Internationales Programm: Jeffrey Roeffen vor Starts in Großbritannien

Internationales Programm: Jeffrey Roeffen vor Starts in Großbritannien
Credits: Michael Großgarten / Leadlap.de

Jeffrey Roeffen plant, im Heimatland der National Hotrods Fuß zu fassen – Der Niederländer wird deshalb einige Rennen in Großbritannien bestreiten

Großbritannien ist die Heimat des Short-Oval-Rennsports und auch die National Hotrods haben ihre Wurzeln in Hednesford. Daher ist es für jeden Autospeedway-Fahrer vom Kontinent ein Traum, einmal auf der Insel zu fahren. Der Niederländische Meister und NHRRG-Cup-Sieger Jeffrey Roeffen wird sich diesen Traum in der Saison 2023 erfüllen.

Roeffen wird beim Weltmeisterschaftslauf in Ipswich nicht nur das Festland vertreten, sondern er plant auch weitere Rennen in Großbritannien. Der Niederländer hat auf den Ovalen seines Heimatlandes alle großen Titel gewonnen und war auf drei Strecken Bahnmeister. Deshalb sucht Roeffen für die Saison 2023 eine neue Herausforderung.

„Unser Ziel ist es, am 13. Mai in Ipswich zu fahren, um uns auf die Weltmeisterschaft und das Thunder 500 vorzubereiten“, sagte Roeffen gegenüber ‚Leadlap.de‘. „Wir werden auch am nationalen Wochenende teilnehmen und danach sehen, wo wir noch fahren können. Es geht nur darum, zu lernen, zu lernen und zu lernen.”

Die Herausforderungen in Großbritannien sieht Roeffen in den längeren Rennen, die dort „bis zu 75 Runden dauern“, und in den Reifen, die „deutlich weicher“ sind als in den Niederlanden. „Es geht also darum, zu lernen und so viele Runden wie möglich zu drehen. Jedes Rennen, das wir in Großbritannien bestreiten können, ist ein Bonus.”

Doch der aktuelle Champion kehrt der Speedway-Szene in den Niederlanden nicht den Rücken. Roeffen möchte auch 2023 so viele Hotrods-Rennen wie möglich bestreiten und seine zahlreichen Titel verteidigen – allen voran die Niederländische Meisterschaft und den NHRRG-Cup, die beide auf den Rennstrecken von Venray, Ter Apel, Posterholt und Lelystad ausgetragen werden.

“Wir wollen die Meisterschaft gewinnen und auch den Supercup in Venray holen”, sagt er. “Es kommen aber eine Menge neue Autos in die Klasse, also wird es vorne an der Spitze hoffentlich wieder etwas enger.” Roeffen freut sich auf die neue Herausforderung und das “hohe Level” in Großbritannien, das helfen wird, seine Fähigkeiten zu verbessern. Für den Niederländer steht der Lernprozess im Fokus, doch sicher würde er sich über den ein oder anderen Pokal von der Insel freuen.

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André Wiegold