Dominique Schaak über Vallelunga: “Ich bin mega begeistert von der Strecke”

Dominique Schaak über Vallelunga: “Ich bin mega begeistert von der Strecke”
Foto: NASCAR Whelen Euro Series / Nina Weinbrenner

Dominique Schaak startet erstmals in der EuroNASCAR 2 auf dem Autodromo di Vallelunga – Der Deutsche lobt die Herausforderung, die die Strecke bietet

“Ich bin mega begeistert von der Strecke, sie ist sehr anspruchsvoll”, sagt Dominique Schaak nach dem Freien Training der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) auf dem Autodromo di Vallelunga in Italien gegenüber Leadlap.de. Der Deutsche wird auf der Strecke in der Nähe von Rom zum ersten Mal ein Rennen bestreiten, hat sich aber in der virtuellen Welt auf die Aufgabe vorbereitet.

In Valencia konnte der Bremotion-Pilot im Chevrolet mit der Startnummer 99 wegen technischer Probleme nicht an den Start gehen, das soll sich in Vallelunga ändern. Dennoch hat er großen Respekt vor der technisch anspruchsvollen und schnellen Strecke in Italien: “Ich habe gestern einen Track-Walk gemacht und dachte, das wird einfach. Aber dann sitzt du im Auto und hast eine ganz andere Perspektive. Und dann kommt noch die Geschwindigkeit dazu.”

Die erste Kurve sei eine echte “Mutkurve”, so der erfahrene GT-Pilot, da man nur kurz “lupfen” dürfe. “Nach den schnellen Passagen geht es plötzlich in einen langsamen, technischen Sektor über. Das ist sehr schwierig, aber die Strecke macht sehr viel Spaß”, erklärt er.

Aufgrund seiner schwierigen Situation in Valencia hat sich Schaak in Italien ein vermeintlich einfaches Ziel gesetzt: “Einfach ankommen und Punkte mitnehmen. Im ersten Rennen war ich zum Zuschauen verdammt, aber wenn das hier nicht der Fall ist, habe ich schon einen Schritt mehr gemacht als in Valencia. Ich bin immer besser zurecht gekommen und habe mich im zweiten Training gesteigert.”

Die Trainingszeiten hält Schaak allerdings für “nicht aussagekräftig”, da er am Freitag “den neuen Reifensatz im Schrank” gelassen habe. “Wir haben mit den letzten Steinreifen – Holzreifen – gearbeitet. Ich bin am Ende auch über alle vier Reifen gerutscht, während der eine oder andere schon neuere Reifen aufgezogen hatte. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass es morgen weiter nach vorne geht.”

Das freie Training habe er zum “Einschießen” genutzt und blickt daher positiv auf den Rennsamstag, an dem alle EuroNASCAR-2-Piloten einen neuen Satz Reifen erhalten, die im Qualifying und in den beiden Rennen halten müssen. Bremotion wird alles geben, um Schaak nach vorne zu bringen. Teamkollege Tobias Dauenhauer belegte im Camaro in der EuroNASCAR PRO den elften Platz.

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André Wiegold