NASCAR-News 2024: Zwei Teams reichen Klage gegen NASCAR ein
NASCAR kurz und kompakt: Hier gibt es alle News aus allen US-amerikanischen NASCAR-Serien der Saison 2024 zusammengefasst
Zwei Teams reichen Klage gegen NASCAR ein
23XI Racing und Front Row Motorsports haben Klage gegen die NASCAR eingereicht. Der Kartellanwalt Jeffrey Kessler vertritt die Teams, die NASCAR eine Monopolstellung vorwerfen. Dabei geht es unter anderem um Vorgaben, Teile von bestimmten Zulieferern zu kaufen, sowie um den Besitz der Rennstrecken durch NASCAR. Mit der Klage eskaliert der Streit zwischen NASCAR und den Teams um eine neue Charter-Vereinbarung für 2025. Die anderen Teams haben dem neuen Vertrag zugestimmt.
Carson Kvapil in Vollzeit bei JR Motorsports
Carson Kvapil wird in der Saison 2025 für JR Motorsports in der NASCAR Xfinity Series an den Start gehen. Das gab das Team nach dem Rennen in Kansas bekannt. In der Saison 2024 bestritt Kvapil bereits acht Rennen für das Team und fuhr dabei dreimal in die Top 5 und viermal in die Top 10. Kvapil wird Sam Meyer ersetzen, der das Team in Richtung Haas Factory Team verlässt.
Honeycutt in Vollzeit bei Niece Motorsports
Hayden Honeycutt wird 2025 als Vollzeitfahrer für Niece Motorsports in der NASCAR Truck Series an den Start gehen. Der 21-Jährige hat bereits ein Teilzeitprogramm im Team absolviert und kennt die Strukturen wie seine Westentasche. Neben seinen aktuellen Truck-Einsätzen fährt der Texaner auch in verschiedenen Late-Model-Serien auf Asphalt und Schotter.
Chastain ärgert die Playoff-Teilnehmer
Ross Chastain gewann das Playoff-Rennen auf dem Kansas Speedway mit einem Spoiler-Sieg. Der Trackhouse-Pilot verpasste zwar die Qualifikation für die Endrunde, sicherte sich aber nach langer Durststrecke seinen ersten Saisonsieg. Bester Playoff-Fahrer war William Byron auf Platz zwei. In der Xfinity-Serie siegte Aric Almirola, der wie Chastain nicht um den Titel kämpft. In der zweiten Division belegten die Playoff-Teilnehmer Cole Custer und Chandler Smith die Plätze zwei und drei. In der Truck-Serie gewann Corey Heim, Daniel Dye und Ben Rhodes schieden nach den ersten drei Playoff-Runden aus dem Titelkampf aus.
Ty Dillon zu Kaulig Racing
Kaulig Racing wird die Startnummer 31 nach der Saison 2024 zurückziehen und dafür die freie Startnummer 10 von Stewart-Haas Racing übernehmen. Auch der Fahrer des Autos steht bereits fest: Ty Dillon. Der jüngere Bruder von Austin Dillon erhält damit eine neue Chance, sich in der Cup-Serie zu beweisen. 244 Rennen hat Ty Dillon bereits im NASCAR-Oberhaus bestritten. Daniel Hemric verliert damit sein Cockpit bei Kaulig.
Kyle Larson dominiert Bristol-Rennen
Kyle Larson ist mit seinem Sieg auf dem Bristol Motor Speedway in die Runde der letzten Zwölf eingezogen. Der Hendrick-Pilot dominierte das Cup-Rennen auf dem Short-Track und führte 462 der 500 Runden. Vier Fahrer mussten ihre Titelhoffnungen nach Bristol begraben: Ty Gibbs, Brad Keselowski, Martin Truex Jr. und Harrison Burton schafften es nicht in die nächste Runde. Dabei sind noch Larson, Joey Logano, Christopher Bell, Tyler Reddick, William Byron, Ryan Blaney, Denny Hamlin, Chase Elliott, Austin Cindric, Daniel Suarez, Alex Bowman und Chase Briscoe.
Custer siegt in Bristol, Playoff-Feld steht
Cole Custer hat das Rennen der NASCAR Xfinity Series auf dem Bristol Motor Speedway gewonnen. Es war bereits der zweite Saisonsieg für den Stewart-Haas-Piloten, der sein Playoff-Ticket bereits sicher hatte. Damit stehen die zwölf Playoff-Teilnehmer und die Bonuspunkte für Stage- und Rennsiege fest: Justin Allgaier (+27), Custer (+21), Austin Hill (+18), Chandler Smith (+17), Shane van Gisbergen (+10), Jesse Love (+6), Sam Meyer (+4), Riley Herbst (+3), Sheldon Creed (-3), AJ Allmendinger (-4), Sammy Smith (-9) und Parker Kligerman (-12).
Layne Riggs mit zweitem Spoiler-Sieg
Layne Riggs ist seit Beginn der Truck-Playoffs in Topform: Nach seinem Spoiler-Sieg in Milwaukee legte der Front-Row-Pilot nach und sicherte sich auch den Sieg in Bristol. Riggs überholte Corey Heim in Runde 121 von 200 und verteidigte seine Führung bis ins Ziel. Heim wurde Zweiter vor Rajah Caruth. Noch ist keiner der Titelkandidaten bei den Trucks mit einem Sieg in die nächste Runde eingezogen, aber Christian Eckes (+95), Corey Heim (+80) und Nick Sanchez (+63) haben den Einzug in die Round-of-8 bereits sicher. Gute Chancen haben auch Ty Majeski (+58) und Caruth (+35).
LaJoie und Haley tauschen Teams
Ab Kansas wird es in der NASCAR Cup Series einen Fahrerwechsel geben: Corey Lajoie wechselt zu Rick Ware Racing, Justin Haley kehrt zu Spire Motorsports zurück. Somit hat sich LaJoie nach seinem Aus bei Spire, das eigentlich zum Saisonende geplant war, seine Zukunft gesichert. Der 32-Jährige war fast vier Jahre für Spire tätig. Haley kehrt zu Spire zurück. Der 25-Jährige wechselte nach der Saison 2023 von Kaulig Racing zu Rick Ware, war zuvor aber bereits zwei Saisons für Spire aktiv.
Chris Buescher rempelt sich in Watkins Glen zum Sieg
Die zweite Runde der Round-of-16 in den Cup-Playoffs fand auf dem Watkins Glen Circuit statt. Neue Rillen in den Auslaufzonen und weniger harte Randsteine machten die Strecke zu einer neuen Herausforderung für die Fahrer. Schon früh krachte es, als mehrere Fahrzeuge ineinander fuhren. Leidtragender war Ryan Blaney, denn der aktuelle Champion musste wegen einer verbogenen Lenkung früh die Segel streichen. Auch Denny Hamlin war in das Chaos der ersten Runde verwickelt, konnte aber weiterfahren.
Die erste Stage gewann Martin Truex Jr., der sich damit wichtige Bonuspunkte im Kampf um den Einzug in die nächste Runde sicherte. Dahinter folgten Alex Bowman und Chase Briscoe. Eine ruhige zweite Stage wurde gegen Ende noch einmal richtig chaotisch. Zunächst verabschiedete sich ein Reifen beim Boxenstopp von Brad Keselowski, der in der Fast-Lane liegen blieb. NASCAR ließ den Reifen einfach liegen, doch als dann auch noch Daniel Suarez im Kies stecken blieb, musste die Gelbphase kommen. Polesetter Ross Chastain gewann die Stage vor Shane van Gisbergen und Joey Logano.
Gegen Ende des Rennens wurde es noch einmal richtig wild: Keselowski kollidierte mit William Byron und sorgte für eine Gelbphase. Danach kollidierten Tyler Reddick und Kyle Busch und das Rennen ging in die Verlängerung. Van Gisbergen übernahm mit einem starken Start die Führung, doch Chris Buescher blieb ihm auf den Fersen. Der RFK-Pilot überholte den Neuseeländer, als dieser die Mauer touchierte und dadurch an Schwung verlor. Buescher gewann und sorgte damit für den ersten Spoiler-Sieg in den Playoffs 2024.
Logano ist durch sein Rennsieg in Atlanta für die nächste Playoff-Runde qualifiziert. Dahinter wirbelte Watkins Glen die Reihenfolge gehörig durcheinander. Christopher Bell und Austin Cindric haben mit 46 bzw. 43 Punkten Vorsprung auf den Cut gute Chancen, sich über die Punkte für die nächste Runde zu qualifizieren. Auch Bowman, Suarez, Reddick und Elliott haben ein gutes Punktepolster. Blaney hat trotz seines Ausfalls 29 Punkte auf den Cut, Larson 26 und Byron 25. Dann wird es eng: Briscoe und Gibbs liegen sechs Punkte vor dem Cut, Hamlin, Keselowski und Truex Jr. sind in Schlagdistanz. Harrison Burton hat 20 Punkte Rückstand auf den Cut und muss wohl in Bristol gewinnen, auch wenn er rechnerisch noch über die Punkte in die nächste Runde kommen könnte.
Erstes Xfinity-Rennen, erster Sieg
Connor Zilisch hat sein Debüt in der NASCAR Xfinity in Watkins Glen gewonnen. Im JR-Chevrolet mit der Startnummer 88 übernahm der 18-Jährige früh die Führung und gewann auch die erste Stage vor Justin Allgaier und Chandler Smith. Der 2024er-Sieger der 24h von Daytona in der LMP2-Klasse hat bereits zwei Truck-Rennen bestritten und machte trotz seiner geringen Erfahrung eine gute Figur. Die zweite Stage ging an William Byron. Zilisch wurde hinter Ty Gibbs Dritter.
Mike Skeen und Justin Allgaier gerieten in der letzten Stage aneinander und da Allgaier im Kies feststeckte, musste das Pace-Car auf die Strecke geschickt werden. Sechs Runden vor Schluss strandete Matt DiBenedetto in seinem Auto mit einem technischen Defekt auf der Strecke. Beim Restart ging es heftig zur Sache, Zilisch übernahm die Führung, doch wieder gab es eine Gelbphase wegen eines Unfalls.
So ging es in die Verlängerung: Sam Meyer übernahm beim Restart die Führung, doch wieder gab es Chaos: Brandon Jones flog ab und Gibbs hatte technische Probleme. Wieder gab es eine Neutralisation und einen weiteren Versuch der Verlängerung. Zilisch übernahm die Führung, doch erneut sorgte ein Big-One für Gelb: Diesmal drehte sich Riley Herbst und zahlreiche Autos krachten ineinander. Da sich das Feld bereits in der letzten Runde befand, wurde das Rennen durch eine Caution beendet und Zilisch gewann sein Xfinity-Debüt.
Parker Kligerman beendet Vollzeit-Karriere
Parker Kligerman wird nach der Saison 2025 nicht mehr Vollzeit in der NASCAR Xfinity Series fahren. Das verriet der 34-Jährige in seinem Podcast The Money Lap. Demnach wird er auch nicht zu Big Machine Racing zurückkehren. In der Saison 2024 kämpft der Rennfahrer und Reporter um den Einzug in die Playoffs. Aktuell wäre er über die Punkte qualifiziert, doch ein rettender Sieg ist Kligerman noch nicht gelungen. Die reguläre Saison der Xfinity-Serie endet nach den Rennen in Watkins Glen und Bristol.
Larson versucht wieder den Double-Header
Kyle Larson wird auch 2025 wieder versuchen, 1.100 Rennmeilen an einem Tag zurückzulegen: Der Hendrick-Pilot bestätigte, dass er wie 2024 am Indy 500 der IndyCar-Serie und am Coke 600 der NASCAR-Serie in Charlotte teilnehmen wird. Im Jahr 2024 konnte der NASCAR-Champion nicht die vollen 1.100 Meilen absolvieren, da das Indy 500 länger dauerte als geplant und das NASCAR-Rennen in Charlotte wegen eines Unwetters vorzeitig abgebrochen wurde.
Logano gewinnt Playoff-Auftakt
Joey Logano hat den Auftakt der NASCAR-Cup-Playoffs 2024 gewonnen und sich damit das Ticket für die Round-of-12 gesichert. Das Rennen begann mit einem heftigen Einschlag von Titelkandidat Kyle Larson in Runde 55, bei dem die Front seines Hendrick-Chevrolets komplett zerstört wurde. Die erste Stage gewann der aktuelle Champion Ryan Blaney. In Stage 2 kollidierte Tyler Reddick in der Box mit Carson Hocevar in der Box. Austin Cindric gewann schließlich das zweite Segment.
Zu Beginn des letzten Segments flog John Hunter Nemechek ab und sorgte für die nächste Gelbphase. In den Boxen gab es weitere Scharmützel: Corey LaJoie, Ricky Stenhouse Jr., Chase Elliott, Logano und Daniel Suarez waren in zwei voneinander unabhängigen Situationen involviert. In Runde 56 krachte es erneut, als Blaney die Kontrolle über sein Auto verlor. Der Penske-Pilot riss Martin Truex Jr. mit ins Verderben, doch die Schäden an den Autos hielten sich in Grenzen.
Kurz vor Schluss flog Noah Gragson ab. Da die weiße Flagge noch nicht geschwenkt war, ging das Rennen in die Verlängerung. Logano setzte sich durch und gewann das Altanta-Rennen vor Blaney, Suarez, Christopher Bell und Alex Bowman. Weiter hinten gab es noch einen Big One, in den viele Fahrer verwickelt waren.
Austin Hill sweept Atlanta-Rennen
Austin Hill hat das zweite Rennen der Xfinity-Serie in Atlanta gewonnen. Der Childress-Pilot setzte sich in einem spannenden Rennen gegen Parker Kligerman und AJ Allmendinger durch. Für den 30-Jährigen war es der dritte Saisonsieg nach seinen Triumphen in Daytona und Atlanta zum Saisonauftakt 2024. Bis zum Start der Playoffs sind noch zwei Rennen zu absolvieren: Watkins Glen und Bristol. Insgesamt zwölf Fahrer qualifizieren sich in der Xfinity-Serie für die Playoffs.
