NASCAR-Euroserie in Venray: Team Racing Total gibt Fahrerduo bekannt
Das Team Racing Total, das beim 2. Lauf der NASCAR-Euroserie in Brand Hatch sein Debüt gegeben hat, wird bei seinem Heimrennen am Raceway Venray in den Niederlanden mit einem anderen Fahrerpaar an den Start gehen.
In der Elite 1 setzt das Team auf Kontinuität: Marko Stipp wird erneut am Steuer der Startnummer 46 sitzen. Stipp hat in Venray einen riesigen Vorteil, denn der erfahrene Pilot nimmt seit einigen Jahren an der LMV8-Ovalserie teil, die einzig und allein auf dem 1/2-Meilen-Oval von Venray ihre Rennen bestreitet. Daher sollte mit dem ehemaligen VLN-Piloten zu rechnen sein.
In der Elite 2 wird jedoch nicht Carmen Gil Boix im Racing-Total-Chevrolet sitzen. Die junge Spanierin war nur in Brands Hatch von Racing Total verpflichtet worden. Eigentlich steht Gil Boix bei Caffi Motorsports unter Vertrag. In Brands Hatch musste sie jedoch NASCAR-Legende Bobby Labonte weichen, weshalb sie bei Racing Total unterkam.
Das neue deutsche NASCAR-Team hat aber einen bekannten Piloten für die 2. Euro-NASCAR-Liga für sich gewonnen: Guillaume Deflandre wird in Venray am Steuer der #46 sitzen. Laut Teamchef Hubertus Heyman sei es sogar sehr wahrscheinlich, dass der Belgier für die restliche Saison für das Team in der Elite-2-Wertung antreten wird.
Laut Heyman sei in Venray zudem der Einsatz eines 2. Fahrzeugs möglich. Momentan stünde das Team in Verhandlungen mit einem US-amerikanischen Piloten, der ernsthaftes Interesse hat, auf dem einzigen Oval im NASCAR-Euro-Kalender zu starten. Die Entscheidung soll alsbald fallen.
Das Rennen am Raceway Venray, der sich unweit der deutsch-niederländischen Grenze in der Nähe von Venlo befindet, findet am 15. und 16. Juli statt. Am Rahmenprogramm nehmen die LMV8-Ovalserie und die National Hotrods (nur Sonntag) teil. Zudem gibt es einen US-Markt und ein US-Car-Treffen.
Außerdem sucht das Team Racing Total noch interessierte Piloten für die Elite-Club-Division, die in Hockenheim am Ende Juli ihr 2. Rennen der Saison austrägt. Das Team hofft, sein Auto auch bei dieser Gleichmäßigkeitsprüfung einsetzen zu können.