Stockcar-F2-World-Cup 2024: Gordon Moodie ringt Sebastiaan Vowinkel nieder

Stockcar-F2-World-Cup 2024: Gordon Moodie ringt Sebastiaan Vowinkel nieder
Foto: André Wiegold / Leadlap.de

Gordon Moodie holte zum siebten Mal in seiner Karriere den World-Cup-Titel nach Schottland – Der Weltmeister setzte sich in einem engen Rennen knapp gegen Sebastiaan Vowinkel durch.

Gordon Moodie gehört zu den absoluten Stockcar-F2-Legenden und warum der Schotte diesen Status innehat, bewies er einmal mehr auf dem Raceway Venray. Der 43-Jährige aus Kirkcaldy sicherte sich auf dem Raceway Venray zum siebten Mal den Titel in der Stockcar F2 – Rekord! Moodie setzte sich dabei knapp gegen Sebastiaan Vowinkel durch, der in der letzten Kurve noch einen Last Bender versuchte.

Vowinkel übernahm früh die Führung und riss eine Lücke zwischen sich und seine Verfolger. Moodie übernahm aus der dritten Startreihe schnell den zweiten Platz und machte Jagd auf den erfahrenen Lokalmatador. Zur Rennmitte hatte Moodie nicht nur die Lücke geschlossen, sondern auch den Niederländer mit der Startnummer 33 überholt. Die Nummer 7 führte das Rennen dann bis zur Zielflagge an.

Beinahe hätte Vowinkel in der letzten Kurve mit dem Last Bender noch einen Treffer gelandet, doch der Niederländer war zu weit hinter Moodie und verfehlte das Heck des Schotten. Mit diesem letzten Versuch, den Sieg mit einem Bump-and-Run zu erringen, fiel Vowinkel noch auf den dritten Platz zurück. Zweiter wurde der Brite Tom Bennet mit der Startnummer 213.

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Der World-Cup-Sieger von 2023, Wim Peeters Jr. mit der Startnummer 124, musste sich mit Rang vier begnügen, während Harley Burns die Top 5 komplettierte. Vor dem World-Cup-Rennen sicherte sich Steven Burgoyne den Sieg im Last-Chance-Qualifier vor Lewis Burgoyne und Joelan Maynard. Die Revanche gewann Gerrit Hussen vor Matt Stoneman und Bouke Broere. Im Finale siegte Luke Syrett-Barsby vor Chris Weyenberg und Maynard. Das Allcomers-Rennen gewann Tom Davison vor Matt Stoneman und Chris Burgoyne.

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Die Stockcar-F1-Piloten fiebern ihrem World-Cup-Lauf am Sonntag entgegen. Der Samstag war die letzte Chance für die Fahrer, sich auf das wichtige Rennen vorzubereiten. Das erste Rennen des Tages gewann Luke Davidson vor Ant Whorton-Eales und Johan Schouten. Im zweiten Lauf siegte Colin Schutter vor Rick Lenssen und Geert-Jan Keijzer. Heat Nummer drei gewann wieder Schutter, diesmal vor Lewis Hunter und Frankie Wainman Jr. Jr. – ja, Jr. Jr., das ist kein Fehler.

Im vierten Lauf triumphierte Finn Sargent mit 0,744 Sekunden Vorsprung vor Roy Maessen und Evert van den Berg. Den fünften Lauf gewann Lenssen vor Maessen und Keijzer. Den letzten regulären Lauf gewann Levi Pepels vor Whorton-Eales und Henry Robson. Die begehrte Long Track Memorial Trophy ging unter Flutlicht an Lenssen, der knapp zwei Sekunden vor Whorton-Eales und Wainman Jr. Jr. ins Ziel kam. Am Sonntag steht der World Cup der V8-Boliden mit rund 700 PS auf dem Programm.

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André Wiegold