EuroNASCAR-Stars Ghirelli und Ercoli lassen Tifosi jubeln
Der Auftakt zum EuroNASCAR-Rennwochenende auf dem Autodromo di Vallelunga hätte aus Sicht der italienischen Fans nicht besser laufen können – Mit Vittorio Ghirelli und Gianmarco Ercoli standen zwei Lokalmatadore auf dem Podium
Etwas früher als gewohnt gastiert die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) im Jahr 2024 in Italien. Für die italienischen Fans am Autodromo di Vallelunga gab es allen Grund zum Jubeln. Mit Vittorio Ghirelli gewann ein Lokalmatador die EuroNASCAR PRO. Gianmarco Ercoli machte den italienischen Doppelsieg perfekt.
„Es ist fantastisch, hier vor meinen Fans, meiner Familie und so vielen Freunden zu gewinnen“, sagt Ghirelli in der Victory-Lane. „Es war ein starkes Rennen, aber wir müssen den Job auch morgen noch erledigen. Es war ein bisschen schwierig, weil ich einige Vibrationen im Auto gespürt habe, aber die Balance war einfach unglaublich. Aber es war schwierig, das Lenkrad in den Händen zu halten, weil das Auto stark hüpfte. Wir werden das heute Abend für das morgige Rennen beheben.“
Ghirelli fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Am Start setzte sich der PK-Carsport-Pilot gegen Paul Jouffreau und Tobias Dauenhauer durch und zog sofort davon.
Jouffreau und Dauenhauer fallen nach Full-Course-Yellow zurück
Eine Full-Course-Yellow-Phase bremste das Feld jedoch nach wenigen Runden ein. Als es wieder losging, hieß der erste Verfolger von Ghirelli nicht mehr Jouffreau, sondern Ercoli. Der Franzose hatte beim Restart viele Positionen verloren, da der Spotter den Countdown zur grünen Flagge nicht hörte.
Gleiches galt für Dauenhauer, der nach einer Berührung mit Lucas Lasserre ebenfalls zurückfiel. Der Speedhouse-Pilot bekam für den Vorfall nach dem Rennen eine Fünf-Sekunden-Strafe. Lasserre bekam schon mitten im Rennen eine Fünf-Sekunden-Strafe für Missachtung der Track-Limits.
An der Spitze setzte sich Ghirelli unterdessen wieder vom Feld ab. Lasserre konnte Ercoli zwar noch überholen, wurde aber wegen der Strafe als Fünfter gewertet. Damit fiel der Franzose hinter Martin Doubekl und Dauenhauer zurück. In der Junior Trophy gewann Jouffreau vor Liam Hezemanns und Ryan Vargas. In der Challenger-Wertung war das Podium ganz in italienischer Hand: Riccardo Romangoli triumphierte vor Max Lanza und Paolo Valeri.
Am Sonntag geht es auf dem Kurs in der Nähe von Rom in die nächste Runde. Die Rennen werden live auf dem EuroNASCAR YouTube-Kanal und auf vielen TV-Kanälen weltweit übertragen. Am Samstag steht noch das Rennen der EuroNASCAR 2 auf dem Programm.
