Ellen Lohr mitten im Kampf um den Challenger-Trophy-Titel

Ellen Lohr mitten im Kampf um den Challenger-Trophy-Titel
Michael Großgarten

Ellen Lohr steckt in ihrer ersten EuroNASCAR-Saison mitten im Kampf um den Titel in der Challenger Trophy, der Sonderwertung für Bronze- und Silberfahrer in der ELITE-1-Division

Der Kampf um die Challenger Trophy in der ELITE-1-Division der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) spitzt sich zu. Mit dabei ist EuroNASCAR-Rookie Ellen Lohr, die nach der regulären Saison auf Platz drei der Sonderwertung für Bronze- und Silberfahrer liegt. Die Deutsche hat noch alle Chance, in ihrer ersten NWES-Saison den Titel zu holen.

Da in den Playoffs in Hockenheim und Zolder doppelte Punkte vergeben werden, könnte die Fahrerin von Dexwet-df1 Racing den 37 Punkte großen Rückstand auf Challenger-Trophy-Spitzenreiter Henri Tuomaala schnell aufholen. Jedoch muss sie auch auf einen Patzer des Finnen hoffen.

Lohr hat bereits ein Rennen in der Challenger Trophy gewonnen und weiß also, wie sie ihre Gegner knacken kann. In Italien kam sie am Sonntag auf Platz 14 ins Ziel, was für Position eins in der Sonderwertung gereicht hat. Die erfahrene Rennfahrerin hat das Zeug, um ihre Konkurrenten zu schlagen. Mit Hockenheim und Zolder warten noch zwei Strecken auf Lohr, die sie wie ihre Westentasche kennt.

“Es wird schwierig werden, auf Henri aufzuholen”, sagt Lohr. “Ich glaube, dass ich etwas Hilfe brauche, um die Lücke zu schließen. Der Kampf um Platz zwei ist hingegen völlig offen. Die nächsten zwei Rennen gehören zu meinen Heimrennen und da doppelte Punkte vergeben werden, hoffe ich, einen Schritt nach vorne machen zu können.”

“Ich bin in der Region um Zolder aufgewachsen und kenne die Strecke sehr gut. Der Kurs war immer meine Heimstrecke. Alles ist möglich und das ist so toll am EuroNASCAR-Racing”, gibt sich Lohr kämpferisch. Lohr kommt aus Mönchengladbach unweit von Zolder, lebt aber schon seit vielen Jahren in Monaco.

André Wiegold

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