Jones und Eckes klären ihre Zukunft
Ende 2022 wechselte Brandon Jones von Joe Gibbs Racing zu JR Motorsports, er kehrt nun aber zum Toyota-Team zurück. Jones hat mit dem Team einen Vertrag für die Xfinity-Saison 2025 und darüber hinaus unterzeichnet. Truck-Titelanwärter Christian Eckes wechselt für die Saison 2025 ins Xfinity-Team von Kaulig Racing. Der 23-Jährige übernimmt die Startnummer 16 von AJ Allmendinger, der 2025 in die Cup-Serie zurückkehrt.
Briscoe siegt beim Finale der regulären Saison
Das Finale der regulären NASCAR-Cup-Saison fand auf dem Darlington Raceway statt. In 293 Runden wurde entschieden, welche 16 Fahrer in die Playoffs für die Saison 2024 einziehen. Gleich zu Beginn fielen mit Ryan Blaney und Martin Truex Jr. zwei Hochkaräter aus. „Ich bin ein Idiot“, nahm Truex die Schuld für den Crash auf sich. Den Stage-Sieg sicherte sich Kyle Larson, der vor Bubba Wallace ins Ziel kam.
Der zweite Abschnitt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle: Larson dominierte das Geschehen an der Spitze und holte sich als Erster erneut die Bonuspunkte. Zu Beginn des letzten Segments mischte dann Chase Briscoe vorne mit und setzte Larson mächtig unter Druck. Dann drehte sich Carson Hocevar und sorgte für eine Gelbphase. Danach gerieten Todd Gilliland und Chris Buescher aneinander, wieder gab es Gelb. Hocevar krachte in der Schlussphase in die Mauer, weshalb sich das Feld in den letzten Runden wieder zusammenschob.
Beim Restart schoss Briscoe mit einem beherzten Manöver an drei Konkurrenten vorbei und übernahm spektakulär die Führung. Wallaces Playoff-Hoffnungen zerschlugen sich, als er mit Josh Berry, Austin Dillon, Ty Gibbs, William Byron, Noah Gragson und Daniel Suarez kollidierte. Beim Restart waren noch 17 Runden zu fahren: Briscoe und Kyle Busch machten das Rennen unter sich aus, beide gaben alles, denn nur ein Sieg bedeutete das sichere Playoff-Ticket. Briscoe wehrte die Angriffe von Busch ab und zog mit einem Sieg in die Playoffs ein. Die 16 Teilnehmer sind: Larson, Christopher Bell, Reddick, Byron, Blaney, Denny Hamlin, Chase Elliott, Brad Keselowski, Joey Logano, Austin Cindric, Suarez, Alex Bowman, Briscoe, Harrison Burton, Gibbs und Truex.
Bell gewinnt Xfinity-Rennen in Darlington
Die NASCAR Xfinity Series war zu Gast auf der „Lady in Black“ – dem Darlington Raceway. Bereits nach vier Runden gab es die erste Gelbphase, als Parker Retzlaff mit technischen Problemen in der Boxengasse ausrollte und nicht mehr aus der Gefahrenzone kam. Beim fälligen Restart übernahm Christopher Bell die Führung. Er gab den ersten Platz nicht mehr ab und sicherte sich den Stage-Sieg vor Austin Hill. Brandon Jones drehte sich nach einem Kontakt mit Shane van Gisbergen in der letzten Runde des ersten Segments und sorgte damit für eine weitere Gelbphase.
Im zweiten Segment krachte Kyle Weatherman in die Mauer, weshalb das Rennen erneut neutralisiert werden musste. Sheldon Creed übernahm vor Bell die Führung und sicherte sich mit dem Stage-Sieg wichtige Bonuspunkte. Es war das erste Mal in der Saison 2024, dass der Gibbs-Pilot ein Segment gewann. Creed und Bell sorgten dann für eine unterhaltsame Schlussphase: Neun Runden vor Schluss lieferten sie sich einen offenen Schlagabtausch, der durch einen heftigen Einschlag von AJ Allmendinger unterbrochen wurde. Damit ging es in die Verlängerung.
Alle kamen an die Box, um sich vier neue Reifen zu holen. Bell übernahm die Führung, da Creed einen langsamen Stopp hatte und auf Rang drei zurückfiel. Nach dem Restart kollidierten Bell und Cole Custer auf der Gegengeraden, aber wie durch ein Wunder kam es zu keinem Unfall. Bell hielt dem Druck stand und gewann vor Custer und Bell.
Mexiko City statt Richmond im Jahr 2025
NASCAR wird in der Saison 2025 international: Die NASCAR Cup Series wird in Mexiko City ein Rennen austragen, dafür streicht die Serie ein Richmond-Rennen. „Wir brennen immer noch für Richmond“, so Ben Kennedy auf eine Frage von NBC Sports. “Es ist eine wichtige Rennstrecke, ein wichtiger Markt, wenn wir sehen, wo unsere NASCAR-Fans heute sind.“
Riggs mit Spoiler-Sieg beim Truck-Playoffs-Autftakt
Die NASCAR Craftsman Truck Series war für 175 Runden zu Gast auf der berühmten Milwaukee Mile. Es war das erste Playoff-Rennen der Saison 2024 und Titelanwärter Ty Majeski übernahm nach dem Start die Führung auf dem flachen Oval. Dahinter reihten sich mit Christian Eckes, Corey Heim und Nick Sanchez weitere Playoff-Teilnehmer ein. An der Spitze übernahm Eckes kurz vor Ende der ersten Stage die Führung, doch es gab eine Gelbphase, weil Jayson Alexander nach einem Mauerkontakt ausrollte. Ty Dillon gewann das erste Segment unter Gelb.
Eckes übernahm nach dem Restart wieder die Führung, doch von hinten sorgte Layne Riggs aus dem Nichts für Furore. Der Front-Row-Motorsports-Pilot mit der Startnummer 38 gehört nicht zum Playoff-Feld, mischte aber an der Spitze kräftig mit. Der Stage-Sieg ging jedoch an Eckes, der vor Majeski und Riggs die grün-weiße Flagge sah. Nach dem Restart drehte sich Matt Mills fast, konnte sein Auto aber unter Kontrolle bringen.
Bei noch 53 zu fahrenden Runden übernahm Riggs die Führung vor Majeski, Eckes, Sanchez, Heim, Taylor Gray, Tyler Ankrum und Ben Rhodes, die alle mit einem Sieg in die Round-of-8 einziehen würden. Doch Riggs verteidigte seine Führung mit allem, was er hatte. Am Ende hatte Riggs 1,5 Sekunden Vorsprung auf Majeski und holte sich damit den ersten Truck-Sieg seiner Karriere. Eckes wurde Dritter vor Sanchez und Gray. Damit ist der erste Spoiler-Sieg in den Playoffs 2024 perfekt.
SVG bestätigt volle Cup-Saison 2025
Shane van Gisbergen wird 2025 als Vollzeitfahrer in die Cup-Serie einsteigen. Das bestätigte Trackhouse Racing mit dem Kauf eines dritten Chartervertrags. Van Gisbergen wird mit der ehemaligen Startnummer 88 von Dale Earnhardt Jr. an den Start gehen. „Das habe ich bereits geplant und ich bin bereit“, sagt der Neuseeländer. „Natürlich muss ich noch viel lernen, aber der beste Weg ist zu fahren und es zu tun.“
Überraschungssieg von Harrison Burton in Daytona
Das Cup-Rennen in Daytona hatte es in sich: Michael McDowell übernahm die Führung, jedoch kamen die Penske-Piloten kamen schnell auf Touren. Doch in der letzten Runde der ersten Stage setzte sich Josh Berry mit einem starken Manöver an die Spitze und gewann das Segment. Es war sein erster Stage-Sieg in der Cup-Serie überhaupt. In der Gelbphase fing das Auto von Daniel Suarez Feuer und rollte mit einem Feuerball am Heck in die Boxengasse.
Die kuriose Ursache: Denny Hamlin musste an der Box hinter Suarez warten, um aus der Box zu kommen. Dabei entzündete sich Benzin auf dem Asphalt und erfasste zuerst den Gibbs-Toyota, dann auch den Trackhouse-Chevrolet von Suarez, dessen Heck auf der Outlap in Flammen aufging. 15 Fahrzeuge kamen zum Nachtanken an die geschlossene Box und mussten das Rennen von hinten aufnehmen.
In Runde 25 der zweiten Stage kam es zum Big-One. Beteiligt waren Ross Chastain, Noah Gragson, Eric Jones, Kyle Larson, Martin Truex Jr., Ryan Preece, Alex Bowman, William Byron, Chase Elliott, Tyler Reddick, Daniel Hemric, Corey LaJoie, Ryan Blaney, Auston Dillon, Hamlin, John Hunter Nemechek und Joey Logano. Dann wurde es verrückt, denn es gab gleich zwei technische Probleme: Truex Jr. hatte einen Reifenschaden und bei Jones platzte der Motor – Wahnsinn.
Stage 2 ging dann an Logano, der die Führung übernahm. Im letzten Segment erwischte es dann Nemechek, der nach einem Kontakt mit Justin Haley einen Einschlag vermeiden konnte. Beim Restart waren noch 16 Runden zu absolvieren. Brad Keselowski übernahm die Führung, wurde aber für ein Vergehen beim Restart bestraft. Dann wurde es wild.
Es gab wieder einen Big-One, bei dem McDowell in die Luft geschleudert wurde. Es erwischte viele Fahrer, darunter Logano, Bubba Wallace, Bowman, Reddick, Larson und Haley. Nach dem Restart flog Berry ab und überschlug sich ebenfalls. Kopfüber schlug er mit voller Wucht in die Innenmauer ein. Jones, Austin Cindric und weitere Fahrer waren ebenfalls involviert. Das Rennen musste mit der roten Flagge unterbrochen werden, Berry gab mit dem Daumen nach oben Entwarnung.
Plötzlich lag Harrison Burton neben Kyle Busch an der Spitze. In der Verlängerung setzte sich der Wood-Brothers-Pilot durch. Ein Push von Parker Retzlaff brachte die Entscheidung. Burton blockte Busch und sicherte sich so den Sieg. Es war der 100. Triumph für das Team und der erste für Burton in der Cup-Serie. Busch, der zuletzt 2023 ein Rennen gewann, wurde Zweiter.
Ryan Truex gewinnt Xfinity-Daytona-Rennen
Das Rennen der NASCAR Xfinity Series auf dem Daytona International Speedway begann in der ersten Runde mit einem Crash: Jeremy Clements drehte sich, dahinter krachten weitere Autos ineinander. Neben Clements waren beteiligt: Austin Hill, Akinori Ogata, Ryan Ellis, CJ McLaughlin, Blaine Perkins, Gus Dean, Jeffrey Earnhardt und Justin Allgaier. Nach dem Restart übernahm Chandler Smith die Führung.
Der Sieg in Stage 1 ging jedoch an Allgaier, der vor Smith ins Ziel kam. Im zweiten Segment übernahm Ryan Truex die Führung, wurde aber von Allgaier wieder eingefangen. Kurz vor der letzten Runde der zweiten Stage drehte sich Sam Mayer, Anthony Alfredo krachte in die Mauer. Allgaier gewann das Segment vor Riley Herbst und Truex.
Im letzten Segment erwischte es Brandon Jones, der sich drehte, aber nicht einschlug. Wenige Runden später drehte sich Jesse Love und weitere Fahrer waren involviert: Jeb Burton, Cole Custer, Parker Retzlaff, Sammy Smith, Jones, Matt DiBenedetto, Ceasar Bacarella und Kyle Sieg. Mit noch 18 zu fahrenden Runden wurde das Rennen wieder aufgenommen.
Kurz vor Rennende kam es zu einem weiteren berüchtigten Big-One: Alfredo krachte in die Mauer und erwischte auch Earnhardt, Clements, Bacarella, Josh Bilicki und Shane van Gisbergen. Das Rennen wurde mit der roten Flagge unterbrochen. Es waren nur noch zwei Runden zu fahren: Truex übernahm die Führung, doch dann drehte sich AJ Almendinger und das Rennen wurde unter Gelb zu Ende gefahren. Truex siegte vor Smith und Parker Kilgerman.
Denny Hamlin erhält harte Strafe
Denny Hamlin wurde von der NASCAR mit einer schweren L2-Strafe belegt. Hamlin und seinem Team wurden 75 Punkte und zehn Playoff-Punkte abgezogen. Teamchef Chris Gabehart muss zudem 100.000 Dollar Strafe zahlen. Grund für die Strafe ist, dass ein versiegelter Siegermotor vor der Untersuchung durch NASCAR geöffnet wurde. Toyota hat die Verantwortung übernommen und Fehler eingeräumt.
Tyler Reddick gewinnt Regenchaos von Michigan
Das Michigan-Rennen der NASCAR Cup Series wurde am Sonntag gestartet, doch Regenwolken sorgten für viele Fragezeichen, ob das Rennen überhaupt stattfinden würde. Kyle Larson übernahm die Führung vor Denny Hamlin und Tyler Reddick. Auch Chase Elliott mischte in der Anfangsphase vorne mit, musste sich aber zunächst mit Rang vier begnügen. In der Schlussphase von Stage 1 lieferten sich Larson und Hamlin einen heißen Kampf, den Bubba Wallace nutzte, um die Führung zu übernehmen. Acht Runden vor Schluss kam Hamlin seinem 23XI-Schützling immer näher, drehte sich aber in Turn 4 und löste damit eine Gelbphase aus.
Ryan Blaney nutzte die Gunst der Stunde, sicherte sich nach dem Restart die Führung und gewann die erste Stage vor Elliott, William Byron und Bubba Wallace. Danach setzte Regen ein und der Rest des Rennens wurde auf Montag verschoben. Der Restart zum zweiten Segment folgte am Montag, der Wind hatte inzwischen ordentlich zugenommen, aber es waren keine Regenwolken in Sicht. Elliott übernahm die Führung vor Kyle Busch und Wallace.
