Andreas Kuchelbacher: 2019 “meine letzte” EuroNASCAR-Saison
Andreas Kuchelbacher will sich mit dem Titel in der ELITE-Club-Division aus der NASCAR Whelen Euro Series verabschieden – Seine Motorsportkarriere ist aber noch nicht vorbei
Nach drei Jahren ist Schluss: Gegenüber ‘leadlap.de’ hat Andreas Kuchelbacher aus Österreich seine letzte Saison in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) angekündigt. Der Österreicher möchte sich mit dem Titel in der ELITE-Club-Division verabschieden und sich dann anderen Plänen im Motorsport widmen.
Fahren wird der 39-Jährige für das neue Team Speedhouse 64 von Lucas Lasserre. Der Teamchef wird trotz seiner neuen Aufgabe weiterhin für Mishumotors an den Start gehen. Kuchelbacher hofft, in Valencia gleich auf das Podium zu fahren, um nach dem Saisonstart eine gute Ausgangslage in der Meisterschaft zu haben.
“Um den Titel zu holen, muss ich eigentlich gewinnen”, so die klare Ansage des Österreichers gegenüber ‘leadlap.de’. “Wenn ich keine technischen Probleme habe, sollte ein Podium aber definitiv drin sein.” Nach dem Saisonauftakt am Circuit Ricardo Tormo wird die ELITE-Club-Division außerdem in Franciacorta, Hockenheim und Zolder starten.
Obwohl Kuchelbacher noch ein ganzes Jahr EuroNASCAR vor sich hat, blickt er bereits auf seine Zeit in der NWES zurück. “Die Serie und die ELITE-Club-Division gefällt mir wegen des starken Wettbewerbs”, sagt er. “Es macht riesig viel Spaß, die Autos zu fahren. Hier wird der Rennfahrer noch richtig gefordert. Außerdem sind die familiäre Atmosphäre und die Internationalität der Serie große Pluspunkte.”
Für seine Zeit nach der NWES hat Kuchelbacher bereits einen Plan: “Ich bin jetzt fast 40 Jahre alt und werde noch bis ich 45 Jahre alt bin fahren. Ich merke, dass es körperlich immer schwieriger wird. Ich möchte in den Langstreckensport wechseln, der mich schon immer fasziniert hat. Dort habe ich die Chance, so viel Zeit wie möglich auf der Strecke zu verbringen.”
Doch auch nach seiner Zeit als aktiver Vollzeit-Fahrer will Kuchelbacher dem Motorsport treu bleiben. “Ich werde sicher noch das ein oder andere Rennen fahren”, erklärt er. “Aber ich werde mich dann für den Nachwuchs einsetzen und als Fahrercoach arbeiten. Dabei werden mir meine Erfahrungen und die vielen Kontakt im Motorsport sicher helfen.” Der Österreicher möchte junge Talenten von Grund auf aufbauen – vom Kartsport bis in professionelle Rennserien.
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