Die IMSA hat 61 Fahrzeuge für die 24h von Daytona 2025 bekannt gegeben – 24 Prototypen teilen sich die Strecke mit 37 GT3-Fahrzeugen
Die 24h von Daytona 2025 am 25. und 26. Januar werfen ihre Schatten voraus. Die IMSA hat nun die Einschreibungen für den Langstreckenklassiker auf dem Daytona International Speedway verkündet. 61 Fahrzeuge werden auf dem Kurs in Florida um den Sieg kämpfen, aufgeteilt in vier Klassen: GTP, LMP2, GTD Pro und GTD. 24 Prototypen treffen auf 37 GT3-Fahrzeuge.
In der GTP für LMDh-Fahrzeuge mit Hybridantrieb sind zwölf Teams gemeldet. Die meisten Fahrzeuge stellt Porsche mit zwei Werksautos von Penske-Porsche und zwei Kundenautos von Proton und JDC-Miller. Cadillac schickt drei Autos ins Rennen, zwei davon werden von Wayne Taylor Racing betreut. Das Team kehrt nach einer Zusammenarbeit mit Acura von 2021 bis 2024 zu Cadillac zurück. Hinzu kommt der Whelen-Cadillac von Action Express Racing.
BMW bringt zwei Werksautos an den Start, Acura setzt ebenfalls auf zwei Fahrzeuge, die von Meyer Shank betreut werden. Damit kehrt das Team 2023 erstmals seit dem Reifendruck-Skandal bei den 24 Stunden von Daytona in die Serie zurück. Das Team hatte ein Jahr pausiert und ist parallel in der IndyCar-Serie aktiv. Lamborghini bringt ein LMDh-Auto nach Daytona, das WEC-Programm der Italiener wurde hingegen pausiert.
In der LMP2-Klasse werden wie in der GTP zwölf Fahrzeuge an den Start gehen. Jedes Fahrzeug besteht aus einem Oreca-Chassis und wird von einem Gibson-Motor angetrieben. Die Teams sind der Vorjahressieger Era Motorsport, United Autosports, Crowdstrike, Tower Motorsports, TDS Racing, Inter Europol, PR1 Mathiasen, Pratt Miller, Riley, Precom und AO Racing. Bisher gibt es keinen bestätigten deutschen Fahrer in der LMP2-Klasse.
Kommen wir zu den GT3-Klassen und starten mit 15 Autos für die GTD Pro. BMW ist mit zwei Autos dabei, die von Paul Miller eingesetzt werden. Corvette ist dreimal vertreten, zweimal direkt vom Werk und einmal von Trackhouse mit TF Sport.Den einzigen Aston Martin bringt Heart of Racing mit der Startnummer 007 als Hommage an James Bond an die Strecke. Nach mehreren Jahren Porsche und einem Jahr McLaren hat Pfaff Motorsport erneut den Hersteller gewechselt: Die Startnummer 9 ist in Daytona 2025 der einzige Lamborghini in der GTD Pro.
Lexus ist mit Vasser-Sullivan, also der Startnummer 14, in der Profi-GT3-Klasse vertreten, Porsche hat mit Proton und IMSA-Champion AO Racing, also dem schon legendären Rexy, zwei Eisen im Feuer. Ford setzt mit Multimatic wieder zwei Ford Mustangs ein, Getspeed und 75 Express vertrauen erneut auf die bewährten Mercedes-AMG GT3. Dragon Speed bringt den einzigen Ferrari 296 in der GTD Pro an den Start.
In der GTD sind 22 Fahrzeuge eingeschrieben. Darunter der Vasser-Sullivan-Lexus mit der Startnummer 12 und die beiden Corvette von AWA und DXDT Racing. Van der Steur Racing, Heart of Racing und Magnus Racing sorgen für drei Aston Martin im Feld. Ferrari ist mit sieben Autos stark vertreten, die Teams sind AF Corse, Triarsi Competizione, Conquest, Cetilar Racing und Inception.
Korthoff, Winward und Lone Star Racing bringen drei Mercedes-AMG GT3 an den Start, Lamborghini ist mit Wayne Taylor Racing und Forte mit zwei Fahrzeugen vertreten. Gradient betreut den einzigen Ford Mustang, die Iron Dames und Wright Motorsports fahren mit Porsche und Turner mit BMW.
GTP und LMP2
Startnummer
Hersteller
Team
Fahrer
GTP
5
Porsche
Proton Competition
Gianmaria Bruni (ITA), Neel Jani (CHE), TBD
6
Porsche
Porsche Penske Motorsport
Mathieu Jaminet (FRA), Matt Campbell (AUS), Kevin Estre (FRA)
7
Porsche
Porsche Penske Motorsport
Felipe Nasr (BRA), Nick Tandy (GBR), Laurens Vanthoor (BEL)
10
Cadillac
Wayne Taylor Racing
Ricky Taylor (USA), Filipe Albuquerque (PRT), Will Stevens (GBR), Brendon Hartley (NZL)
24
BMW
BMW M Team RLL
Philipp Eng (AUT), Dries Vanthoor (BEL), Kevin Magnussen (DNK), Raffaele Marciello (ITA)
25
BMW
BMW M Team RLL
Marco Wittmann (DEU), Sheldon van der Linde (ZAF), Robin Frijns (NLD), Rene Rast (AUT)
31
Cadillac
Whelen Engineering Racing
Jack Aitken (GBR), Earl Bamber (NZL), Frederik Vesti (DNK), Felipe Drugovich (BRA)
40
Cadillac
Wayne Taylor Racing
Jordan Taylor (USA), Louis Deletraz (SWZ), Alex Lynn (GBR), Kamui Kobayashi (JPN)
60
Acura
Meyer Shank Racing
Tom Blomqvist (GBR), Colin Braun (USA), Scott Dixon (NZL), Felix Rosenqvist (SWE)