Doch Busch hatte ein starkes Auto und schob sich an Elliott vorbei auf Platz eins. Ihm folgte Martin Truex Jr., der nach 21 von 75 Runden in Stage 2 die zweite Position übernahm. Danach griff er Busch an und übernahm die Führung. Während der Boxenstopps in Stage 2 kam es zu einer weiteren Gelbphase: Joey Logano war wegen eines Reifenschadens langsam unterwegs und verlor auf dem Weg in die Boxengasse seinen Reifen. Auch AJ Allmendinger erwischte es.
Beim Restart kam es zum nächsten Zwischenfall: Larson, Logano, Chase Briscoe, Chris Busch, Christopher Bell und Todd Gilliland waren in den Unfall verwickelt, der erneut zu einer Gelbphase führte. Busch gewann die Stage vor Ross Chastain und Ty Gibbs. In der letzten Stage übernahm Byron die Führung vor Gibbs vor Brad Keselowski. Dann erwischte es Corey Lajoie, der sich sogar überschlug. Lange rutschte der Spire-Camaro auf dem Dach herum, bevor er wieder auf seinen Rädern landete.
Elliott übernahm nun die Führung vor Reddick, der jedoch kurzen Prozess machte und an Elliott vorbeizog, um sich Platz eins zu sichern. Unterdessen standen die nächsten Boxenstopps unter Grün an. Truex Jr. sorgte für eine späte Gelbphase, obwohl er nur kurz in der Mauer war und kurz langsam fuhr. In der Schlussphase drehte sich Chastain und das Rennen ging in die Verlängerung. Dort setzte sich Reddich gegen Byron und Gibbs durch und holte sich den Sieg. Busch wurde Vierter, Keselowski Fünfter.
Allgaier gewinnt intensives Michigan-Xfinity-Rennen
Das Xfinity-Rennen in Michigan wurde mit dem Motorenpaket von Indianapolis gefahren, weshalb die Autos wegen der Drosselung eng beieinander lagen. Sheldon Creed übernahm früh die Führung, gefolgt von Riley Herbst und Cole Custer. In Runde 15 drehte sich Taylor Gray und löste damit eine Gelbphase aus. Das Auto blieb trotz des Drehers unbeschädigt und er konnte weiterfahren. Beim Restart verteidigte Creed seine Führung.
Er dominierte die erste Stage, doch wenige Runden vor der grün-weiß-karierten Flagge drehte sich der Führende im Kampf mit Herbst, der zwar dicht auf den Toyota heranfuhr, aber anscheinend kam es zu keiner Berührung. Ryan Sieg und Justin Allgaier lieferten sich anschließend einen heißen Kampf um den Stage-Sieg, den Allgaier schließlich für sich entschied, Brandon Jones wurde Zweiter.
Nach dem Restart erwischte es Austin Hill, der sich nach einer Berührung mit Carson Kvapil in die Wiese drehte. Allgaier etablierte sich unterdessen immer besser an der Spitze des Feldes. Dann krachte Herbst heftig in die Mauer. Er war auf der unteren Linie unterwegs und schoss plötzlich ohne Vorwarnung nach oben, ohne im Spotter-Jargon „clear“ zu sein. Er erwischte die Front von Sieg und schlug hart in die Bande ein. Auch Jones drehte sich im Chaos und kollidierte mit Sam Mayer.
Nach dem Restart kam es in Stage 2 zu einem Sprint über sechs Runden, den überraschend John Hunter Nemechek vor Jessie Love und AJ Allmendinger gewann. Unmittelbar nach dem Restart zum letzten Segment gab es einen weiteren Unfall: Lawless Alan, Daniel Dye und Jeb Burton waren in den Crash verwickelt. 32 Runden vor Schluss übernahm Kvapil die Führung vor Nemechek und Allgaier, der immer näher an die Spitze herankam.
Eine späte Gelbphase brachte das Feld wieder zusammen. Kyle Weatherman krachte in die Mauer, es kam zur Verlängerung. Allgaier übernahm beim Restart die Führung und ließ die Konkurrenz hinter sich. Ein weiterer Unfall, Kvapil krachte in die Mauer, Kyle Sieg überschlug sich sogar. NASCAR zeigte die gelbe Flagge und Allgaier gewann vor Creed, Nemechek, Anthony Alfredo und Noah Gragson.
Creed und Mayer schließen sich Haas an
Sheldon Creed und Sam Mayer werden in der NASCAR-Xfinity-Saison 2025 für das Haas-Werksteam an den Start gehen. Creed wird die Startnummer 00 übernehmen, Mayer das Auto mit der Nummer 98. Haas-Präsident Joe Custer verspricht trotz des Abschieds von Tony Stewart ein starkes Xfinity-Programm, in dem die beiden langfristig gebunden werden sollen, um sich für die Cup-Serie zu empfehlen.
Dillon bekommt Playoff-Ticket aberkannt
Austin Dillon hat sich mit seinem Sieg nicht für die NASCAR-Playoffs qualifiziert. Der Childress-Pilot wurde für seine Fahrweise in der letzten Runde von Richmond bestraft. Er darf den Sieg zwar behalten, doch er zählt nicht zur Qualifikation für die Endrunde. Außerdem wurden ihm und seinem Team 25 Punkte abgezogen. Ich habe vor der Bekanntgabe der Strafen mit Ryan Vargas die Situation analysiert, das Video gibt es hier.
Dillon boxt sich in Richmond in die Playoffs
Zum ersten Mal in der NASCAR-Cup-Serie kamen bei einem Meisterschaftsrennen zwei Reifensätze mit unterschiedlichem Aufbau, Grip und Verschleiß zum Einsatz. Damit sollte das Short-Track-Rennen in Richmond mit dem Gen7-Auto spannender werden. Die Fahrer starteten einheitlich auf dem Prime-Reifen, dem Standardreifen von Goodyear. Denny Hamlin setzte sich früh an die Spitze, doch Christopher Bell überholte seinen Gibbs-Teamkollegen in Runde 46. Letzterer gewann die erste Stage vor Hamlin und Martin Truex Jr., der die Gibbs-Top-3 komplettierte.
Bell kollidierte in der Box mit Erik Jones. Nach den Stopps fuhren einige Fahrer mit den Option-Reifen, die mehr Grip boten, aber auch schneller verschlissen. Daniel Suarez war auf Platz 14 der erste Pilot auf den rot markierten Pneus und der Mexikaner arbeitete sich schnell in die Top 10. An der Spitze kämpften Hamlin und Bell auf den Prime-Reifen wieder um die Führung in Stage 2, doch von hinten kam der Trackhouse-Chevrolet mit der Startnummer 99 angeschossen. Nach nur 22 Runden in Stage 2 übernahm Suarez auf seinen Option-Reifen die Führung.
Suarez wechselte jedoch schnell wieder auf die Prime-Reifen, machte aber durch seinen Run auf den Option-Reifen viel Boden gut. Truex Jr. hatte Probleme an der Box, weil seine Crew einen Hinterreifen nicht aufziehen konnte. Der Gibbs-Pilot verlor viel Zeit und wichtige Positionen auf der Strecke. In der Zwischenzeit kämpfte sich Suarez zurück an die Spitze und gewann Stage 2 vor Bell, Hamlin und Joey Logano.
Kyle Busch fuhr das Rennen in Richmond mit einer Handverletzung und musste seinen Verband während der Boxenstopps mit einer Schere anpassen. Suarez startete im letzten Rennsegment auf Primes, seine Konkurrenten waren alle auf Option-Reifen unterwegs und zogen am Mexikaner vorbei. Truex Jr. hatte weiterhin Probleme und musste mit einem Motorschaden die Box ansteuern. Suarez kämpfte sich auf Primes wieder nach vorne, da die Option-Reifen nachließen. Unterdessen wurde Bell in der Boxengasse zu schnell erwischt und bestraft.
Aus dem Nichts tauchte in der Schlussphase Austin Dillon als heißer Siegkandidat auf. Der Childress-Pilot setzte Hamlin an der Spitze mächtig unter Druck und es kam zu ersten Berührungen zwischen den beiden. 29 Runden vor Schluss übernahm Dillon erstmals die Führung von Richmond. Zwei Runden vor dem Ende kam es zu einem Crash zwischen Ryan Preece und Rick Stenhouse Jr. und das Rennen ging in die Verlängerung. Logano führte das Rennen an, doch Dillon schickte erst den Penske-Ford mit einem Bump-and-Run in Kurve 3 raus und drängte Hamlin auf der Start-Ziel-Geraden in die Mauer. Der Childress-Pilot sicherte sich damit beinhart den Einzug in die Playoffs.
Playoff-Feld der Truck-Serie komplett
In der NASCAR Craftsman Truck Series gewann Ty Majeski ein spannendes Rennen in Richmond. Majeski übernahm in Runde 14 die Führung von Christian Eckes. Matt Mills sorgte für die erste Caution, so dass es in der ersten Stage zu einem Sprint über sieben Runden kam. Eckes gewann knapp vor Taylor Gray. Majeski bekam eine Strafe, weil er beim Boxenstopp einen Reifen in die Boxengasse rollte und startete Stage 2 von hinten. Matt Crafton sorgte für die nächste Caution, weshalb auch Stage 2 mit einem Sprint endete. Grant Enfinger siegte im zweiten Segment vor Eckes.
Nach dem Restart kam es zu einem Unfall, in den unter anderem Thad Moffitt, Keith McGee, Dean Thompson und Matt Crafton verwickelt waren. Majeski kämpfte sich unterdessen wieder in die Top 10 zurück, doch Kaden Honeycutt drehte sich und sorgte für die nächste Caution. Connor Zilisch löste die neunte Caution des Abends aus, als er von Bret Holmes umgedreht wurde. Im Sprint zur Zielflagge setzte sich dann Majeski durch, der Eckes und Gray hinter sich hielt. Die zehn Playoff-Piloten für 2024 sind damit: Corey Heim, Eckes, Majeski, Nick Sanchez, Rajah Caruth, Enfinger, Tyler Ankrum, Gray, Ben Rhodey und Daniel Dye.
Suarez verlängert mit Trackhouse
Daniel Suarez wird auch in der NASCAR Cup Series 2025 für Trackhouse im Chevrolet mit der Startnummer 99 an den Start gehen. Der Mexikaner, der auch die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, wird seine fünfte Saison für den Rennstall von Justin Marks bestreiten. Der 32-Jährige aus Monterey sagt: „Trackhouse ist mein Zuhause und ich genieße jede Sekunde im Team. Wir wollen weiter wachsen und mehr Rennen gewinnen.“
Baseball-Spiel in Bristol
Auf dem Bristol Motor Speedway wird 2025 ein Baseballspiel ausgetragen. Die Reds werden auf die Braves treffen und den Baseball-Fans im Kolosseum einheizen. „Das ist eine einzigartige Kulisse, an die sich die Fans für immer erinnern werden“, freut sich MLB-Commissioner Rob Manfred.
Connor Zilisch fährt 2025 für JR Motorsports
Conor Zilisch wird 2025 für JR Motorsports in der NASCAR Xfinity Series an den Start gehen. Der 18-Jährige gehört zum Nachwuchsprogramm von Trackhouse Racing und wird 2025 alle Rennen im Chevrolet mit der Startnummer 88 bestreiten. Der Youngster gewann in seiner Klasse bereits die 24 Stunden von Dayton, die 12 Stunden von Sebring und war auch in der ARCA- und der CARS-Serie siegreich. „Das ist ein besonderer Moment für mich und alle, die mich in meiner Karriere unterstützt haben“, so Zilisch.
Brasilien will Clash im Jahr 2026
Laut Motorsport.com bemüht sich Brasilien um die Austragung des NASCAR-Clash ab der Saison 2026. Das Einladungsrennen findet traditionell vor dem Saisonauftakt auf dem Daytona International Speedway im Februar statt. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, wäre es das erste NASCAR-Rennen mit Cup-Autos auf brasilianischem Boden und überhaupt in Südamerika.
Umbauarbeiten am Roval laufen
Das Charlotte-Roval wird umgebaut: Die Gerade zwischen den Kurven 6 und 7 wird verlängert und mündet in eine engere Haarnadelkurve. Damit soll eine weitere Überholmöglichkeit geschaffen werden. Gleiches gilt für die Schikane auf der Start-Ziel-Geraden, die im späteren Verlauf des Sommers umgebaut wird. Auch hier wird die Bremszone verschärft.
23XI holt Juan Pablo Montoya
Juan Pablo Montoya wird zum ersten Mal seit 2014 wieder ein NASCAR-Rennen bestreiten. Der zweimalige Cup-Rennsieger aus Kolumbien wird am 15. September 2024 in Watkins Glen für 23XI Racing an den Start gehen. Der 48-Jährige wird den Toyota Camry mit der Startnummer 50 pilotieren, der zum letzten Mal eingesetzt wird. Das Auto kam 2024 bereits zweimal zum Einsatz: in COTA für Kamui Kobayashi und in Nashville für Corey Heim.
Andretti interessiert an Cup-Einstieg
Andretti Global ist laut WIBC an einem Einstieg in die Cup-Serie interessiert. Der Rennstall, der sich derzeit um einen Startplatz in der Formel 1 bemüht, könnte auch auf höchster NASCAR-Ebene einsteigen. Das deutete Präsident JF Thormann an. Ein möglicher Einstieg befinde sich aber noch in der Planungsphase.
Corey Lajoie verlässt Spire
Corey Lajoie verlässt Spire Motorsports nach vier Saisons. Der Fahrer der Startnummer 7 war das Aushängeschild des jungen Teams, wird sich nun aber nach neuen Möglichkeiten umsehen. Zum ersten Mal in seiner Karriere konnte sich der 32-Jährige auf Sicherheit verlassen, denn er habe bisher immer nur Einjahresverträge gehabt, sagte er gegenüber NASCAR.com. Dafür sei er sehr dankbar. Wohin es Lajoie zieht, steht noch nicht fest.
Haas spricht mit Deegan und Herbst
Das Haas-Werksteam hat seinen Fahrer für die Cup-Saison 2025 bereits gefunden: Cole Custer. Allerdings sind noch zwei Cockpits in der Xfinity-Serie zu vergeben. Wie nun bekannt wurde, führt der Rennstall Gespräche mit Hailie Deegan. Die US-Amerikanerin hat sich kürzlich von AM Racing getrennt. Auch mit Herbst würde Haas gerne zusammenarbeiten, doch der Topfahrer der Xfinity-Serie will „alle Optionen“ abwägen.
