Jeffrey Roeffen gewinnt den Supercup der National Hotrod auf dem Raceway Venray

Der Niederländer setzte sich im Supercup gegen Reimon Bos durch und gewann den wichtigsten Pokal der National Hotrod
Die Würfel sind gefallen: Jeffrey Roeffen ist der neue Supercup-Champion der National Hotrod auf dem Raceway Venray. Der Niederländer setzte sich in seinem Ford deutlich gegen den ehemaligen Supercup-Sieger Reimon Bos durch. Das Rennen über 40 Runden auf dem Autospeedway-Oval von Venray zählt zu den Saisonhighlights der Tourenwagenklasse.
Die Startaufstellung für das Supercup-Rennen wurde in zwei Qualifikationsläufen ermittelt. Den ersten Heat gewann der Deutsche Tim Dreschel mit einem Vorsprung von 1,6 Sekunden auf Johan Sanders. Mark Teuben, Bos und Pieter van Logten komplettierten die Top 5, während Roeffen nicht über Platz sieben hinauskam, da er hinter John van den Bosch stecken blieb. Mit 13,823 Sekunden fuhr Roeffen die schnellste Runde und deutete sein Potenzial an.

Im zweiten Lauf gewann Jeroen Kurvers vor Roeffen und van den Bosch. Mit einer Zeit von 13,923 Sekunden war Roeffen erneut der schnellste Fahrer auf der Strecke, obwohl es ihm nicht gelang, das Qualifikationsrennen zu gewinnen. Trotzdem erarbeitete er sich eine gute Ausgangslage für den Supercup und startete von Platz zwei aus ins Rennen.
Im Supercup machte Roeffen kurzen Prozess: In der zweiten Runde zog er am Polesetter Kurvers vorbei und dominierte das Rennen nach Belieben. Bos überholte in Runde zwei van den Bosch und in Runde 17 Kurvers, um sich hinter Roeffen Platz zwei zu sichern. Die beiden trennten im Ziel jedoch mehr als sieben Sekunden, weshalb Roeffen nie wirklich unter Druck stand.

Der dritte Platz ging an van den Bosch, der eine Aufholjagd hinlegen musste. Zu Beginn des Rennens war er auf Platz fünf zurückgefallen, kämpfte sich aber sukzessive an die Spitze zurück. Immerhin schaffte es die Hotrods-Legende am Ende noch an Kurvers vorbei, um sich einen Platz auf dem Podium zu sichern.
Kurvers selbst musste sich am Ende eines für ihn schwierigen Rennens mit Platz vier zufriedengeben. Dreschel war auf Rang fünf der beste deutsche Fahrer im Supercup. Dreschel kämpfte sich im Laufe des Rennens sogar zeitweise von Platz sechs auf Rang vier nach vorne, verlor dann aber noch eine Position gegen van den Bosch, der das Feld von hinten aufrollte. Insgesamt waren 15 Autos für den Supercup gemeldet, elf davon schafften es ins Ziel.
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Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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