Gil Linster will “Pech” hinter sich lassen: Mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte

Gil Linster will “Pech” hinter sich lassen: Mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte
Foto: Michael Großgarten / Leadlap.de

Gil Linster gehört zu den Titelkandidaten in der EuroNASCAR-2-Saison 2024 – Der Luxemburger will in der zweiten Saisonhälfte angreifen und das Pech abschütteln

Die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) kehrt am 31. August und 1. September aus der Sommerpause zurück. Vor den Playoffs findet das Finale der regulären Saisona auf dem Autodrom Most statt. Gil Linster ist ein heißer Anwärter auf den Titel in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft, doch um seinen Hendriks-Teamkollegen Martin Doubek zu schlagen, muss er noch eine Schippe drauflegen.

Linster bereitet sich akribisch auf die zweite Saisonhälfte vor. Nach den Rennen in Most stehen die Playoff-Läufe in Oschersleben und Zolder an, bei denen es doppelte Punkte gibt. Der Luxemburger hat sich im Simulator auf die anstehenden Aufgaben vorbereitet und will mit Siegen die 34 Punkte Rückstand auf Doubek aufholen. Seine Ausgangsposition könnte besser sein, hätte er in der ersten Saisonhälfte nicht so viel Pech gehabt.

Ein kurzer Rückblick: In Valencia kollidierte er beim Start ausgerechnet mit seinem Teamkollegen und schied aus. Das zweite Rennen in Valencia gewann er zwar, aber die Punkte aus dem ersten Lauf waren futsch. In Vallelunga geriet Linster mit Claudio Cappelli aneinander, in Brands Hatch machte ihm die Technik seines Toyota Camry zu schaffen. In Venray warf ihn ein unverschuldeter Reifenschaden weit zurück. Dennoch zeigte er immer wieder gute Leistungen und verdiente sich so den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

“Wir hatten viel Pech mit Unfällen in Valencia mit Martin und in Vallelunga mit Claudio Cappelli. In Venray hatten wir einen Reifenschaden”, sagt Linster gegenüber EuroNASCAR.com. “Der Rückstand von 34 Punkten ist nicht auf die Leistung zurückzuführen, sondern auf Pech. Ich war nicht immer in der richtigen Position, um anzugreifen. Ich muss auf der Indy-Strecke in Brands Hatch an mir arbeiten. Auf dieser Strecke hatte ich schon immer ein wenig Probleme. Insgesamt bin ich aber mit dem Team und meiner Leistung zufrieden.“

“Ich mache mir keine Sorgen um den Titelkampf”, so Linster weiter. “Alles ist noch offen und Pech kann jedem in der Startaufstellung treffen. Das gehört zum Rennsport dazu, es liegt nicht in unserer Hand. Martin wird auf seiner Heimstrecke stark sein, aber vielleicht auch etwas nervös, weil es sein Heimrennen ist. Er muss liefern. Das gibt mir etwas Freiheit, anzugreifen und Vorteile zu nutzen. Ich möchte so viele Punkte wie möglich sammeln und im Rennen sein, wenn wir in Zolder zu einer weiteren spannenden Meisterschaftsentscheidung antreten“

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André Wiegold