Larson gewinnt Thriller bei der Ovalrückkehr in Indianapolis
Kyle Larson hat bei der Rückkehr der NASCAR-Serie auf das Oval des Indianapolis Motor Speedway einen wahren Thriller für sich entschieden. Der Hendrick-Pilot setzte sich in der Verlängerung gegen Tyler Reddick und Ryan Blaney durch. Zuvor hatte es zahlreiche packende Zweikämpfe, Crashs und einen echten Sprit-Krimi gegeben. In der Xfinity-Serie setzte sich Riley Herbst in einem engen Rennen gegen Cole Custer und Aric Almirola durch, Ty Majeski gewann im Lucas Oil Raceway Park.
Custer 2025 zurück im Cup mit Haas
Cole Custer wurde als Cup-Fahrer für das Haas-Werksteam im Jahr 2025. nominiert Custer fuhr bereits für Stewart-Haas Racing in der höchsten NASCAR-Liga, musste dann aber den Schritt zurück in die Xfinity-Serie machen, wo er zu den besten Fahrern gehört. Der 26-Jährige aus Ladera Ranch wird 2025 den Ford Mustang mit der Startnummer 41 pilotieren. Das Team bleibt damit bei Ford und geht eine Partnerschaft mit RFK Racing ein.
Kyle Busch kündigt Payback an
„Er (Corey LaJoie) hat mir eine SMS geschickt und mich dann angerufen”, sagt Kyle Busch zu Pat McAfee in dessen Show. „Ich habe nicht einmal zurückgerufen, weil er seine Geschichte viermal geändert hat, also dachte ich mir, du bist einfach ein Lügner. Du hast mich abgeschossen. Ich verstehe es. Es ist in Ordnung, was auch immer. Das Payback kommt.”
Neue Reifenregel für Richmond
NASCAR ändert die Reifenregeln für das Short-Track-Rennen in Richmond. Wie im All-Star-Rennen von North Wilkesboro werden den Teams erstmals in einem Cup-Rennen zwei Reifenmischungen zur Verfügung stehen. Der Prime-Reifen (gelb) ist die Standard-Mischung, doch mit dem Option-Reifen (rot) erhalten die Teams eine weitere Mischung, die mehr Grip bietet, aber die auch schneller verschleißt. So sollen Strategiespiele möglich sein und das Racing mit dem Gen7-Auto auf Short-Tracks verbessert werden. Im Rennen erhalten die Teams acht Sätze, sechs Prime und zwei Option. Die News habe ich ausführlich für Motorsport-Total geschrieben.
Ryan Blaney holt Pocono-Sieg
Ryan Blaney hat das Cup-Rennen in Pocono gewonnen und sich damit bombenfest für die Playoffs 2024 qualifiziert. Es war bereits der zweite Saisonsieg des aktuellen Champions, der den Penske-Ford mit der Startnummer 12 pilotiert. In der Xfinity-Serie holte Cole Custer seinen langersehnten ersten Saisonsieg, während Corey Heim in der Truck-Serie seinen fünften Saisonsieg einfuhr.
Corey Lajoie geht zu Front Row Motorsports
Noah Gragson hat nach dem Rücktritt von Tony Stewart und der Verkleinerung des Teams von Gene Haas einen neuen Rennstall gefunden. Gragson wechselt für mehrere Jahre zu Front Row Motorsports. Der 25-Jährige hat bereits 59 Cup-Rennen bestritten und fuhr sieben Mal in die Top 10. Welches Auto Gragson in der Saison 2025 fahren wird, steht noch nicht fest.
Rodney Childers heuert bei Spire Motorsports an
Rodney Childers wird in der Saison 2025 bei Spire Motorsports am Auto von Corey LaJoie arbeiten. 40 Siege hat der Crewchief in seiner Karriere eingefahren, nun schlägt einer der begnadetsten Techniker im NASCAR-Fahrerlager einen neuen Weg ein. 2014 fuhr er mit Kevin Harvick und Stewart-Haas Racing zum Titel, doch nach dem Rücktritt von Tony Stewart und der Reduzierung von Gene Haas auf ein Cup-Auto musste er sich einen neuen Arbeitgeber suchen.
Hailie Deegan und AM Racing trennen sich
Als Hailie Deegan AM Racing aus ihren Bios in den sozialen Medien verschwand, brodelte bereits die Gerüchteküche, nun ist es Gewissheit: Die Rennfahrerin und das Xfinity-Team gehen getrennte Wege. Das kommt nicht überraschend, denn bereits in Chicago übernahm Joey Logano die Startnummer 15. Deegan konnte bisher weder in der Truck- noch in der Xfinity-Serie überzeugen und steht nun ohne Cockpit da.
Alex Bowman holt überraschenden Chicago-Sieg
Alex Bowman gewann überraschend das Rennen in Chicago auf dem Stadtkurs. Der Hendrick-Pilot beendete damit eine rund zweijährige Durststrecke. Der 31-Jährige aus Tucson setzte sich in einem von Regen und Crashs geprägten Rennen durch und profitierte dabei auch vom frühen Ausfall von Shane van Gisbergen, der am Vortag die Xfinity-Rennen gewonnen hatte.
EuroNASCAR-Fahrer Kenko Miura fährt in Chicago
EuroNASCAR-Veteran Kenko Miura wird versuchen, sich auf dem Straßenkurs von Chicago für das NASCAR Xfinity-Rennen zu qualifizieren. Der Japaner, der seit 2017 in der EuroNASCAR fährt, pilotiert den Toyota Supra mit der Startnummer 53 von Joey Gase. Er und der vierfache EuroNASCAR-Champion Alon Day müssen sich im Qualifying beweisen, um einen Platz im Rennen zu ergattern.
Josh Berry heuert bei den Woods Brothers an
Josh Berry hat nach dem Aus von Stewart-Haas Racing ein neues Team gefunden: Der 33-Jährige wechselt zu Wood Brothers Racing und wird dort ab der Saison 2025 für mehrere Jahre den Ford Mustang mit der Startnummer 21 pilotieren. Harrison Burton wird nicht mehr für das Team fahren und hat noch keine Pläne für seine Zukunft kommuniziert.
Logano gewinnt verrücktes Nashville-Rennen
Nicht weniger als fünf Mal ging das NASCAR-Cup-Rennen auf dem Nashville Superspeedway in die Verlängerung. Am Ende gewann Joey Logano das Rennen der regulären Saison und sicherte sich damit das Ticket für die Playoffs. Dabei hatte der Penske-Pilot Glück, denn der Sprit in seinem Ford reichte gerade so, um über die Ziellinie zu kommen. Die Stage-Siege gingen dagegen an Christopher Bell. Logano bestätigte nach dem Rennen, dass er beim Xfinity-Rennen in Chicago für Haley Deegan an den Start gehen wird. Das Xfinity-Rennen in Nashville gewann John Hunter Nemechek, in der Truck-Serie siegte Christian Eckes.
Briscoe folgt auf Truex Jr.
Joe Gibbs Racing hat Chase Briscoe als Nachfolger von Martin Truex Jr. verpflichtet. Truex Jr. wird seine Vollzeitkarriere nach der NASCAR-Saison 2024 beenden. Briscoe kommt von Stewart-Haas Racing, einem Team, das es in dieser Konstellation nach der Saison 2024 nicht mehr geben wird. Briscoe hat bisher in 126 Cup-Rennen einen Sieg und 27 Top-10-Platzierungen geholt.
Bell dominiert in New Hampshire
Christopher Bell gewann in New Hampshire sowohl das Cup- als auch das Xfinity-Rennen. Der Joe-Gibbs-Pilot setzte sich in einem Marathonrennen der Cup-Serie gegen Chase Briscoe durch. Der 29-Jährige führte am Sonntag 149 der 305 Runden an und beendete das Rennen, das wegen Regenschauern für 2,5 Stunden unterbrochen werden musste, in der Overtime auf Regenreifen als Erster. In der Xfinity-Serie ließ er Sheldon Creed und Cole Custer hinter sich.
Gene Haas macht weiter
Stewart-Haas Racing ist nach dem Ausstieg von Tony Stewart Geschichte, doch Gene Haas kehrt der NASCAR nicht den Rücken. Der Gründer des Technologieunternehmens Haas Automation wird in deutlich reduzierter Form sowohl in der Cup- als auch in der Xfinity-Serie aktiv bleiben. Haas will einen Chartervertrag für die Cup-Serie behalten und zwei Autos in der zweiten NASCAR-Liga einsetzen. Der Rennstall soll unter dem Namen Haas Factory Team firmieren.
Ryan Blaney siegt in Iowa
Ryan Blaney schrieb Geschichte: Der amtierende Champion ist der erste Fahrer, der ein Cup-Rennen auf dem Iowa Speedway gewonnen hat. Der Penske-Pilot setzte sich am Sonntag gegen William Byron durch, der Zweiter wurde. Sam Meyer gewann das Rennen der Xfinity-Serie, nachdem er Riley Herbst hinter sich gelassen hatte.
Martin Truex Jr. hört auf
Martin Truex Jr. wird im Alter von 44 Jahren seinen Helm an den Nagel hängen. Das gab der Rennfahrer aus Mayetta, New Jersey, vor dem Rennen auf dem Iowa Speedway bekannt. Der aktuelle Gibbs-Pilot hat in seiner Karriere einen Cup-Titel und bisher 34 Rennsiege errungen. Truex Jr. möchte seine Karriere beenden, solange er noch in der Lage ist, an der Spitze mitzufahren. Deshalb hat er sich entschieden, nach der Saison 2024 aufzuhören.
Alon Day vor Xfinity-Rückkehr
Der viermalige EuroNASCAR-Champion Alon Day wird 2024 wieder in der Xfinity-Serie an den Start gehen. Der Israeli hat einen Vertrag mit Alpha Prime Racing unterzeichnet und wird versuchen, sich für das Straßenrennen in Chicago zu qualifizieren. Day hat in seiner Karriere zwei Cup-, zwei Xfinity- und zwei Truck-Rennen auf amerikanischem Boden bestritten. In der EuroNASCAR ist er der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Serie.
Joey Hand mit RFK in Chicago
Joey Hand wird mit RFK Racing das Straßenrennen in Chicago bestreiten. Der erfahrene GT-Pilot war in seiner Karriere bereits in der DTM aktiv und zuletzt maßgeblich an der Entwicklung des neuen Ford Mustang GT3 beteiligt. Für Hand ist es bereits das achte NASCAR-Cup-Rennen seiner Karriere.
Kyle Larson siegt in Sonoma
Kyle Larson hat das Rennen auf dem neu asphaltierten Sonoma Raceway gewonnen. In der berühmten Weinregion setzte sich der Hendrick-Pilot in einem dramatischen Rennen gegen seine Konkurrenten durch. Hinter Larson sah Martin Truex Jr. auf einer alternativen Strategie wie der sichere Zweite aus, doch er blieb ohne Benzin liegen, so dass Michael McDowell den zweiten Platz übernahm. In der Xfinity-Serie sicherte sich Shane van Gisbergen seinen zweiten Sieg in Folge.
Gilliland bleibt bei Front Row
Todd Gilliland hat seinen Vertrag beim Ford-Team Front Row Racing verlängert. Das neue Arbeitspapier soll über mehrere Jahre laufen. Der 24-Jährige ist seit seiner Truck-Zeit im Team und hat sich in der Cup-Serie bewährt. Front Row Racing verliert Michael McDowell an Spire und hat durch den Kauf eines weiteren Charters noch zwei Cockpits für die Saison 2024 offen.
Waiver für Kyle Larson
Kyle Larson darf in der Cup-Saison 2024 an den Playoffs teilnehmen, sollte er sich qualifizieren. Die NASCAR erteilte dem Hendrick-Piloten eine Ausnahmegenehmigung, weil er das Coca-Cola 600 in Charlotte verpasst hatte. Larson fuhr das Indianapolis 500 der IndyCar-Serie, das wegen Regens verspätet gestartet wurde. Er reiste noch nach Charlotte, um einen Fahrerwechsel vorzunehmen, doch das NASCAR-Rennen musste wegen eines Gewitters vorzeitig abgebrochen werden.
Austin Cindric siegt in St. Louis
Austin Cindric hat in einem dramatischen Rennen auf dem World Wide Technology Raceway in St. Louis seinen zweiten Cup-Sieg eingefahren. Der Penske-Pilot profitierte in einem strategischen Rennen von einem technischen Defekt bei Christopher Bell, der das stärkste Auto hatte. Ryan Blaney führte das Rennen bis zur weißen Flagge an, rollte dann aber ohne Sprit aus. So kam Cindric, der eine gute Leistung zeigte, als Erster ins Ziel. In Portland siegte Supercars-Star Shane van Gisbergen auf dem Rundkurs und sicherte sich damit sein Playoff-Ticket für die Xfinity-Serie. In der Truck-Serie siegte Corey Heim.
Parker Retzlaff vor Cup-Debüt
Beard Motorsports wird Xfinity-Youngster Parker Retzlaff zu seinem Cup-Debüt verhelfen. Das Team bestätigte den 21-Jährigen für das Sommerrennen in Daytona. Der Top-Pilot aus der zweiten Liga freut sich bereits auf seinen ersten Einsatz bei den Großen im #62 Chevrolet: „Das ist das Ziel: in der Cup-Serie zu starten, speziell in Daytona. Darauf habe ich hingearbeitet.“
Clint Bowyer startet in Nashville
Clint Bowyer wird auf dem Nashville Superspeedway ins Cockpit zurückkehren. Der aktuelle Fox-Experte hat seinen Helm eigentlich an den Nagel gehängt, wird für Spire aber das Truck-Rennen bestreiten. „Wir wollen einfach ein wenig Spaß haben“, so der ehemalige Stewart-Haas-Pilot. „Nashville ist eine coole Strecke und sie bedeutet mir eine Menge. Die Truck-Serie ist eine großartige Meisterschaft und es macht eine Menge Spaß, die Autos zu fahren.“
Front Row Motorsports kauft dritten Charter
Front Row Motorsports hat einen dritten Chartervertrag ergattert und wird 2025 mit drei Ford Mustangs an allen Rennen teilnehmen. Welche Fahrer für das Team an den Start gehen, ist noch nicht bekannt, da Michael McDowell zu Spire wechselt. Front Row hat kürzlich seine Partnerschaften mit Ford und Penske intensiviert. Auch wenn es noch nicht bestätigt ist, kam der Chartervertrag laut internen Quellen von Stewart-Haas Racing.
