V6 Euro Pickup Serie 2019 vor Debüt in Venray und Meppen

V6 Euro Pickup Serie 2019 vor Debüt in Venray und Meppen
© André Wiegold

Im Jahr 2019 soll eine neue Rennserie ins Leben gerufen werden: die V6 Euro Pickup Serie – Gefahren werden soll auf dem Oval am Raceway Venray und dem Rundkurs am Racepark Meppen                              

Die beliebten Pickups könnten bald ihr Comeback feiern: Im Jahr 2019 ist die V6 Euro Pickup Serie geplant, die sowohl auf dem Halbmeilenoval am Raceway Venray und auf dem Rundkurs am Racepark Meppen an den Start gehen soll. Die Fahrzeuge werden von V6-Motoren aus dem Hause Ford angetrieben, leisten rund 350 Pferdestärken und haben ein sequentielles Getriebe.

Insgesamt sollen rund 25 Meisterschaftsrennen ausgetragen werden. Während ca. 13 Läufe auf der halben Meile in Venray stattfinden sollen, plant die Serien-Organisation zwölf Rennen auf dem Rundkurs am Racepark Meppen. Die Distanzen der Oval- und Rundkursrennen in der V6 Euro Pickup Serie werden alsbald festgelegt. Außerdem sind zwei 20-minütige Freie Trainings und ein 15-minütiges Qualifying um die Startplätze geplant.

Die Pickups standen bereits zu Demonstrationszwecken bei der NASCAR Whelen Euro Series 2015 am Raceway Venray am Start. Früher, als noch Ford-Mondeo-Silhouetten die Rohrrahmen bekleideten, veranstaltete die Serie unter dem Namen BRL V6 großartige Rennen. Damals wurde sowohl auf Benelux-Rundkursen als auch auf dem Oval in Venray gefahren (Den Test der V6-Pickups von André Wiegold hier auf YouTube).

Eine komplette Saison soll pro Fahrer ohne Steuern 55.000 Euro kosten. Der Champion soll eine komplette Saison in der NASCAR Whelen Euro Series im Team Racing-Total finanziert bekommen. Auch der Zweit- und Drittplatzierte sollen mit Rennen in der europäischen NASCAR-Serie belohnt werden. Die Fahrzeuge werden zentral gewartet sowie eingesetzt und nicht an die Teams ausgegeben, um eine ausgeglichene Meisterschaft zu gewährleisten.

Die Fahrzeuge werden am Raceway Venray stationiert sein. Die Organisatoren arbeiten dabei eng mit Streckenbesitzer Harry Maessen zusammen, für den sie die Rennwagen einsetzen werden. Interessierte Teams und Fahrer können sich bei Racing-Total-Teamchef Hubertus Heyman (info@racing-total.de) melden.

André Wiegold