EuroNASCAR in Italien: Wer schlägt Franciacorta-Dominator Alon Day?

EuroNASCAR in Italien: Wer schlägt Franciacorta-Dominator Alon Day?
NASCAR Whelen Euro Series / Stephane Azemard

Am heutigen Samstag startet die NASCAR Whelen Euro Series in die dritte und vierte Runde der Saison 2019 – Gefahren wird am Autodromo di Franciacorta in Italien – Wer schlägt Alon Day?

Insgesamt vier Rennen wurde in der ELITE-1-Division der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) am Autodromo di Franciacorta bisher gefahren. Drei davon gewann der aktuelle EuroNASCAR-Champion Alon Day. Aufgrund einer Disqualifikation des Israelis hat auch Lucas Lasserre einen Sieg in Italien auf dem Konto. Dennoch gilt es, den CAAL-Racing-Piloten zu schlagen.

Day fokussierte sich im ersten Training auf seine Long-run-Pace. Die schnellste Runde setzte Loris Hezemans in seinem Ford Mustang von Hendriks Motorsport. Der Niederländer ist erst in seinem zweiten NWES-Jahr und schon ein heißer Kandidat auf den EuroNASCAR-Titel.

Marc Goossens zeigte im Training ebenfalls eine starke Pace und sicherte sich den dritten Platz. In Valencia war der Belgier etwas unter dem Radar unterwegs, aber dennoch gilt er noch immer als ein potenzieller Rennsieger. Obwohl Frederic Gabillon auf Rang vier gewertet wurde, hat RDV Competition einiges zu tun: In der zweiten Session gab es Probleme mit seinem Fahrzeug.

Jacques Villeneuve, der in Valencia sein NWES-Debüt gefeiert hat, scheint sich in der EuroNASCAR immer besser zurechtzufinden. Im Training landete der ehemalige Formel-1-Weltmeister und Indy-500-Sieger immerhin auf einem soliden siebten Platz.

In der ELITE-2-Division ist eine Vorhersage schon seit Jahren extrem schwierig. Valencia-Sieger Nicholas Risitano war der schnellste im Training vor Giorgio Maggi, der in Spanien ebenfalls seinen ersten NWES-Sieg eingefahren hat. Florian Venturi, der ein rabenschwarzes Wochenende beim Saisonauftakt erwischte, scheint ebenfalls eine vielversprechende Pace zu haben.

Justin Kunz aus Deutschland zeigte im Training, das mit ihm zu rechnen ist. Der Rennfahrer aus Appenweier wurde Sechster, während sein neuer Teamkollege und NWES-Debütant Lasse Sörensen im Dexwet-df1-Chevrolet in seinem ersten Training auf Rang vier fuhr.

Ein weiterer Faktor könnte das Wetter sein: Gerade am Samstag ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr hoch. Sollte die Strecke nass sein, könnte die komplette Machtverteilung kippen. Am Sonntag sieht es jedoch so aus, als würde es trocken bleiben. Das Qualifying und alle Rennen werden live auf der leadlap.de-Facebookseite mit dem englischen Originalton übertragen.

André Wiegold