Stewart-Haas Racing macht Schluss
Paukenschlag in der NASCAR: Das Ford-Top-Team Stewart-Haas Racing schließt nach der Saison 2024 die Pforten. Betroffen sind insgesamt vier Cup- und zwei Xfinity-Autos. Das Team ist Inhaber von vier Charterverträgen, die so auf den Markt kommen. Front Row, Trackhouse und JR Motorsports werden als Interessenten gehandelt. Das Team hat mit Teilhaber Tony Stewart und NASCAR-Legende Kevin Harvick in den Jahren 2011 und 2014 zwei Titel geholt. Cole Custer holte 2023 den Xfinity-Titel. Mehr Informationen zum Aus von Stewart-Haas gibt es in meinem Artikel auf Motorsport-Total.com.
Christopher Bell siegt in Charlotte
Das Coca Cola 600 auf dem Charlotte Motor Speedway musste nach der zweiten Stage wegen sintflutartiger Regenfälle und Gewitter vorzeitig abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt lag Christopher Bell in seinem Gibbs-Toyota auf Platz eins und wurde zum Sieger erklärt. Es war sein zweiter Saisonsieg nach Phoenix. In der Xfinity-Serie siegte Chase Elliott dank der besten Reifenstrategie. Das Rennen war geprägt von einem absichtlichen Abschuss von Austin Hill gegen Cole Custer. In der Truck-Serie siegte Nick Sanchez vor Stewart Friesen.
Beim All-Star-Rennen flogen die Fäuste
Joey Logano gewann das All-Star-Rennen 2024 auf dem North Wilkesboro Speedway und sicherte sich damit das Preisgeld von einer Million Dollar. Der Sieg des Penske-Piloten geriet allerdings etwas in den Hintergrund, da sich Kyle Busch und Ricky Stenhouse Jr. einen Faustkampf lieferten. Was war passiert? In der Anfangsphase geriet Busch im Zweikampf mit Stenhouse Jr. in die Mauer. Nach den Bildern zu urteilen, kam es zu keiner Berührung. Erst nach dem Einschlag in die Mauer touchierten sich die Chevrolets.
Busch sah das anders: Er revanchierte sich auf der Strecke bei Stenhouse Jr. und schoss ihn absichtlich ab – ein typischer NASCAR-Payback. Nach dem Rennen stellte Stenhouse Jr. Busch wegen der Aktion zur Rede und stellte noch einmal klar, dass er ihn nicht in die Mauer gedrängt habe. Busch sah das nicht ein, woraufhin Stenhouse Jr. zum Faustschlag ausholte. Daraufhin kam es zu einem Handgemenge zwischen den Teams. Außerdem machten starke Regenfälle das Wochenende zu einer Geduldsprobe. Das unterbrochene Truck-Rennen gewann Corey Heim.
Will Brown vor Start mit Childress
Neben Cam Waters will ein weiterer australischer Supercars-Star am Cup-Rennen in Sonoma teilnehmen: Will Brown plant, zum Team von Richard Childress zu stoßen und den Chevrolet mit der Startnummer 33 zu fahren. Nach Angaben des Teams ist noch kein Vertrag unterschrieben, eine Einigung stehe aber kurz bevor.
Ehemalige Präsident des Texas Motor Speedways verstorben
Die NASCAR-Gemeinde trauert um den ehemaligen Präsidenten des Texas Motor Speedway, Eddie Gossage. Der Funktionär verstarb im Alter von 65 Jahren. Der Geschäftsführer von Speedway Motorsports, Marcus Smith, drückte in einem Statement sein Beileid aus.
Supercars-Star Cam Waters fährt Cup-Rennen
Cam Waters kennt man aus der australischen Supercar-Szene, doch der Australier will NASCAR-Luft schnuppern. Wie auch Shane van Gisbergen und Brodie Kostecki wird er nun ein Cup-Rennen bestreiten. Der 29-Jährige heuert bei RFK Racing an und wird in Sonoma den Ford mit der Startnummer 60 pilotieren. Waters fuhr bereits in Martinsville ein Truck-Rennen, wurde aber in der Schlussphase in einen Unfall verwickelt.
Jimmie Johnson zu NBC
Jimmie Johnson wird beim Indianapolis 500 und ausgewählten NASCAR-Rennen als Experte für NBC im Einsatz sein. Der siebenmalige Champion fährt noch immer in Teilzeit in der Cup-Serie und ist Teilhaber des Teams The Legacy Motor Club. Für die NASCAR wurde er für Daytona, Talladega und ein Rennen der Round of 12 verpflichtet.
Neues Turnier um eine Millionen Dollar
Im Jahr 2025 wird die Cup-Serie um ein Turnier um eine Millionen Dollar erweitert. Die 32 besten Fahrer aus drei Qualifikationsrennen nehmen am Turnier teil, in insgesamt vier Rennen werden zwei Finalisten gesucht. Die insgesamt fünf Rennen, die von TNT und Amazon übertragen werden, gipfeln in einem Finale zwischen zwei Fahrern, der Sieger erhält das Preisgeld. Dale Earnhardt Jr. wurde als Experte für die Übertragung der Rennen des Turniers unter Vertrag genommen.
Brad Keselowski beendet Durststrecke
Brad Keselowski hat nach 110 Rennen oder drei Jahren wieder ein Cup-Rennen gewonnen und damit Ford den ersten Sieg in der NASCAR-Saison 2024 beschert. Der RFK-Pilot und Teilhaber setzte sich auf dem Darlington Raceway durch. In der Xfinity-Serie dominierte Justin Allgaier, der beide Stages und das Rennen gewann. In der Truck-Serie siegte Ross Chastain auf der „Lady in Black“.
Natalie Decker startet in Charlotte
Natalie Decker wird das Xfinity-Rennen in Charlotte bestreiten. Die Rennfahrerin hat mit DGM Racing einen Deal für den Lauf auf dem 1,5-Meilen-Oval geschlossen und wird dabei von Bikini Zone finanziell unterstützt.
Erik Jones zurück im Cockpit
Erik Jones wird auf dem Darlington Raceway wieder für den Legacy Motor Club ins Lenkrad greifen. Der Fahrer des #43 Toyotas hatte sich bei einem heftigen Crash in Talladega einen Kompressionsbruch zugezogen und musste für zwei Rennen in Kansas sowie Dover pausieren. Das Auto wurde modifiziert, um den Körper des Fahrers zu schützen. Jones ist nach eigenen Angaben zu 95 Prozent genesen und macht sich keine Sorgen, dass der Start in Darlington die Verletzung verschlimmern könnte.
Corey Heim startet für 23XI Racing
Corey Heim wird auf dem Nashville Superspeedway erneut für 23XI Racing an den Start gehen. Das Team von Denny Hamlin und Michael Jordan setzt den Toyota Camry mit der Startnummer 51 für den 21-Jährigen ein. Heim fuhr bereits zwei Rennen für The Legacy Club als Ersatz für den verletzten Erik Jones. Auf dem COTA wurde das 12XI-Auto mit der Startnummer 50 von Langstrecken-Legende Kamui Kobayashi pilotiert.
Natalie Decker startet in Charlotte
Natalie Decker hat einen Sponsor für das Xfinity-Rennen in Charlotte gefunden. Die Rennfahrerin wird den Chevrolet mit der Startnummer 92 für DGM Racing fahren. Bikini Zone ist der Sponsor von Deckers zweitem Rennen in der Saison 2024.
Matt DiBenedetto bekommt Vollzeit-Cockpit
Matt DiBenedetto hat einen Vertrag mit Viking Motorsports für alle verbleibenden Rennen der NASCAR Xfinity Series 2024 unterzeichnet. Der ehemalige Cup-Fahrer hatte ursprünglich ein Teilzeit-Programm mit der Startnummer 38 angestrebt, wird nun aber bei allen Rennen das von RSS Racing vorbereitete Auto fahren.
McDowell heuert bei Spire an
Michael McDowell verlässt nach sieben Jahren Front Row Motorsports. Der 39-Jährige für 2025 einen über mehrere Jahre gültigen Vertrag bei Spire Motorsports unterschrieben und wird dort in den kommenden Saisons den Chevrolet mit der Startnummer 71 pilotieren. „Ich bin glücklich, dass ich Front Row Motorsports sieben Jahre lang mein Zuhause nennen durfte“, sagt er. Über Spire fügt er hinzu: „Ich freue mich darauf, Spire zu einem Team aufzubauen, das Rennen und Meisterschaften gewinnen kann.“
Larson und Heim siegen in Kansas
Der Kansas Speedway gehört wohl zu den spektakulärsten 1,5-Meilen-Ovalen im NASCAR-Kalender, denn auf der Strecke sind spannende Zweikämpfe und teilweise Rennen mit fünf Autos nebeneinander möglich. Das Cup-Rennen musste wegen Regenschauern verschoben werden, was der Spannung aber keinen Abbruch tat. Denny Hamlin gewann eine ruhige erste Stage vor Ross Chastain, der ein starkes Auto hatte. Im zweiten Segment kippte die Dominanz zu Gunsten von Kyle Larson und Chris Buescher, die das Tempo ordentlich anzogen. Letzterer setzte sich schließlich durch und sicherte sich die zehn Bonuspunkte. Das Finale ging in die Geschichtsbücher ein: 0,001 entschieden das Rennen, der engste Zieleinlauf seit Einführung der elektronischen Zeitmessung 1993: Nach mehreren Unfällen setzte sich Larson um Millimeter gegen Buescher durch.
Auch in der Truck-Serie war der Kansas Speedway ein Garant für Spannung: Ty Majeski krachte nach einem Reifenschaden nach nur wenigen Minuten in die Mauer und musste seine Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis begraben. Nach spannenden Duellen im gesamten Feld gewann Corey Heim die erste Stage. Eine vergleichsweise ruhige zweite Etappe entschied Zane Smith für sich. Am Ende setzte sich Heim in einem spannenden Vierkampf gegen Smith, Christian Eckes und Überraschungsmann Kaden Honeycutt durch.
Stenhouse verlängert mit JTG Daugherty
Ricky Stenhouse Jr. hat seinen Vertrag mit JTG Daugherty Racing verlängert. Der Fahrer des #war 47 Chevrolets sagt: „Als ich 2020 zu diesem Team kam, wusste ich, dass sowohl der Rennstall als auch ich in der Lage sind, erfolgreich zu sein. Auch wenn ich mir wünschte, es wäre früher so gekommen, hat der Sieg beim Daytona 500 im letzten Jahr bewiesen, dass wir gemeinsam gewinnen können. Ich denke, alle werden angenehm überrascht sein, was wir für die Zukunft auf Lager haben.“
All-Star-Format 2024
Das Rennformat für das All-Star-Race 2024 bleibt nahezu unverändert: Zwei Heat-Runs bestimmen die Startaufstellung für das 200 Runden lange All-Star-Race auf dem North Wilkesboro Speedway. In einem Open-Rennen über 100 Runden werden die restlichen Startplätze vergeben. Der Sieger des Hauptrennens erhält eine Million Dollar.
Eine gravierende Neuerung gibt es bei den Reifen: Es wird einen Prime- und einen Option-Reifen geben, die beide verwendet werden müssen. Der Prime-Reifen basiert auf der Spezifikation des vergangenen Reifentests, der Option-Reifen besteht aus dem gleichen Gummi wie der Regenreifen, der bei Nässe zum Einsatz kommen könnte. Die Reifentypen dürfen nicht gemischt werden.
Chris Gabehart: Cup-Siege sind sehr schwierig
Chris Gabehart ist der Crew-Chief von Denny Hamlin und erklärt, warum es anno 2024 schwierig ist, ein Rennen in der Cup-Serie zu gewinnen. Er sagt: „Wir hatten in den vergangenen Jahren gute Rennen mit der Startnummer 11, aber das ist nichts, was ewig anhält. Wir arbeiten Woche für Woche daran, dass der Schwung nicht nachlässt. Im heutigen NASCAR-Sport muss alles passen, um ein Cup-Rennen zu gewinnen. In keiner anderen Motorsport-Serie geht es so eng zu. Um die Meisterschaft zu gewinnen, musst du so viele Siege wie möglich einfahren.“
Jones mit 70-G-Crash in Talladega
Erik Jones weiß noch nicht, wie lange er nach seinem heftigen Unfall in Talladega ausfallen wird. Der Legacy-Motor-Club-Pilot erlitt bei einem Einschlag mit 70 G eine Kompressionsfraktur eines Wirbels. „Ich fühle mich im Moment sehr gut“, sagt er in Dover, wo er von Corey Heim ersetzt wurde. „Ich würde gerne wieder ins Auto springen, aber ich weiß nicht, ob ich es spüren würde. Meine Beweglichkeit ist derzeit eingeschränkt, aber ich habe keine Schmerzen mehr.“
Hamlin und Truex gewinnen in Dover
Denny Hamlin hat das Dover-Rennen gewonnen und so seinen dritten Cup-Sieg in der Saison 2024 verbucht. „Wir haben dieses Jahr in jedem Rennen Runden angeführt und das nicht aus Zufall. Entweder crashen wir oder wir siegen“, sagt er. Der Gibbs-Pilot setzte sich in einer spannenden Schlussphase gegen Kyle Larson durch, der dem Toyota-Fahrer als einziger wirklich gefährlich wurde.
