“The Great American Race”: Johnson und Truex Jr. beim Daytona 500

Jimmie Johnson und Martin Truex Jr. wollen sich für das Daytona 500 2025 qualifizieren – Johnson startet für sein Team Legacy Motor Club, Truex Jr. ist beim Cup-Debüt von Tricon Garage dabei
Das Daytona 500 2025, das “Great American Race”, macht seinem Namen alle Ehre, denn das Feld zum Saisonauftakt wird von Tag zu Tag prominenter. Der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson wird mit seinem Team Legacy Motor Club dabei sein und versuchen, sich zu qualifizieren. Der Teambesitzer wird den Toyota mit der Startnummer 84 pilotieren. Martin Truex Jr. hatte versprochen, als er in Phoenix seinen Vollzeithelm an den Nagel hängte, dass er in Daytona wieder dabei sein würde. Dieses Versprechen hat er gehalten, denn der Cup-Champion wird Tricons Cup-Debüt highlighten.
Truex wird die Startnummer 56 fahren, die er in seiner Zeit bei Michael Waltrip Racing trug. Für Tricon Garage ist es das Cup-Debüt, bisher war das Team in der Truck-Serie zu Hause. Nostalgisch wird es auch, weil Truex Jr. mit Cole Pearn zusammenarbeiten wird, mit dem er seinen Titel bei Furniture Row Racing holte. “Es ist eine coole Sache, wieder mit Cole und der Startnummer 56 zu fahren”, sagt der 44-Jährige. „Ich möchte mich bei Bass Pro Shops, Tricon und Toyota bedanken, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, Spaß zu haben.“

Zurück zu Johnson: Mr. Seven-Time hat sein Programm für 2025 bekannt gegeben, das deutlich kleiner ausfällt als 2024. Während er im vergangenen Jahr neun Rennen bestritt, werden es 2025 nur noch zwei sein: Daytona und Charlotte. Legacy Motor Club muss im Mittelfeld unbedingt aufholen, daher könnte es keine schlechte Idee sein, sich mehr auf die #42 und #43 zu konzentrieren, die beide Vollzeit an den Start gehen werden.
“Ich bin stolz auf die Partnerschaft mit Carvana”, sagt Johnson über seinen Sponsor. “Sie haben meine Träume immer unterstützt und wir haben stets innovative Wege gefunden, mit den Fans in Kontakt zu treten. Meine Zeit hinter dem Lenkrad läuft ab, deshalb feiere ich meine Karriere mit Carvana weiter, was eine große Ehre ist.“
Das Feld des Daytona 500 nimmt immer mehr Gestalt an und mit vielen Open-Teams in der Verlosung werden das Qualifying und die Duels immer wichtiger. 36 Charterautos haben einen sicheren Startplatz, ebenso wie Helio Castroneves im Trackhouse-Chevrolet, da er einen Waiver erhält, sollte er sich nicht sportlich qualifizieren. Zu Johnson und Truex Jr. gesellen sich Justin Allgainer im JR-Chevrolet, J.J. Yeley mit NY Racing, Anthony Alfredo mit Beard Motorsports und BJ McLeod mit Live Fast Motorsports.
Weitere Fahrer wie Corey Lajoie in einem zweiten Rick Ware-Auto oder MBM Motorsports, das laut Fox-NASCAR-Experte Bob Pockcrass jetzt Garage 66 heißt und noch am Daytona 500 teilnehmen will, könnten hinzukommen. Thema Rick Ware Racing: Cody Ware kehrt in die Serie zurück und wird die Startnummer 51 wieder Vollzeit fahren. Bei MBM / Garage 66 gab es dagegen einen Rückschlag: Eigentlich war Mike Wallace für das Daytona 500 vorgesehen, doch seine Teilnahme wurde von NASCAR blockiert.
Der 65-Jährige ist der jüngere Bruder von Rusty Wallace, der von 1991 bis 2015 im Cup aktiv war. Da er seit zehn Jahren kein Cup-Rennen mehr bestritten hat, entzog ihm NASCAR die Lizenz, in der Cup-, Xfinity- oder Truck-Serie zu fahren. Wallace zeigte sich enttäuscht und warf NASCAR falsche Versprechungen vor. Aus der Kommunikation der Serie geht jedoch hervor, dass er nie wirklich formell bestätigt wurde, sondern sein Fall erst noch bestätigt werden musste. NASCAR entschied sich gegen Wallace.
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