Bachor Racingteam mit weiteren Achtungserfolgen beim WorldCup
Sowohl Charles Lacarre als auch Philipp Bachor waren beim WorldCup-Wochenende am Raceway Venray in der V8 Oval Series siegreich
Die Siegesserie des Bachor Racingteams in der V8 Oval Series hielt auch beim WorldCup-Wochenende weiter an. In sechs Läufen am Raceway Venray war das Team aus Wattenscheid gleich viermal siegreich.
Wochenendübergreifend machte die jüngste Fahrerpaarung der V8 Oval Series somit sogar unglaubliche neun Siege in Serie untereinander aus – das hat noch kein Team geschafft.
Fotogalerie Flickr: Der WorldCup in Venray 2019
Am Samstag dominierte Charles Lacarre im Nr. 22 Chevrolet Impala SS das Geschehen. Der Franzose gewann alle drei Rennen und sicherte sich damit sechs Laufsiege in Folge – ihm gelang bereits im Juli der Hattrick am Sonntag.
Der Franzose lieferte sich in allen drei Tagesläufen rundenlange Tür-an-Tür-Kämpfe um den Sieg mit Tabellenführer Jentsen Adriaenssens, sowie V8-Toppilot Ralph Verberkt und V8-Champion Barry Maessen.
Auch schwierige Streckenbedingungen – das Halbmeilen-Oval war wegen Regenschauer zunächst feucht – brachten den 19-Jährigen nicht aus der Ruhe. Mit der vollen Punkteausbeute von 249 Zählern sicherte sich Lacarre damit verdient den Tagessieg.
Probleme für Lacarre am Sonntag
Am Sonntag hatte der V8-Rookie mit Problemen zu kämpfen. In den ersten beiden
Läufen touchierte der Franzose beide Male die Mauer, womit ein weiterer Tagessieg außer Reichweite war. Im Finale sicherte sich Lacarre jedoch einen soliden siebten Platz.
„Ich war selbst überrascht, am Samstag gleich drei weitere Rennsiege eingefahren zu haben“, berichtet Lacarre freudestrahlend. „Ich konnte damit auf mein gutes Rennwochenende im Juli aufbauen, wo ich ebenfalls drei Rennen gewonnen habe. Ich wurde von hinten enorm unter Druck gesetzt, konnte dem aber standhalten. Das war mental eine echte Herausforderung – vor allem auf feuchter Strecke.“
Über den Sonntag gab er selbstkritisch zu: „Der Sonntag war schwierig, weil ich Anfängerfehler gemacht habe. Ich werde aber aus meinen Fehlern lernen und daraus stärker werden. Danke an das gesamte Team, das wieder einen großartigen Job gemacht hat.“
Offiziell hat Lacarre mit dem WorldCup-Rennwochenende seinen Vertrag beim
Bachor Racingteam für die Saison 2019 erfüllt. Sowohl der Franzose als auch das Team hoffen jedoch, Unterstützung zu finden, um die Saison in der V8 Oval Series zusammen beenden zu können.
Bachor fährt im Regen in eigener Liga
Nach konstanten Top-10 Ergebnissen am Samstag mit einem vierten, einem sechsten und einem achten Platz drehte Bachor am Sonntag im ersten Lauf auf nasser Strecke so richtig auf. Mit einem souveränen Vorsprung von 4,220 Sekunden kam er auf Platz eins ins Ziel.
Er überrundete außerdem bis zu Platz drei das gesamte Feld. Nach seinem vierten Karrieresieg in der V8 Oval Series, bestätigte er seine gute Form mit einem zweiten Platz in Lauf zwei.
Im Finale fuhr der 21-Jährige somit um den Tagessieg, wurde aber nach einem umstrittenen Vorfall mit Barry Maessen und Gil Linster von der Wertung ausgeschlossen. In der Tageswertung reichte es dennoch, wie am Vortag, für Platz sechs.
„Das war kein einfaches Rennwochenende“, so Bachor. „Ich hatte am Samstag mit Untersteuern zu kämpfen, weshalb es nicht weiter nach vorne ging. Am Sonntag habe ich dann im Nassen den Sieg geholt und bis zu Platz drei alle Fahrer überrundet.” “
Danke an das Team, dass es uns ermöglicht hat, so stark vorne mitzufahren”, freut sich der Wattenscheider. “Die Disqualifikation im Finale tat natürlich weh, weil ich deshalb nicht den Tagessieg holen konnte. Jetzt blicken wir aber nach vorne, um im September wieder an der Spitze anzugreifen.“
In der Gesamtwertung der Niederländischen Meisterschaft sind beide Piloten des Bachor Racingteams weiter auf dem Vormarsch. Philipp Bachor liegt mit 902 Zählern auf Rang fünf – ihm fehlen 260 Punkte auf Spitzenreiter Adriaenssens. V8-Rookie Charles Lacarre ist mit 835 gesammelten Meisterschaftspunkten starker Siebter. Der nächste Renntag findet am 29. September auf dem Raceway Venray statt.
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