In der NASCAR Xfinity Series setzte sich Ryan Truex in einem spannenden Rennen durch. Der jüngere Bruder von Martin Truex Jr. war in der zweiten Overtime da und besiegte Carson Kvapil nur knapp. Es war bereits Truex zweiter Dover-Sieg in Folge. Im Rennen gab es auch Regenunterbrechung, jedoch setzte NASCAR das Rennen fort. Viele Favoriten auf den Sieg fielen in Unfällen aus.
Erik Jones verpasst Dover-Rennen
Eric Jones muss das Rennen in Dover auslassen, teilte der Legacy Motor Club nach dem Rennen in Talladega mit. Der 27-Jährige war auf dem Superspeedway in Alabama in Runde 157 heftig in die Mauer gekracht. Er wurde zunächst aus dem Streckenhospital entlassen, dann aber ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Spezialist stellte eine Kompressionsfraktur eines unteren Wirbels fest. Legacy-Ersatzfahrer Corey Heim wird das Auto mit der Startnummer 43 in Dover pilotieren.
NASCAR nominiert Hall-of-Fame-Kandidaten 2025
Folgende Fahrer wurden für die Hall of Fame im Jahr 2025 nominiert: Greg Biffle (Truck- und Xfinity-Champion), Neil Bonnett (18 Cup-Siege), Tim Brewer (zweimalige Cup-Champion als Criew-Chief), Jeff Burton (21 Cup-Siege), Randy Dorton (Motorenbauer), Carl Edwards (Xfinity-Champion und 28 Cup-Siege), Harry Grant (18 Cup-Siege), Harry Hyde (Cup-Champion als Crew-Chief), Ricky Rudd (23 Cup-Siege) und Jack Sprague (dreimaliger Truck-Champion).
Alex Bowman vor 300. Cup-Start
Alex Bowman wird auf dem Dover Raceway seinen 300. Cup-Start hinlegen. Der Hendrick-Pilot des #48 Chevrolet Camaros sagt: „Es ist cool, 300 Starts auf dem Konto zu haben. In meiner Karriere sind viele Dinge passiert und es bedeutet mir viel, diese Zahl zu erreichen. Für mich sind Siege viel wichtiger als Starts. Hoffentlich können wir diese Zahl in diesem Jahr noch ein bisschen erhöhen.“ Bowman hat 2014 sein Cup-Debüt gefeiert und ist seit 2018 in Vollzeit für das Team von Rick Hendrick tätig, damals übernahm er das Cockpit von Dale Earnhardt Jr.
Reddick und Love siegen in Talladega-Krimis
Tyler Reddick gewann das Cup-Rennen auf dem Talladega Superspeedway in Alabama in einem dramatischen Finale. Der Toyota-Pilot in Diensten von 23XI Racing profitierte von einem Ford-Desaster an der Spitze und sicherte sich den Sieg im Zielsprint. Michael McDowell ging als Führender in die letzte Runde und wurde nach Kurve 4 von seinem Markenkollegen Brad Keselowski attackiert. McDowell konnte den RFK-Piloten zunächst auf der Außenbahn blockieren, doch Keselowski zog sofort nach innen. Danach konnte McDowell im Front-Row-Ford sein Auto bei einem erneuten Blockierversuch nicht mehr unter Kontrolle halten. Er flog ab und sorgte für den einzigen Big-One des Rennens, Reddick fuhr als Erster über die Ziellinie.
In der Xfinity-Serie gab es wie im Cup viele Runden mit drei Linien an der Spitze und viel Action. Die erste Stage endete mit einem heftigen Einschlag von Justin Allgaier, während sich Jessie Love den Stage-Sieg vor seinem Childress-Teamkollegen Austin Hill sicherte. Letzterer gewann das zweite Segment knapp vor Love. Brandon Jones flog im dritten Segment ab, da sich Packer Kligerman und Ryan Sieg bei einem Linienwechsel unglücklich berührten und ihn so entsorgten. Die Folge war ein Big One, der mehrere Fahrer aus dem Rennen warf. Zwei Runden vor Schluss flog Hill nach einem Schubser von Kligerman ab und das Rennen ging in die Verlängerung. Nach dem Restart übernahm Love die Führung und holte sich seinen ersten Xfinity-Sieg, während Joey Gase noch vor der Ziellinie umgedreht wurde.
Elliott und Mayer gewinnen in Texas
Chase Elliott hat ein turbulentes Texas-Cup-Rennen mit insgesamt 16 Gelbphasen gewonnen. Der Hendrick-Pilot beendete damit eine lange Durststrecke, die 2022 mit seinem bis dato letzten Sieg in Talladega begann. Er siegte nach zwei Verlängerungen vor Brad Keselowski und William Byron. Die beiden Stage-Siege gingen an Kyle Larson und Ross Chastain, die zu den zahlreichen Favoriten gehörten, die in Texas in Unfälle verwickelt waren.
Wie in der Cup-Serie gab es auch im Xfinity-Rennen zahlreiche Crashs. Am Ende setzte sich Sam Meyer im Junior-Chevrolet in einem echten Fotofinish durch. Der Fahrer der Startnummer 1 kam nur wenige Zentimeter (0,002 Sekunden) vor Ryan Sieg ins Ziel. Die beiden Stage-Siege gingen an Justin Allgaier, der am Ende Dritter wurde.
Byron, Almirola und Eckes siegen in Martinsville
William Byron gewann ein ereignisarmes Short-Track-Cup-Rennen auf dem Martinsville Speedway. Hendrick Motorsports feierte in Virginia sein 40-jähriges Bestehen mit rubinroten Sonderlackierungen und wurde nicht enttäuscht: Hinter Byron kamen Kyle Larson und Chase Elliott ins Ziel und bildeten die Top-3 für die Organisation von Rick Hendrick.
In der Xfinity-Serie setzte sich Aric Almirola in einem spannenden Rennen in der Overtime durch. Der ehemalige Cup-Pilot fuhr ein starkes Rennen und setzte sich beim finalen Restart ab. In der Truck-Serie gewann Christian Eckes, der sich in einer intensiven Schlussphase an die Spitze setzte. Supercars-Ass Cam Waters hatte kurz vor Schluss einen Unfall.
Cam Waters startet in Martinsville
Der aus der australischen Supercar-Serie bekannte Cam Waters wird in Martinsville sein Truck-Debüt geben. Der 29-Jährige aus Tickford fährt für das Truck-Top-Team Thorsport Racing. Der Australier reist ohne richtigen Test nach Virginia und wird bei seinem Abenteuer direkt von seinem Supercars-Team unterstützt.
Tricon verpflichtet Kris Wright
Kris Wright wird in der Truck-Saison 2024 für Tricon an den Start gehen. Der 29-Jährige hat einen Vertrag für zwei Rennen unterschrieben. Er wird sowohl in Texas als auch in Pocono fahren. Wright hat in seiner Karriere bereits 45 Truck-Rennen bestritten, drei davon in Texas. Platz zwölf ist sein bisher bestes persönliches Ergebnis.
Neuer Crew-Chief für Austin Dillon
Bei Richard Childress Racing hat sich das Personalkarussell gedreht: Justin Alexander übernimmt die Rolle des Crewchiefs für den Enkel des Teambesitzers, Joel Keller wird als leitender Ingenieur für das Team mit der Startnummer 3 tätig sein. Alexander löst NASCAR-Veteran Keith Rodden ab, der seinerseits eine neue Rolle in der Organisation übernimmt.
Verkauf Stewart-Haas Racing seine Charter?
Setzt Stewart-Haas Racing künftig weniger Autos ein? Es gibt Gerüchte, dass das Team von Tony Stewart und Gene Haas in Zukunft nicht mehr vier Autos einsetzen wird und Charter-Verträge verkaufen könnte. Die Verkleinerung könnte ein Versuch sein, den Abwärtstrend der vergangenen Jahre zu stoppen. Zudem läuft der Vertrag mit Ford Ende 2024 aus.
MBM Motorsports will weiteres Rennen fahren
MBM Motorsports hat angekündigt, mit David Starr ein weiteres Rennen fahren zu wollen. Das Team plant in Martinsville den Einsatz der Startnummer 66. Das Team ging bereits mit Timmy Hill in COTA auf Punktejagd und möchte auch das All-Star-Rennen in North Wilkesboro und das Coke 600 in Charlotte bestreiten.
Gray Gaulding suspendiert
Die NASCAR hat Gray Gaulding auf unbestimmte Zeit gesperrt. Dem Teilzeitfahrer wird häusliche Gewalt vorgeworfen, weshalb er sogar verhaftet wurde. Inzwischen ist er wieder auf freiem Fuß. Gaulding hat in seiner Karriere 158 Starts auf nationaler Ebene absolviert.
Chandler Smith und Denny Hamlin gewinnen in Richmond
Danny Hamlin hat sein Heimrennen in Richmond gewonnen. Der Gibbs-Pilot setzte sich in einem spannenden Lauf durch, der zuvor von Martin Truex Jr. dominiert wurde. Das Rennen wurde auf Regenreifen gestartet, danach gab es viele spannende Zweikämpfe auf dem Short-Track. Am Ende siegte der in Virginia aufgewachsene Hamlin in der Overtime, doch Truex Jr. beschwerte sich nach dem Rennen, da Hamlin beim letzten Restart einen Fehlstart hingelegt haben soll.
In der Xfinity-Serie gewann Chandler Smith, der damit auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm. In einem spannenden Rennen, das in den ersten beiden Stages zerfahren begann, sich dann aber zu einem wahren Strategiekrimi entwickelte, setzte sich Smith gegen einen starken Aric Almirola durch. Mit nur vier Reifensätzen war es ein von Taktik geprägtes Rennen. Dauerbrenner Austin Hill hatte Probleme, betrieb mit Rang acht aber Schadensbegrenzung.
Ty Dillon bei Kaulig Racing
Ty Dillon kehrt mit Kaulig Racing in den Cup zurück. Der jüngere Bruder von Austin Dillon, der sein Cup-Cockpit vor der Saison 2024 verlor, wird für Kaulig im Chevrolet mit der Startnummer 16 Teilzeit fahren. Geplant sind die beiden Rennen in Richmond sowie Texas, New Hampshire und Kansas. Der 32-Jährige fährt derzeit Vollzeit für Rackley WAR in der Truck-Serie.
MBM plant zwei weitere Cup-Rennen
MBM Motorsports plant nach dem COTA-Rennen zwei weitere Rennen in der Cup-Saison 2024. Das Team, das erstmals seit 2022 wieder auf dem Circuit of The Americas antrat, will auch beim All-Star-Rennen in North Wilkesboro und beim Coke 600 in Charlotte im Feld vertreten sein. Timmy Hill wird den Ford mit der Startnummer 66 pilotieren. In COTA wurde er als 36. gewertet.
Das sind die Sieger in Austin, Texas
William Byron dominierte das Cup-Rennen auf dem Circuit of The Americas. Der Hendrick-Pilot führte in seinem Chevrolet 42 der 68 Runden an und ließ an der Spitze nichts anbrennen. Zweiter wurde Christopher Bell vor Ty Gibbs, der immer besser in Fahrt kommt. Alex Bowman und Tyler Reddick komplettierten die Top 5. Shane van Gisbergen, der 2023 überraschend das Straßenrennen in Chicago gewonnen hatte, wurde nur als 20. gewertet. Justin Haley wurde nach dem Rennen disqualifiziert, weil die Höhe seines Chevrolet nicht dem Reglement entsprach.
Kyle Larson setzte sich in einem ereignisarmen Xfinity-Rennen knapp gegen Ganassi-Star Austin Hill durch. Dahinter folgten John Hunter Nemechek und Cole Custer, während Parker Kligerman die Top 5 komplettierte. Eigentlich war Supercars-Star van Gisbergen Zweiter geworden, doch der Neuseeländer wurde nach dem Rennen wegen Abkürzens bestraft. Er fiel auf Rang 27 zurück.
Corey Heim setzte sich in einem spannenden Rennen auf dem COTA in der Truck-Serie durch. Im Gibbs-Toyota verwies er Taylor Gray und Ty Masjeski auf die Plätze zwei und drei. Vierter wurde der 17-jährige Connor Zilisch, der bereits in der IMSA und in regionalen NASCAR-Serien für Furore gesorgt hat. Zilisch startete von der Pole-Position, verbremste sich aber in Kurve 1 und fiel weit zurück. GT3-Star Jack Hawksworth wurde bei seinem Truck-Debüt hinter Ross Chastain Sechster. Kurios: Bei Mario Andretti verabschiedete sich während des Rennens die komplette Hinterachse samt Rädern.
Briscoe wieder im Sprint-Car-Zirkus
Chase Briscoe Racing kehrt in der Saison 2024 in den Sprint-Car-Zirkus zurück. Der aktuelle NASCAR-Pilot von Stewart-Haas Racing fährt auch gerne auf dem Dirt Track und sorgt dafür, dass die Familie Briscoe bereits in der dritten Generation im Motorsport engagiert ist.
Restart-Zone in Austin verlegt
Die NASCAR hat die Restart-Zone auf dem Circuit of The Americas für die Rennen der Cup-, Xfinity- und Truck-Serie verlegt, um chaotische Starts wie in den vergangenen Jahren zu vermeiden. Die Zone befindet sich nicht mehr unmittelbar vor der Start-Ziel-Linie, sondern direkt am Ausgang der letzten Kurve. Das bedeutet aber auch, dass viele Fahrer in der Kurve starten werden.
NASCAR managt Bowman Gray Stadium
Die NASCAR hat das Management des legendären Bowman Gray Stadium übernommen. Der Pachtvertrag wurde bis 2050 unterzeichnet, sodass auf der altehrwürdigen Rennstrecke langfristig Grassroot-Racing stattfinden wird. Die Strecke liegt in Winston-Salem, North Carolina, und wurde 1937 eröffnet. Die NASCAR hat auf dem nur 0,25 Meilen (400 Meter) langen Kurs eine reiche Geschichte.
Hamlin und Eckes gewinnen in Bristol
Denny Hamlin hat ein legendäres Rekordrennen auf dem Bristol Motor Speedway gewonnen. Eine ausführliche Analyse des einzigartigen Cup-Short-Track-Spektakels gibt es hier. In der Truck-Serie holte Christian Eckes den Sieg.
