Nick Antwerpen dominiert den World-Cup der Saloon Stockcars

Nick Antwerpen dominiert den World-Cup der Saloon Stockcars
Credits: Frank Dorau / Stoxpics.com

Nick Antwerpen hat den World-Cup der Saloon Stockcars auf dem Raceway Venray gewonnen – Der Deutsche hatte nach 25 Runden einen großen Vorsprung

Der World-Cup der Saloon Stockcars geht nach Deutschland: Nick Antwerpen hat sich in seinem Auto mit der Startnummer 153 im 25 Runden langen Rennen auf dem Raceway Venray durchgesetzt und damit beim Saisonfinale Ende Oktober 2023 ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Deutsche lag bei der Zieleinfahrt ganze 7,363 Sekunden vor Patrick Rutters, der den zweiten Platz holte. Saloon-Stockcars-Dauerbrenner Jeremy van de Kraats sicherte sich auf Platz drei die Bronzemedaille.

Mit 36 Fahrzeugen war ein Rekordfeld der Saloon Stockcars auf dem Raceway Venray unterwegs. In einem actionreichen Rennen gab es viele spannende Zweikämpfe und zahlreiche erlaubte Rempler. Antwerpen war jedoch unschlagbar und zeigte wieder einmal, warum er zu den besten Fahrern in der aufblühenden Autospeedway-Klasse gehört. Es kamen auch einige Briten von der Insel in die Niederlande, der beste Vertreter war Ryan Wright, der hinter Bart Wouters den fünften Platz holte.

Der World-Cup fand am Samstagabend statt, weitere Saloon-Stockcars-Läufe gingen am Sonntag über die Bühne. In der Tageswertung setzte sich Billy Smith gegen Kegan Sampson durch. Antwerpen bekleidete am Sonntag den dritten Platz, während Carl Boswell und Faybien Martens die Top 5 komplettierten. Am Sonntag wurden insgesamt 39 Auto in die Wertung der Vollkontakt-Klasse aufgenommen.

Credits: Frank Dorau / Stoxpics.com

Bei den F2-Junioren stand beim Saisonfinale in Venray der Gold-Cup auf dem Programm, der ebenfalls nach Deutschland ging. Nico Klumpen setzte sich in 22 Runden hauchdünn gegen Jaison Schouten durch, die beiden trennten bei der Zieleinfahrt gerade einmal 0,166 Sekunden. Der dritte Platz ging an Joelan Maynard. In den Tageswertungen schaffte es Dain van Haarlem sowohl am Samstag als auch am Sonntag an die Spitze. In der Bahnmeisterschaft setzte sich Schouten gegen Klumpen und Derrick Kentie durch.

Bei den National Hotrods gab es eine große Feier bei der Familie Dreschel, denn erst sicherte sich Tim Dreschel den Tagessieg am Samstag, ehe sein Onkel Lars Dreschel am Sonntag die Tageswertung anführte. In der Bahnmeisterschaft setzte sich Reimon Bos gegen Erik Roeffen und John van den Bosch durch. In der niederländischen Meisterschaft stellte sich dieselbe Reihenfolge ein. Bos sicherte sich auf den Sieg im NHRRG-Cup vor Jeroen Kurvers und Lars Dreschel.

Die Bahnmeisterschaft der Stockcar F1 ging im Jahr 2023 an Wim Peeters, der eine starke Saison ablieferte. Dem Niederländer reichten am Samstag und Sonntag zwei dritte Plätze, um den Titel dingfest zu machen. Peeters schlug Danny van Wamelen und Shaun Webster. Letzterer gewann am Samstag die Tageswertung ehe Ant Whorton-Eales am Sonntag an die Spitze der Tageswertung stürmte. Whorton-Eales wurde Samstag noch zweiter, während Jan Pleging am Sonntag auf Rang zwei geführt wurde.

In der Stockcar F2 entschied Sebastiaan Vowinkel den Kampf um den Bahntitel in einem echten Showdown für sich. Der Fahrer der Startnummer 33 besiegte Peeters und gewann so die Meisterschaft. Am Samstag wurde der Niederländer hinter Chris Hendriks Zweiter in der Tageswertung, Peeters wurde nur Fünfter. Peeters schwächelte am Sonntag mit Rang 13, weshalb Vowinkel auf Rang drei zum Meister gekrönt wurde. Der Tagessieg ging an Stan Koenen, der Rik Maessen hinter sich hielt.

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André Wiegold