Anthony Kumpen will 3. Titel in der NASCAR-Euroserie

Anthony Kumpen will 3. Titel in der NASCAR-Euroserie
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Der aktuelle Meister der NASCAR-Euroserie, Anthony Kumpen, hat sich für die kommende Saison des europäischen NASCAR-Ablegers ein hohes Ziel gesetzt.

„Wir wollen zum 3. Mal die Meisterschaft gewinnen“, sagte der Belgier. „Wenn ein anderer Pilot an der Spitze stehen möchte, muss er erst einmal uns schlagen. Ich kann das 1. Saisonrennen kaum noch abwarten.“

Kumpen startet wieder mit neuen Erfahrungen im Gepäck in die neue Saison: Der Belgier nahm erneut am Saisonstart der NASCAR-Xfinity-Serie in Daytona teil und war lange Zeit dem Kurs, in die Top 20 zu gelangen.

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„Es war einfach toll. Wir haben den ‚Big One‘ in Stage 1 überlebt und hatten ein gutes Tempo. Wir waren sogar in den Top 10 und hatten uns gerade für die finalen Runden vorbereitet, als wir in einen Unfall verwickelt wurden.“

„Es ist schade, aber sowas passiert. Es gehört zu einem Rennen in Daytona einfach dazu. Ich bin trotzdem sehr glücklich, denn wir haben tolle Arbeit geleistet.“

Nach dem Crash musste Kumpen seinen Chevrolet mit der Startnummer 46  in der Garage parken, weil sein Motor überhitzte. Aufgrund vieler Ausfälle wurde der Rennfahrer aus Hasselt trotzdem noch auf Rang 22 gewertet.

Kumpen lobte den europäischer Ableger dafür, den europäischen Fahrern die Chance zu geben, in den USA an Rennen teilzunehmen: „Die NASCAR-Euroserie hat ein fantastisches Programm auf die Beine gestellt. Nur dort bekommt man Chancen wie diese.“

„Das Rennen war ein völlig anderes, als jene, die ich in Europa fahre. Ich freue mich schon auf meinen nächsten US-Besuch in Mid-Ohio. Dort habe ich einen Vorteil, weil ich durch die NASCAR-Euroserie viel Erfahrung auf Rundkursen habe. Wir können in den Top 5 landen.“

Das Rennen der NASCAR-Xfinity-Serie am Mid-Ohio Sports Car Course findet im Sommer am 12. August statt. Bis dahin wird Kumpen aber erst einmal um Punkte in der heimischen Serie kämpfen. Der Saisonstart der NASCAR-Euroserie steigt am 8. und 9. April im spanischen Valencia.

André Wiegold