Internationale Top-Fahrer in COTA
Zwei internationale Spitzenfahrer werden bei den NASCAR-Rennen auf dem Circuit of The Americas mit von der Partie sein. Kamui Kobayashi, bekannt aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, wird für 23XI Racing in der Cup-Serie an den Start gehen. Der 37-jährige Japaner feierte 2023 in Indianapolis sein Cup-Debüt und wird in Austin sein zweites Rennen bestreiten. Daniil Kwjat wird für SS-Greenlight in der Xfinity-Serie starten. Der 29-jährige Russe mit Formel-1-Erfahrung fuhr bereits für das Team Hezeberg in der Cup-Serie und kennt daher die NASCAR-Gangart.
Das sind die Phoenix-Sieger
Toyota dominierte das Cup-Rennen auf dem Phoenix Raceway. Gibbs-Pilot Christopher Bell überzeugte auf den Longruns und sicherte sich einen ungefährdeten Sieg. Er verwies Chris Buescher und Ty Gibbs, der in der Anfangsphase viele Runden geführt hatte, auf die Plätze. Brad Keselowski und Champion Ryan Blaney komplettierten die Top 5. Die Stage-Siege gingen an Tyler Reddick und Rennsieger Bell.
In der Xfinity-Serie siegte Chandler Smith vor Jesse Love. Der Gibbs-Pilot setzte sich in der Overtime gegen seine Konkurrenten durch, doch Smith hatte sich zuvor als der konstanteste Fahrer auf dem Phoenix Raceway erwiesen. Vor dem Ziel hatte es einen Big-One für einen Short-Track gegeben, der zahlreiche Konkurrenten aus dem Rennen warf. Die Stage-Sieg gingen an Smith und Cole Custer.
RFK bestraft
Chris Buescher krachte beim Cup-Rennen in Las Vegas in die Mauer und beendete das Rennen als Letzter. Vorne links verlor der RFK-Pilot sein Rad, der Reifen löste sich von der Felge. Nicholas Patterson (Jack-Man) und Jakob Prall (Tire-Carrier) wurden für jeweils zwei Rennen gesperrt. In der Xfinity-Serie müssen JR Motorsports und Young’s Motorsport jeweils 5.000 Dollar Strafe zahlen, weil die Radmuttern nicht richtig angezogen waren. In der Truck-Serie muss ThorSport wegen des gleichen Vergehens 2.500 Dollar Strafe zahlen.
Das sind die Las-Vegas-Sieger
Alle drei nationalen NASCAR-Serien waren Anfang März 2024 auf dem Las Vegas Motor Speedway unterwegs. In der Cup-Serie setzte sich Kyle Larson knapp vor Tyler Reddick durch. Der Hendrick-Pilot gewann beide Stages und musste kurz vor Schluss eine Attacke des 23XI-Fahrers abwehren und war damit erfolgreich. In der Xfinity-Serie gewann John Hunter Nemechek vor Cole Custer, während Rajah Caruth seinen ersten Sieg in der Truck-Serie holte.
Nach Atlanta: NASCAR verteilt Strafen
NASCAR hat nach dem Wochenende in Atlanta mehrere Strafen verhängt: Joey Logano muss für die Modifikation seiner Handschuhe 10.000 Dollar Strafe zahlen – im Rennen musste er dafür bereits von hinten starten und eine Durchfahrtsstrafe absitzen. Stewart-Haas Racing erhält zwei Level-1-Strafen für die Modifikation der Dachflügel: Sowohl Noah Gragson (#10) als auch Ryan Preece (#41) werden jeweils 35 Fahrer- und Owner-Punkte abgezogen. JJ Yeleys Crew-Chief Jason Miller wurde für seinen tätlichen Angriff gegen Kyle Weatherman nach dem Rennen für zwei Läufe gesperrt. Ryan Truex‘ Crew-Chief Seth Chavka muss 5.000 Dollar Strafe zahlen, weil die Radmuttern nach dem Rennen nicht festgezogen waren.
Daniel Suarez mit historischem Sieg
0,003 Sekunden entschieden das Rennen der NASCAR Cup Series auf dem Atlanta Motor Speedway zugunsten von Daniel Suarez. Der Mexikaner schlug NASCAR-Champion Ryan Blaney um 0,003 Sekunden, Kyle Busch kam 0,007 Sekunden hinter dem Trackhouse-Piloten ins Ziel. Seit Einführung der elektronischen Zeitmessung im Jahr 1993 war dies der drittengste Zieleinlauf der Geschichte. Für Suarez war es der zweite Sieg seiner Karriere, der Mexikaner stand 2022 in Sonoma zum ersten Mal in der Victory-Lane.
Irres Atlanta-Wochenenden: Das sind die Sieger
Eines der verrücktesten NASCAR-Rennen der Neuzeit fand am Sonntag auf dem Atlanta Motor Speedway in Georgia statt. Daniel Suarez gewann nach 260 Runden in einem Three-Wide-Foto-Finish und krönte sich damit zum Sieger eines wahren Thrillers. Zehn Cautions, zahlreiche Crashs und ein Rennen, in dem fast jedes Auto mindestens einen Streifschuss abbekam, sorgten für tolle Action auf dem Superspeedway-Light. Platz zwei ging an Ryan Blaney vor Kyle Busch.
Im Xfinity-Rennen ging es deutlich ruhiger zu als in den Cup- und Truck-Rennen, doch am Ende sorgte ein echter Sprit-Krimi für die Entscheidung. Pole-Setter Jessie Love führte 157 von 169 Runden, rollte am Ende aber ohne Sprit aus. Am Ende siegte Daytona-Sieger und Loves Childress-Teamkollege Austin Hill auch in Atlanta, allerdings war das Rennen von Single-File-Fahrten und wenig Bewegung im Feld geprägt. Chandler Smith wurde Zweiter, während NASCAR-Newcomer Shane van Gisbergen Dritter wurde.
Ein spannendes Truck-Rennen sah Kyle Busch an der Spitze des Feldes, als die Zielflagge geschwenkt wurde. Der Spire-Fahrer setzte sich in einem turbulenten Rennen mit sieben Gelbphasen gegen Ty Majeski und Corey Heim durch.
Kuriose Strafe gegen Joey Logano
Es erinnert an ein Flughörnchen oder eine Schwimmflosse: Joey Logano nähte ein Stück Stoff zwischen dem Daumen und den Zeigefinger seines Handschuhs. NASCAR fand das gar nicht lustig! Aufgrund der Sicherheitsthematik, aber auch wegen einer möglichen Leistungssteigerung durch die Lösung, muss Logano den Start des Atlanta-Rennens von hinten aufnehmen und anschließend eine Durchfahrtsstrafe absitzen. Handschuhe und co. dürfen nicht modifiziert werden.
Mini-Dachflügel von Stewart-Haas einkassiert
NASCAR hat die Mini-Dachflügel der Startnummern 10 und 41 von Stewart-Haas Racing einkassiert. Die Teile werden im Technologiezentrum der Serie genau untersucht. Ob Strafen gegen das Team von Gene Haas und Tony Stewart zu erwarten sind, ist nicht bekannt, die Teile wurden von NASCAR in Atlanta beschlagnahmt. Sollte es zu einer Strafe kommen, wird diese voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch nach dem Cup-Rennen auf dem Atlanta Motor Speedway bekanntgegeben.
NASCAR plant internationales Rennen
NASCAR will sich internationaler aufstellen, wie die Pläne für die Saison 2025 zeigen: Dann soll es Cup-Rennen sowohl in Mexiko als auch in Kanada geben. Bereits für die Saison 2024 war ein Meisterschaftslauf auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Kanada erwartet worden, der Kurs wurde aber nicht in den Kalender aufgenommen. Die internationalen Stationen müssen aber nicht unbedingt Teil der Meisterschaft sein, denn der Clash könnte 2025 in Mexiko stattfinden. Nach dem Abriss des Ovals in Fontana will die NASCAR auch in Kalifornien bleiben, wo bis zur Fertigstellung des geplanten Short-Track in der Nähe von Los Angeles gefahren werden soll, ist aber nicht bekannt.
Derek Kraus fährt für Kaulig
Derek Kraus aus Wisconsin wird 2024 ausgewählte Rennen für Kaulig Racing bestreiten. Sein Cup-Debüt gibt der 22-Jährige bereits in Las Vegas. Kraus hat in seiner Karriere insgesamt acht Xfinity- und 74 Truck-Rennen bestritten, auf nationaler Ebene hat der Rennfahrer aus Stratford noch nicht gewonnen. Den Chevrolet mit der Startnummer 16 teilt er sich mit Shane van Gisbergen, AJ Allmendinger und Josh Williams. Kraus wird auch in Phoenix, Kansas, Darlington, Madison und beim Finale wieder in Phoenix am Steuer sitzen.
Byron und Hill siegen in Daytona
Nach vielen Wetterkapriolen ist das NASCAR-Wochenende in Daytona endlich in den Büchern. William Byron gewann am Montag das Cup-Rennen, das wegen eines Unfalls in der letzten Runde unter Gelb beendet wurde. Bereits nach sieben Runden gab es den ersten Crash und eine erste Stage, die aufgrund der untypischen Benzinstrategien für viel Rotation im Feld sorgte. Kurz vor Schluss gab es den berüchtigten Big-One, der für eine 15-minütige Unterbrechung unter Rot sorgte.
Gerade als die weiße Flagge geschwenkt wurde, krachte Ross Chastain in das Auto von Austin Cindric. NASCAR schwenkte erst spät die gelbe Flagge in der Hoffnung, die letzte Runde unter Grün zu beenden, doch Cindrics Auto rutschte erneut auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt lag Byron in Führung. Das anschließende Xfinity-Rennen gewann Austin Hill, Shane van Gisbergen wurde bei seinem Debüt Zwölfter.
Xfinity-Rennen in Daytona erneut verschoben
Der Wettergott meint es nicht gut: Eigentlich sollte das Xfinity-Rennen am Montag um 17 Uhr MEZ vor dem Daytona 500 über die Bühne gehen, doch weitere Regenfälle haben zu einer erneuten Verschiebung geführt. Der Xfinity-Lauf ist demnach eine Stunde nach dem Daytona 500 um 3 Uhr MEZ geplant. In eigener Sache: Damit fällt der Stream auf der Motorvision-App auf deutscher Sprache mit Pete Fink und mir, André Wiegold, leider aus. Das Rennen wird im englischen O-Ton gesendet. Das Xfinity-Debüt auf deutsch ist damit aber nicht vom Tisch, sondern verschiebt sich nur!
Auch das Daytona 500 wurde auf den Montag verschoben, los geht’s um 22 Uhr MEZ. Das Rennen wird live auf Motorvision+ übertragen, die beiden Kommentatoren sind Pete Fink und Lenz Leberkern.
Nick Sanchez holt ersten Truck-Sieg
Die NASCAR-Saison 2024 ist offiziell eröffnet und den Auftakt machte die NASCAR Craftsman Truck Series auf dem Daytona International Speedway. Das Rennen unter Flutlicht zog sich in die Länge, da es zahlreiche Unfälle gab und auch Nebel für eine Unterbrechung sorgte. Am Ende setzte sich Nick Sanchez im Rev-Racing-Chevrolet durch und sicherte sich seinen ersten Karrieresieg in der dritten NASCAR-Liga. Den kompletten Rennbericht gibt es hier!
Toyota gewinnt die Duels
Tyler Reddick im 23XI-Toyota und Christopher Bell im Gibbs-Toyota haben die Duels auf dem Daytona International Speedway gewonnen. Champion Ryan Blaney wurde in seinem Penske-Ford in einen heftigen Unfall verwickelt. Aufgrund der Ergebnisse der Duels steht jetzt auch fest, welche Fahrer vorzeitig wieder abreisen müssen: BJ McLeod und JJ Yeley. Jimmie Johnson und Kaz Grala haben sich hingegen für das „Great American Race“ – das Daytona 500 – qualifiziert.
Motorvision übertragt zwei Rennen
In eigener Sache: Motorvision übertragt den Saisonauftakt der NASCAR Xfinity Series aus Daytona live und exklusiv auf der Motorvision-App! Pete Fink und meine Wenigkeit, André Wiegold, werden das Rennen live auf Deutsch kommentieren. Den Auftakt der NASCAR Cup Series gibt es am Sonntag wie gewohnt live auf Motorvision+ mit Pete Fink und Lenz Leberkern.
Joey Logano holt die Pole in Daytona
Joey Logano hat die Chevrolet-Dominanz im Qualifying zum Daytona 500 gebrochen. Zum ersten Mal seit elf Jahren steht ein Ford auf dem ersten Startplatz, neben ihm Michael McDowell im Front-Row-Ford. Kein einziger Toyota schaffte es in Q2! Von den Open-Teams haben sich Anthony Alfredo (Beard-Chevrolet) und David Ragan (RFK-Ford) vorzeitig für das Rennen qualifiziert, die beiden weiteren Startplätze werden über die Duelle vergeben.
MotoGP und Extreme E: NASCAR-Teams expandieren
Zwei NASCAR-Teams haben sich in der Welt des Motorsports weiter ausgebreitet. Trackhouse von Justin Marks wird 2024 auch in der MotoGP an den Start gehen. Der Spanier Raul Fernandez und der Portugiese Miguel Oliveira werden auf Aprilias auf Punktejagd gehen. Legacy Motor Club wird dagegen in der elektrischen Extreme E starten. Travis Pastrana, Jimmie Johnson und Gray Leadbetter stehen als Fahrer für die Offroad-Serie fest.
Serien-Star Frankie Muniz und Natalie Decker in Daytona
Mit Frankie Muniz und Natalie Decker gibt es zwei weitere prominente Namen, die sich versuchen werden, für das Xfinity-Rennen in Daytona zu qualifizieren. Muniz, bekannt aus seiner Rolle in der Sitcom Malcom Mittendrin, wird im Ford von Joey Gase Motorsports starten und alle geben, um seine ARCA-Erfahrungen in einem Start in Daytona umzumünzen. Decker schließt sich DGM Racing an, um den Chevrolet mit der Startnummer 35 zu pilotieren.
