EuroNASCAR in Most 2023: Fahrerwechsel und neue Gesichter in der Tschechischen Republik
EuroNASCAR gastiert am 26. und 27. August 2023 auf dem Autodrom Most in Tschechischen Republik – Teilnehmerliste zeigt Bewegung im Feld
Die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) gastiert in der Saison 2023 zum vierten Mal in ihrer Geschichte auf dem Autodrom Most direkt an der deutsch-tschechischen Grenze. Die vierte Veranstaltung des Jahres ist Austragungsort der Läufe sieben und acht in beiden Meisterschaften – EuroNASCAR PRO und EuroNASCAR 2. Im Vorfeld des Rennens hat sich im Starterfeld der europäischen NASCAR-Serie einiges getan.
Die Zwangspause von Racingfuel Motorsport aus der Schweiz hatte einen kleinen Dominoeffekt, denn Alina Loibnegger stand zunächst ohne Cockpit da. Nicholas Strickler entschied sich nach einem heftigen Unfall für eine Pause und Teamchef Ferruccio Finkbohner will die Zeit nutzen, um das Team für die restlichen Rennen 2023 gut aufzustellen. Loibnegger musste daher zu einem anderen Rennstall wechseln.
Fündig wurde die Österreicherin bei Bremotion aus Deutschland, wo neben Tobias Dauenhauer, der wieder in der EuroNASCAR PRO starten wird, noch ein Platz in der EuroNASCAR 2 frei war. Loibnegger wird nach ihrem ersten Podiumsplatz in der Challenger Trophy in Italien den Schritt von der EuroNASCAR PRO zurück in die EuroNASCAR 2 machen. Sie wird in der Lady Trophy antreten und bekommt durch eine neue Protagonistin im Feld ordentlich Konkurrenz.
Neben NWES-Dauerbrenner und Lady Trophy-Rekordsiegerin Arianna Casoli wird in Most auch Stefani Mogorovic an den Start gehen. Die Kroatin testete Anfang 2023 erstmals ein EuroNASCAR-Auto und wird in Tschechien ihr NWES-Debüt geben. Sie teilt sich das Auto mit Rückkehrerin Michaela Dorcikova, die in der EuroNASCAR PRO um Punkte kämpfen wird. Das Duo bildet erstmals seit 2013, als Carole Perrin und Caty Caly für Autosport 42 fuhren, wieder ein reines Frauenteam in der NWES.
Dorcikova und Mogorovic fahren für Academy-Caffi Motorsport in der Startnummer 1, die eigentlich für zwei andere Fahrer vorgesehen war. Doch sowohl Advait Deodhar als auch Max Mason werden das Rennen auf dem Autodrom Most verpassen. In der Startnummer 5 des Teams wird Vladimiros Tziortzis erneut ein Doppelprogramm in beiden NWES-Meisterschaften absolvieren.
Bei Marko Stipp Motorsport kehrt Yevgen Sokolovskiy ans Steuer des Chevrolet mit der Startnummer 48 zurück. Der in Düsseldorf lebende Ukrainer hat bisher nur den Lauf in Großbritannien bestritten, da er 2023 eine Teilzeit-Saison fährt. Gleiches gilt für Matthias Hauer von Speedhouse, der nach seiner Pause in Italien wieder am Steuer des Ford Mustang mit der Startnummer 40 sitzt.
