Foto-Finish in der V8 Oval Series: Barry Maessen macht in Venray wichtige Punkte gut

Foto-Finish in der V8 Oval Series: Barry Maessen macht in Venray wichtige Punkte gut
Credits: Michael Großgarten / Leadlap.de

Im ersten Rennen der V8 Oval Series auf dem Raceway Venray am 24. Juli 2022 trennten die Topfahrer gerade einmal 0,027 Sekunden – Barry Maessen machte wichtige Punkte gut

Der erste von drei Läufen in der V8 Oval Series auf dem Raceway Venray sorgte am 24. Juli 2022 für Spannung pur. An der Spitze kämpften Ralph Verberkt und Barry Maessen um den Sieg und letztlich sollte ein WImpernschlag den Ausgang des Rennens entscheiden. Verberkt kam nur 0,027 Sekunden vor Maessen ins Ziel, der sich wiederum im Laufe des Sonntages den Tagessieg sicherte.

Verberkt setzte sich im ersten Lauf an die Spitze und wehrte alle Angriffe von Maessen ab, der in seinem Chevrolet Camaro den aktuellen Gesamtführenden, Frank Wouters, im Schlepptau hatte. Letzter fuhr nur 0,226 Sekunden hinter dem Spitzenduo ins Ziel, was das erste Rennen zu einem echten Dreikampf mit einem dramatischen Foto-Finish machte. Maessen machte als engster Verfolger von Wouters da schon einige Zähler gut.

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Im zweiten Lauf drehte dann Wouters im Late Model mit der Startnummer 6 so richtig auf. Der Niederländer setzte sich an die Spitze und fuhr knapp vor Maessen ins Ziel. Dahinter folgte Jeroen van Eerd, der die Top 3 komplettierte. Aus Deutscher Sicht sollte es ein schwieriger Renntag werden: Hans-Jürgen Hummen musste sein Auto nach dem zwölften Platz im ersten Lauf für den restlichen Tag parken und Philipp Bachor hatte mit dem Handling seines Chevrolets zu kämpfen. Letzterer holte im ersten Rennen Rang fünf, den zweiten Vorlauf beendete auf Platz sieben.

Im Finale über 30 Runden – die Vorläufe ginge über jeweils 25 Runden – setzte sich dann Maessen gegen Wouters durch, was zum Tagessieg reichen sollte. Damit machte der Fahrer der Startnummer 14 insgesamt fünf Zähler im Meisterschaftskampf auf Wouters gut. Somit trennen die beiden vor dem berühmten World-Cup-Wochenende im August nur noch acht Punkte in der Gesamtwertung. Van Eerd sicherte sich dahinter mit drei Top-5-Platzierungen den dritten Platz.

Credits: Michael Großgarten / Leadlap.de

Die Fans durften sich auf dem Raceway Venray zudem über ein spannendes Comeback freuen. Nachdem schon überraschend Joep Hendriks in der Saison 2022 seine Rückkehr ans Steuer eines Late Models gefeiert hatte, fuhr am Juli sein Bruder Roy Hendriks, der als äußerst erfolgreicher Teammanager in der NASCAR Whelen Euro Series aktiv ist. Roy Hendriks holte im Finale den dritten Platz und sicherte sich so, obwohl er jahrelang nicht mehr im Oval gefahren ist, Platz vier in der Tageswertung.

Bachor komplettierte dahinter, trotz eines schwierigen Renntages, die Top 5. Stephan Driessen wurde Sechster, gefolgt von Jeffrey Hageman, Tino van Dijk und Job Rutten. Verberkt wurde im zweiten Lauf in einen Unfall verwickelt und kam nichts ins Ziel. Auch im Finale wollte die Startnummer 2 nicht mehr so richtig Tempo aufnehmen, weshalb es für den Titelkandidaten nur für Rang zehn in der Tageswertung reichte. Verberkt hat damit einen heftigen Rückschlag im Kampf um den Gesamtsieg 2022 hinnehmen müssen.

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Freiberuflicher Kommentator & Journalist | Zur Webseite |  + posts

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

André Wiegold

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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