NASCAR-Euro-Pilot Jerry de Weerdt vor US-NASCAR-Debüt

NASCAR-Euro-Pilot Jerry de Weerdt vor US-NASCAR-Debüt
Credits: NASCAR Whelen Euro Series / Stephane Azemard

Jerry de Weerdt plant, am 4. November 2017 in der NASCAR K&N Pro Serie West im Rennen am Kern County Raceway Park zu starten. Er soll in einem Ford Fusion von Patriot Motorsports sitzen, der von BRAXX Performance gesponsert wird.

Damit tritt der Belgier in die Fußstapfen einiger NASCAR-Euro-Piloten, die es bereits geschafft haben, an NASCAR-Rennen in den USA teilzunehmen. Für den Belgier wäre es das Debüt im US-amerikanischen Ovalrennsport.

De Weerdt ist aber alles andere als unerfahren: Immerhin tritt der Routinier in der NASCAR-Euroserie und der LMV8-Ovalserie an und hat damit schon viel Erfahrung auf Ovalen gesammelt.

Die asphaltierte Strecke in Bakersfield (Kalifornien) kommt dem Stockcar-Piloten ebenfalls gelegen. Das 1/2-Meilen-Oval mit einem Banking von 14 Grad hat immerhin die gleiche Länge wie der Raceway Venray, auf dem de Weerdt regelmäßig in der LMV8-Ovalserie startet. Die Charakteristik der Strecke ist jedoch eine völlig andere.

„Da ich noch nie in der NASCAR K&N Pro Serie West angetreten bin, weiß ich noch nicht wirklich, was mich eigentlich erwarten wird“, erklärte de Weerdt gegenüber leadlap.de. „In den Top 20 zu landen, wäre wirklich fantastisch. Ich will eigentlich nur fahren, mein Bestes geben und dieses tolle Abenteuer genießen.“

„Mein Traum ist es, in Bristol zu starten“, fügte de Weerdt hinzu. „Ich muss jedoch noch einiges leisten, bevor ich die Erlaubnis bekomme. Deshalb werde ich im kommenden Jahr voraussichtlich an weiteren Rennen der K&N Pro Serie teilnehmen, um weitere Erfahrung auf Ovalen zu sammeln.“

© leadlap.de

De Weerdt, der sowohl in der LMV8-Ovalsere als auch in der NASCAR-Euroserie immer eine gute Figur macht, erklärte zudem, wie es zu dieser Chance am 4. November kam: „Wir haben begonnen, mit Jesse Iwuji zu sprechen. Ich verfolge ihn schon lange über Facebook und dann kam eines zum anderen.“

„Wir hatten zudem Hilfe von Joe Balash von NASCAR, der uns genau erklärt hat, wie wir an die nötige Lizenz und die Erlaubnis für den Start kommen. Nun bin ich bereit und freue mich riesig auf das Rennen.“

André Wiegold