zählern auf den zweiten Platz. Dahinter belegte Stephan Driessen überraschend den dritten Platz, der durch seine Konstanz überzeugte und 252 Punkte sammelte. Ralph Verberkt und Tino van Dijk komplettierten die Top 5. Jeroen Hermans folgte auf Rang sechs, Philipp Bachor war als Siebter bester Deutscher. Colin White, Esten Coumans und Bo Pepels komplettierten die Top 10.

Maessen musste zum Saisonabschluss noch einmal alles geben, denn Hageman hatte noch realistische Chancen auf den Titel, doch der Lokalmatador ließ nichts anbrennen und sorgte bereits am Samstag für einen perfekten Sweep. Am Sonntag musste der Niederländer Ralph Verberkt einen Vorlaufsieg überlassen, doch im zweiten Heat und Finale war er wieder an der Spitze. Hageman gab alles, hatte aber am Ende nicht genug Pfeile im Köcher, um Maessen zu schlagen.

Trotz zahlreicher Euro-Cup-Siege und dominanter Auftritte auf dem waschechten Short-Track direkt an der deutsch-niederländischen Grenze musste Maessen ganze vier Jahre auf einen weiteren Meisterschaftssieg warten. Zuletzt stand der Chevrolet-Pilot 2018 an der Spitze der V8OS, danach siegten Jentsen Adriaenssen, Verberkt und Frank Wouters. Mit fünf Siegen in sechs Rennen setzte Maessen beim Saisonfinale noch einmal ein Ausrufezeichen.

Bachor geriet im zweiten Lauf in den Dreck und krachte in die Mauer. Der Deutsche konnte nur zwei Läufe mit voller Kraft bestreiten, fuhr aber beide Male in die Top 5. Das Team aus Gelsenkirchen erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen, verfehlte aber das Ziel Top 5 deutlich. Beim Finale zeigte Bachor jedoch erneut, dass er an der Spitze mithalten und um Podestplätze kämpfen kann, was den gesamten Rennstall positiv für die Saison 2024 stimmt.

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André Wiegold