Trotz Hürden: So hat sich Hans-Peter Schröder bei den National Hotrods etabliert

Trotz Hürden: So hat sich Hans-Peter Schröder bei den National Hotrods etabliert
Credits: Michael Großgarten / Leadlap.de

Hans-Peter Schröder hatte einen steinigen Weg, dennoch hat er sich in den National Hotrods und der Autospeedway-Szene einen Namen gemacht

Hans-Peter Schröder aus aus Aachen hatte es in seiner Autospeedway-Karriere nicht immer einfach: Der National-Hotrods-Pilot musste sich durchkämpfen und hat viele Herausforderung alleine bewältigt. Er hat sich in der Szene trotzdem einen Namen gemacht und ist bereit, in Zukunft wieder an der Spitze anzugreifen.

“Auch wenn Menschen gegen meine Pläne waren, bin ich meinen Weg gegangen”, sagt Schröder im Interview mit ‘Leadlap.de’. Der Aachener startete zu Beginn seiner Karriere im Rallyesport und hatte dort sogar die Chance, die Leiter aufzusteigen. Jedoch machte ihm das nötige Budget und fehlende Unterstützung damals einen Strich durch die Rechnung.

Im Jahr 1989 machte ihn ein Plakat auf den Autospeedway-Sport aufmerksam: Er fuhr zu JaBa Circuit Posterholt in den Niederlanden, um sich die Rennen anzuschauen. Er wurde sofort infiziert und kam als Besucher immer wieder auf das kleine Oval. “Ich habe mich sofort für die National Hotrods interessiert, weil die anderen Klassen nicht meinen Geschmack getroffen haben”, erklärt er.

Start im Rallyesport

1991 baute Schröder sein eigenes Auto auf, doch wie schon im Rallyesport, so erzählt der Autospeedway-Veteran, habe es an Hilfe gefehlt. Wie ein einsamer Wolf habe er das Projekt dennoch allein durchgezogen. Ihm fehlte das Know-how auf dem Oval und die Rallye-Erfahrung brachte ihm herzlich wenig. Als Karosseriebauer hatte er aber immer die Möglichkeit, “die Autos selbst aufzubauen”. Das erste Fahrzeug war damals ein Audi 80.

“In den ersten Jahren wurde mir der Hintern versohlt”, erinnert sich Schröder, der sich aber nicht unterkriegen ließ und weitermachte. “Tipps von der Konkurrenz gab es nicht, außer von Rolf Arens, der aber auch stiller wurde, als ich schneller wurde.” Die ersten Erfolge folgten: “Ich habe Top-5-Ergebnisse geholt und wurde in Venray Vizemeister.” Seitdem hat Schröder vieles erlebt: einen heftigen Crash, aber auch viele großartige Momente wie ein vierter Platz im SuperCup.

Das Comeback von Schröder

Dann gab es eine lange Pause: der alte Kurs in Venray machte zu, doch Schröder war schon zuvor von der Hotrods-Bildfläche verschwunden, aber sein Durst nach Motorsport kam zurück. Die Startnummer 3 ist heute wieder auf der Strecke zu sehen und Schröder sagt: “Die Autos sind schneller geworden, aber viel hat sich nicht verändert. Vielleicht schaffe ich es ja bald, wieder vorne an der Spitze mitzumischen.”

Schröder macht auch heute, wie so oft in seiner Karriere, vieles alleine. Deshalb sucht er vertrauenswürdige Helfer, die ihm auf seinem Abenteuer in der Hotrods-Klasse unterstützen. “Auch Sponsoren würde ich gerne ans Land ziehen”, sagt er. “Der Reiz ist für mich zu gewinnen und das wäre in einem selbst aufgebauten Auto eine großartige Leistung. Am liebsten fahre ich in Posterholt, da es dort den nahen Kontakt zu den Zuschauern gibt.”

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André Wiegold

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