Giovanni Trione: Wichtig, wieder in den Rhythmus zu gelangen

Giovanni Trione: Wichtig, wieder in den Rhythmus zu gelangen
Michael Großgarten

Am Hockenheimring stehen die Fahrer der ELITE-Club-Division nach einer langen Pause wieder am Start – Giovanni Trione führt vor dem Halbfinale die Wertung an

Nach den Läufen in Valencia und Italien kehrt das Feld der ELITE-Club-Division wieder an den Start der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) zurück. Tabellenführer ist Giovanni Trione, der 141 Punkten gesammelt hat. Dahinter lauert Ex-Champion Andreas Kuchelbacher mit nur zwei Punkten Rückstand. Trione hofft, in Hockenheim schnell den Rhythmus zu finden.

Doch was ist eigentlich die ELITE-Club-Division, die am Freitag in Hockenheim startet? Es ist die Gleichmäßigkeitsprüfung der NWES, wie es sie auch am Nürburgring in Form der GLP gibt. Die Meisterschaft ist eine gute Möglichkeit, um die NWES-Autos kennenzulernen.

In EuroNASCAR gibt aber die Rennleitung eine Setzzeit vor, die die Fahrer in den Sitzungen bestätigen müssen. Wer den geringsten Zeitabstand zur Setzzeit hat, holt die meisten Punkte. In der Saison 2019 kämpfen noch fünf Fahrer um den Meisterschaftssieg.

Trione will den Titel

Trione hat die besten Karten in der Meisterschaft und will den Titel holen. Der Italiener sagt gegenüber ‘Leadlap.de’: “Es war eine lange Pause seit Italien und deshalb ist es wichtig, in der ersten 30-minütigen Session ein gutes Gefühl im Auto zu bekommen. Um die Wertung zu gewinnen, muss der Fokus in der zweiten Sitzung stimmen.”

Foto: Michael Großgarten

Neben Kuchelbacher haben auch Alain Mosqueron, Alessio Bacci und Alfonso de Orleans-Borbon noch gute Chancen, den Titel zu holen. Es gilt, Trione in Hockenheim zu schlagen. Der Italiener und Sohn von ELITE-1-Pilot Mauro Trione fühlt sich auf dem GP-Kurs sehr wohl.

“Ich liebe den Hockenheimring, der vermutlich die beste Strecke für die ELITE-Club-Division ist”, so Trione weiter. “Die zwei größten Herausforderungen werden, wie vergangenes Jahr, die Hitze und die Kurven fünf und sechs werden.”

Trione startet wie sein Vater im Nr. 31 Chevrolet von CAAL Racing. Das Meisterteam hat viel Erfahrung in der NWES und gehört zu den Topteams in der Serie. Diesen Vorteil will Trione in Deutschland ausspielen: “Das Team wird mir ein sehr gutes Auto hinstellen und ich verlasse mich auch auf die Erfahrung meines Vaters. Deshalb werde ich die anderen Fahrer schlagen!”, gibt er sich kämpferisch.

Aufstieg in die ELITE-2-Division?

In der kommenden Saison hofft Trione, sich das Auto mit seinem Vater in der ELITE-1- und ELITE-2-Division teilen zu dürfen. Entschieden ist aber noch nichts: “Mal schauen, ob es kommendes Jahr was wird. Nach der Saison müssen wir weitere Sponsoren finden, damit die Kosten für das kommende Jahr gedeckt werden.”

Für die Rennen in der ELITE-1- und ELITE-2-Division am Samstag und Sonntag wünscht Trione seinen Teamkollegen bei CAAL Racing nur das Beste: “Es ist Zeit für das Halbfinale und es werden doppelte Punkte vergeben. Ich wünsche meinen Teamkollegen deshalb viel Glück in ihren Rennen.”

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André Wiegold