Matthias Hauer lobt Oschersleben: „Eine tolle Veranstaltung“

Matthias Hauer lobt Oschersleben: „Eine tolle Veranstaltung“
Credits: NASCAR Whelen Euro Series / Bart Dehaese

Das Rennwochenende in Oschersleben verlief für Matthias Hauer nicht nach Plan – Spaß hatte der Deutsche trotzdem

Nach drei Jahren Pause gastierte die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) im September erstmals wieder in Deutschland. Für Matthias Hauer stand damit ein Heimrennen auf dem Programm, das sportlich nicht ganz nach Plan verlief, aber emotional einen Meilenstein darstellte.

In der EuroNASCAR 2 belegte der Speedhouse-Pilot nur die Plätze 17 und 19. Vor allem im zweiten Rennen am Sonntag lief es nicht nach Wunsch. Nach einem guten Start verlor Hauer sein Fahrzeug zwischen Kurve eins und zwei. „Dann habe ich Gas gegeben, um wieder aufzuschließen“, betont der Deutsche im Gespräch mit Leadlap.de. Doch zwei Kurven später flog Hauer erneut ab, weil die Reifen noch schmutzig waren.

„Ich bin dann erst einmal an die Box gefahren, weil ich nicht sicher war, ob nicht doch etwas mit dem Auto ist“, so der Speedhouse-Pilot. Von den Mechanikern bekam er den Daumen hoch. Ohne den Zwischenfall am Start wäre wohl mehr drin gewesen, ist sich der Deutsche sicher: „Aber es sollte einfach nicht sein!“ Am Auto liegt es aber nicht. „Es ist eine reine Kopfsache“, betont Hauer.

Spaß hatte der Speedhouse-Pilot trotzdem: „Oschersleben ist eine tolle Strecke, auch für die Autos, man kann mit den Autos richtig gut durch die Kurven fahren, das macht richtig Bock und es ist auch spannend.“ Nur das Überholen ist auf der Strecke in der Nähe von Magdeburg nicht ganz einfach. Insgesamt sei es aber „eine tolle Veranstaltung“ mit großartigen Fans gewesen.

Legend-Titel wird schwer – trotz doppelter Punkte

Eine Chance auf einen versöhnlichen Saisonabschluss hat Hauer noch, denn am Wochenende stehen die letzten Rennen auf dem Circuit Zolder auf dem Programm. Dort stand der Deutsche 2019 in der Legend Trophy bereits zweimal auf dem Podium. Seine beste Platzierung war ein zwölfter Platz.

In den Kampf um den Titel der Sonderwertung wird Hauer aber wohl nicht mehr eingreifen können. Mit 92 Punkten ist der Rückstand auf Claudio Remigio Cappelli zu groß. Allerdings werden in Belgien doppelte Punkte vergeben. Realistischer scheint jedoch, dass der Deutsche noch an Arianna Casoli vorbeiziehen kann. Auch Sven van Laere liegt noch in Schlagdistanz.

Das Saisonfinale findet am 14. und 15. Oktober in Zolder statt. Das Qualifying und die Rennen werden live auf den Social-Media-Kanälen von EuroNASCAR, Motorsport.tv und weiteren TV-Stationen weltweit übertragen.

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Simon Mones