„Es war ein verrücktes Rennen“: Dominique Schaak sichert sich Pokal in Valencia
Auf der Rückreise aus Valencia hatte Dominique Schaak einen schönen Pokal in der Tasche – Der Deutsche sicherte sich am Samstag den dritten Platz in der Master Trophy
Bremotion und Dominique Schaak gehen im Jahr 2025 in die zweite volle Saison in der NASCAR Euro Series. Der 34-Jährige aus Magdeburg steuert wie schon im Vorjahr den #99 Chevrolet Camaro in der OPEN-Wertung, in der er auch in der Master Trophy für Rookies und ambitionierte Profis um den Sieg kämpft. In Valencia durfte der 34-Jährige den ersten Pokal der Saison 2025 entgegennehmen, obwohl er nicht zu 100 Prozent zufrieden war.
Im Qualifying setzte er seinen Chevy auf Platz 15, weshalb er im ersten Rennen viel Arbeit vor sich hatte, um sich in Richtung der Top 10 zu kämpfen. Am Ende der 15 Runden verbuchte Schaak einen soliden zehnten Platz und damit ein erstes Top-10-Ergebnis in der neuen Saison. Das reichte auch, um sich hinter Thomas Dombrowski (Platz fünf) und Sandro Tavartkiladze (Platz sechs) den dritten Platz in der Master Trophy zu sichern.
„Es war ein verrücktes Rennen, denn meine Rennpace war nicht so gut. Mein Start war sehr gut, dann hatte ich einen ganz engen Moment mit Claudio Cappelli am Boxeneingang. Insgesamt war mein Rennen nicht so gut, aber ich stehe hier auf Platz drei der Master Trophy und darüber bin ich glücklich. Wir werden für morgen noch weiter am Setup des Autos arbeiten, damit wir weiter vorne landen können.“
Der Moment, über den Schaak mit Cappelli berichtet, war knapp: Cappelli hatte mit Bremsproblemen zu kämpfen, wodurch sich die Vorderräder blockierten. Im Laufe des Rennens erlitt der Italiener aufgrund dessen einen Reifenschaden. Er schleppte seinen Mustang langsam zurück an die Box. Gerade als er die Boxeneinfahrt erreichte, schoss Schaak auf der Ideallinie durch die letzte Kurve und verhinderte nur durch ein starkes Ausweichmanöver einen Auffahrunfall.
Im zweiten Rennen am Sonntag musste sich Schaak dann mit Platz zwölf zufriedengeben, was in der Master Trophy für Rang sechs reichte. Zwar schaffte der Magdeburger es nicht wieder in die Top 10 oder auf das Podium, er sammelte aber wichtige Punkte für die Gesamtwertung. In dieser liegt er nach zwei OPEN-Rennen auf Platz zwölf. In der Master Trophy reiht er sich hinter Tavartkiladze (Platz vier), Bruno Mulders (Platz sechs) und Dombrowski (Platz sieben) auf Rang vier ein.
Insgesamt verbuchte Schaak 52 Zähler und liegt damit 16 Punkte hinter dem Spitzenreiter Gil Linster. Schaak und das Team Bremotion von Patrick Brenndörfer werden am 17. und 18. Mai im italienischen Vallelunga wieder auf Punktejagd gehen. Der Kurs in der Nähe von Rom hat zwei sehr schnelle Sektoren, während der letzte Teil der Strecke sehr technisch und langsam ist. Besonders interessant sind die letzten Kurven der Strecke, die einst Teil des Ovals waren, auf dem die heutige Rundstrecke basiert.
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Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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