„Weiß, wie sich ein siegfähiger Truck anfühlt“: Ty Majeski ist NASCAR-Truck-Champion 2024
Ty Masjeski dominierte das Finale der NASCAR Craftsman Truck Series 2024 auf dem Phoenix Raceway – Der 30-Jährige war seit dem Freien Training optimistisch
“In meiner Karriere habe ich gelernt, zu wissen, wie sich ein siegfähiger Truck anfühlt, und dieses Auto fühlte sich wie siegfähiges Material an”, sagte Ty Majeski, der sich auf dem Phoenix Raceway zum Champion der NASCAR Craftsman Truck Series 2024 krönte. Der ThorSport-Pilot dominierte das Finale und sicherte sich den Titel mit 3,9 Sekunden Vorsprung auf Corey Heim. Für Majeski ist es der erste nationale NASCAR-Titel seiner Karriere.
Majeski mischte das ganze Rennen über an der Spitze mit, doch Heim machte dem ThorSport-Star mächtig Druck. Heim beendete das Rennen als Zweiter, doch seine Titelhoffnungen erhielten einen herben Dämpfer, als er beim Restart wegen zu frühen Verlassens der Formation bestraft wurde. Er kämpfte sich zwar wieder an die Spitze heran, hatte aber aufgrund der Aufholjagd nicht mehr die nötige Durchschlagskraft, um Majeski noch zu attackieren.
Ein kleiner Fehler könnte also den Titelkampf entschieden haben. Eine verrückte Statistik: Heim hatte zuvor in der gesamten Saison 2024 keine einzige Strafe kassiert. Erst im Finale erwischte es den Tricon-Fahrer. Majeski gewann das Rennen aus eigener Kraft und war die dominierende Kraft, aber Heim hätte sicher bessere Chancen gehabt, wenn er den Null-Fehler-Job abgeliefert hätte.
Zurück zu Majeski, der mit 30 Jahren den Titel nach Seymour in Wisconsin holte: “Ich hatte schon nach dem Freien Training ein gutes Gefühl, das Rennen zu gewinnen. Wir waren wirklich super dominant. Corey hat uns einmal überholt, aber dann haben wir eine kleine Änderung [am Auto] vorgenommen, die uns an die Spitze katapultiert hat. Wir hatten gute Restarts und kontrollierten das Rennen. Das hat den Unterschied gemacht.“
Heim gab zu, dass Majeski im Finale einfach der bessere Fahrer war. Trotz seiner sechs Saisonsiege musste sich der Tricon-Pilot mit Platz zwei begnügen, Champion Majeski gewann 2024 drei Rennen. “Er war vielleicht zwei Zehntel schneller, wenn ich bei 100 Prozent war”, analysierte Heim das Finale. “Hinter ihm hatten wir aber klar den zweitbesten Truck im Feld.”
Zu seiner Strafe sagte er: “Ich war sehr überrascht und frustriert, weil ich es nicht verstanden habe. Ich habe keine Wiederholung gesehen. Es ist schwer für mich, hier zu sitzen und etwas zu kritisieren, was ich noch nicht gesehen habe. Aber ich sitze hier und habe in dieser Saison sechs Rennen gewonnen. Wir haben ein paar tolle Rennen abgeliefert.“
Hinter Heim reihte sich mit Christian Eckes der dritte der vier Finalisten auf dem dritten Platz ein. Eckes war immer vorne dabei, hatte aber nie eine echte Chance, das Tempo von Majeski oder Heim mitzugehen. Ähnlich erging es Grant Enfinger, der als Fünfter dafür sorgte, dass alle Finalisten in den Top 5 landeten. Enfinger versuchte die fehlende Pace mit einer alternativen Strategie auszugleichen, was aber nicht zum Titel reichte.