Denny Hamlin siegt beim Clash im LA-Coliseum
Das erste NASCAR-Rennen der Saison 2024 ist in den Büchern: Denny Hamlin hat den Clash im LA Coliseum gewonnen. Der Lauf ohne Meisterschaftspunkte musste einen Tag vorverlegt werden, da Regenschauer erwartet wurden. Hamlin mischte die gesamten 150 Runden an der Spitze mit und sicherte sich den Sieg in der Overtime. Joey Logano und Ty Gibbs gerieten während des Rennens aneinander und lieferten sich nach dem Clash ein Wortgefecht. Daniel Suarez gewann bei seinem Comeback in der NASCAR Mexico Series das Einladungsrennen in Kalifornien.
Shane von Gisbergen mit sieben Cup-Rennen für Kaulig
Die Startnummer 16 von Kaulig Racing wird in der Saison 2024 viel herumgereicht: AJ Allmendinger, Josh Williams und nun auch Shane van Gisbergen werden den Chevrolet Camaro pilotieren. Kaulig hat insgesamt sieben Rennen bestätigt, die der Neuseeländer 2024 im NASCAR-Oberhaus bestreiten wird: COTA, zweimal Talladega, Charlotte, Chicago, Watkins Glen und Las Vegas.
Kaulig Racing bestätigt Williams im Cup
Josh Williams wird für Kaulig Racing ausgewählte Rennen in der Cup-Serie bestreiten. Der Xfinity-Dauerbrenner teilt sich das Auto mit Routinier AJ Allmendinger und darf bereits beim LA-Clash erstmals ins Lenkrad greifen. Williams wird weiterhin in Vollzeit in der Xfinity-Serie starten, in der er Legendenstatus hat, weil er in Atlanta nach einer Disqualifikation sein Auto einfach auf dem Zielbogen abstellte und in die Boxengasse lief. Für diese Aktion wurde der 30-Jährige damals für ein Rennen gesperrt. Sein erstes Cup-Rennen um Punkte wird er mit Kaulig in Atlanta bestreiten, weitere Rennen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
RCR ernennt neuen leitenden Geschäftsführer
Richard Childress Racing hat einen neuen Geschäftsführer ernannt, der zuvor die Geschäfte von Kyle Busch Motorsports leitete und auch direkt für die Busch-Familie verantwortlich war: Mike Verlander. Mit mehr als 20 Jahren Motorsport-Erfahrung im Gepäck soll er RCR helfen, die strategische Ausrichtung neu zu definieren. Dabei wird er eng mit RCR-Eigentümer Richard Childress und RCR-Präsident Torrey Galida zusammenarbeiten.
Pitbull tritt beim Daytona 500 auf
Popstar Pitbull wird die Pre-Race-Show des Daytona 500 im Jahr 2024 bereichern. Der berühmte Rapper ist bereits Teil von Justin Marks‘ Trackhouse und damit fest in die NASCAR- und seit kurzem auch MotoGP-Programme des Rennstalls integriert. Pitbulls neuestes Album trägt sogar den Namen „Trackhouse“ und zeigt die beiden Autos des Teams mit den Startnummer 1 und 99 auf dem Cover. Sein Auftritt ist für den 18. Februar vor dem Start des „Great American Race“ geplant.
Sage Karam fährt mehrere Rennen für Sam Hunt
Der IndyCar-Pilot Sage Karam wird in der Xfinity-Saison 2024 mehrere Rennen für Sam Hunt Racing bestreiten. Den Auftakt macht das Rennen in Daytona am Samstagabend, den 17. Februar. Der ehemalige Deyer-Reinbold-Pilot feierte 2021 für Jordan Anderson Racing sein NASCAR-Debüt und belegte 2023 mit Sam Hunt Racing in Road America sogar einen beachtlichen vierten Platz. Der 28-Jährige aus Nazareth hat in den USA die typische Open-Wheel-Schule durchlaufen und erst spät den Weg in die NASCAR eingeschlagen.
Dash-4-Cash und Triple-Truck-Challenge
Die NASCAR hat die Rennen für den Dash-4-Cash in der Xfinity-Serie und in der Triple-Truck-Challenge in der Truck-Serie bekannt gegeben. Das Rennen in Richmond in der Xfinity-Serie dient als Qualifikation, die Rennen in Martinsville, Texas, Talladega und Dover sind die eigentlichen Dash-4-Cash-Läufe, bei denen der beste teilnahmeberechtigte Fahrer 100.000 Dollar pro Rennen gewinnt. Es ist bereits die 16. Auflage der Sonderwertung in der Xfinity-Serie. Die Triple-Truck-Challenge findet zum sechsten Mal statt und verspricht Siegesprämien für Rennsiege: Fahrer, die an der Challenge teilnehmen dürfen, haben drei Chancen: Charlotte, Madison und Nashville. Bei einem Sieg gibt es 50.000 Dollar, bei zwei Siegen 150.000 Dollar und bei drei Siegen sogar 500.000 Dollar.
Heim und Bayne heuern bei Legacy Motor Club an
Der Legacy Motor Club unter der Leitung von Jimmie Johnson, Maury Gallagher und Richard Petty hat zwei Schlüsselpersonen für sein Toyota-Team verpflichtet. Daytona 500-Sieger Trevor Bayne wird sich um die Optimierung der Fahrer kümmern und dabei eng mit John Hunter Nemechek, Erik Jones und Johnson zusammenarbeiten. Truck-Top-Pilot Corey Heim wurde sowohl vom Legacy Motor Club als auch von 23XI Racing (Denny Hamlin und Michael Jordan) als Ersatzfahrer nominiert, zudem wird der 21-Jährige als Simulatorfahrer für den Legacy Motor Club und Toyota fungieren. Der talentierte Rennfahrer aus Marietta wird die gesamte Truck-Saison mit Tricon bestreiten und mit Sam Hunt in der Xfinity-Serie an den Start gehen.
NASCAR ändert Qualifying-Format
Folgende Änderungen im Qualifying-Format der NASCAR-Cup-Serie gelten für alle Strecken außer Superspeedways: Das Feld wird in zwei Gruppen aufgeteilt, die Top 5 jeder Gruppe fahren in einer weiteren Session um die Pole-Position. Dahinter wird es anders gehandhabt: Die Plätze elf bis 40 entsprechen dem Ergebnis der beiden Gruppen, wobei die Fahrer der Gruppe A auf der Außenbahn hintereinander aufgereiht werden und die Fahrer der Gruppe B die Reihenfolge auf der Innenbahn bestimmen. Damit soll ein möglicher Vorteil durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe eliminiert werden.
NASCAR zeigt Elektroauto beim Clash
NASCAR wird beim LA-Clash im Coliseum ein eigens entwickeltes Elektroauto präsentieren. Das Fahrzeug wurde im Geheimen gebaut und bereits ausgiebig getestet. Medienberichten zufolge fuhr David Ragan damit 340 Runden auf dem Martinsville Speedway, einer Kurzstrecke von einer halben Meile. Die Rundenzeiten sollen nur unwesentlich langsamer als die der Cup-Autos gewesen sein. NASCAR war aber auch schon in Japan, um sich die Entwicklung von Wasserstoff-Verbrennungsmotoren anzuschauen, denn auch diese Technologie steht bei den Amerikanern hoch im Kurs. NASCAR geht nicht davon aus, dass es in absehbarer Zeit eine Elektroserie im Rahmen ihrer Veranstaltungen geben wird.
Marco Andretti startet in der ARCA und bei den Trucks
Dass sich die Familie Andretti immer mehr der NASCAR zuwendet, zeigt nicht nur das massive Engagement von Haus-und-Hof-Sponsor Gainbridge, sondern auch das neue Programm des ehemaligen IndyCar-Piloten Marco Andretti. Der 36-jährige Enkel von Mario Andretti und Sohn von Marco Andretti wird 2024 sowohl in der ARCA- als auch in der Truck-Serie an den Start gehen. Andretti wird mit Cook Racing Technologies zusammenarbeiten und beim ARCA-Saisonauftakt in Daytona am 17. Februar 2024 fahren. Der SRX-Champion von 2022 wird für das Team auch sieben Truck-Rennen im Chevrolet mit der Startnummer 4 bestreiten.
Front Row Motorsports wechselt technischen Partner
Front Row Motorsports hat seine technische Partnerschaft mit RFK Racing beendet, um künftig mit dem Ford-Top-Team von Roger Penske zusammenzuarbeiten. Travis Peterson, der Teamchef von Michael McDowell, gab diese Nachricht seines Teams bekannt. Front Row und RFK hatten seit 2016 eine Partnerschaft, die zum Ende der Saison 2023 ausgelaufen ist. Damit bleibt dem Team von Jack Roush, John W. Henry (Fenway Sports Group) und Brad Keselowski nur noch die technische Partnerschaft mit Rick Ware Racing, während Penske mit Front Row und den Wood Brothers zwei Kooperationspartner für 2024 hat.
Kaz Grala fährt für Rick Ware
Rick Ware Racing hat sich die Dienste von Kaz Grala gesichert. Der 25-Jährige aus Boston, Massachusetts, wird für den Ford-Rennstall 25 Rennen in der Cup-Serie 2024 bestreiten. Der US-Amerikaner hat in seiner Karriere sieben Cup-Rennen bestritten und dabei zwei Top-10-Ergebnisse erzielt – einmal beim Daytona-Sommerrennen und einmal in Talladega. In der Xfinity-Serie bestritt er bisher 77 Rennen, in der Truck-Serie 51. In Liga drei gewann er davon im Jahr 2017 in Daytona eins davon. Grala sieht sich als „Underdog im NASCAR-Sport“ und will aus dieser Position heraus zeigen, was in ihm steckt.
Format für den Clash
Der Clash im Los-Angeles-Coliseum eröffnet die NASCAR-Saison 2024. Nun wurde das Format des Einladungsrennens ohne Meisterschaftspunkte bekannt gegeben. Zunächst wird das Cup-Feld in drei Gruppen aufgeteilt, die alle drei Sessions auf der Strecke erhalten. Die schnellste Zeit im Training bildet die Grundlage für die Startaufstellung in den Vorläufen, den so genannten Heats. Es folgen vier Heats über jeweils 25 Runden, in denen jeweils die Top 5 ins Finale einziehen. Im Last-Chance-Qualifyer über 75 Runden qualifizieren sich die Top 2 in letzter Minute für den Clash, der dann mit maximal 23 Autos ausgetragen wird, denn der 23. Platz ist für den Champion Ryan Blaney reserviert, sollte er sich nicht über die Vorläufe qualifizieren. Der Clash wird über 150 Runden ausgetragen, wobei in allen zuvor genannten Rennen nur die Runden unter Grün gezählt werden.
Suarez startet in der NASCAR Mexico Series
NASCAR-Cup-Series-Pilot Daniel Suarez kehrt für einen Gaststart in die NASCAR Mexico Series zurück. Der Mexikaner pilotiert den Chevrolet Camaro mit der Startnummer 99 beim Einladungsrennen im LA Coliseum. Der Trackhouse-Pilot kennt die internationale NASCAR-Serie aus seiner Heimat bestens, gewann er dort doch insgesamt zehn Rennen und belegte 2013 den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Das Rennen der mexikanischen NASCAR-Serie in Kalifornien ist in der Saison 2024 kein Meisterschaftslauf, weshalb keine Punkte vergeben werden.
Jimmie Johnson fährt mehr Rennen
Der siebenfache NASCAR-Champion Jimmie Johnson plant für die Cup-Saison 2024 insgesamt neun Gaststarts. Der Miteigentümer von The Legacy Club wird dafür in den Toyota Camry mit der Startnummer 84 steigen. Zunächst wird er versuchen, sich für das Daytona 500 am 18. Februar zu qualifizieren, danach folgen weitere Rennen in Texas, Dover, Kansas, Charlotte, Indianapolis, erneut Kansas, Las Vegas und beim Finale in Phoenix. Da das Auto keinen Chartervertrag hat, muss Johnson bei jedem Rennen die Qualifikationshürde nehmen, wenn mehr als 40 Autos gemeldet sind – was aber nur für das Daytona 500 erwartet wird.
Paket für Short-Tracks und Rundkurse
NASCAR hat das Paket für Short-Tracks und Rundkurse angepasst. Die Änderungen basieren auf einem Test auf dem Phoenix Raceway im Dezember 2023. Vereinfacht gesagt, wird das Gen7-Auto für diese Streckentypen weniger komplex aufgebaut sein. Der Unterboden an der Front weist weniger aerodynamische Details auf und auch der Diffusor am Heck ist deutlich vereinfacht. Um den Abtriebsverlust auszugleichen, wird der Heckflügel um 2,54 Zentimeter vergrößert. Das Paket kommt erstmals im März 2024 in Phoenix zum Einsatz. Eine sportliche Änderung im Reglement ist die Rückkehr zu Stage-Pausen auf den Rundkursen.
SRX-Saison 2024 fällt aus
Die SRX-Serie hat überraschend die Absage der Saison 2024 bekanntgegeben. Die Rennserie von Tony Stewart, Ray Evernham, Sandy Montag und George Pyne hat mit kommerziellen Problemen zu kämpfen und muss deshalb eine Pause einlegen. 2023 wurde Ryan Newman Champion auf den Dirt- und Asphalt-Short-Tracks. Gleichzeitig erwarben Evernham and Rob Kauffman die Rechte an der Marke IROC, so dass ein Comeback der beliebten All-Star-Racing-Marke möglich ist. Die Serie lief von 1973 bis 2006. Im Jahr 2024 sollen die ersten IROC-Rennen mit klassischen Autos stattfinden.
Chase Purdy heuert bei Spire an
Chase Purdy wird 2024 eine komplette Saison für Spire Motorsports in der Truck-Serie bestreiten. Der 24-Jährige übernimmt dafür das Steuer der Startnummer 77. Purdy fuhr bereits 2023 für Kyle Busch Motorsports in der Truck-Serie, doch das Team wurde am Ende der Saison von Spire aufgekauft. Ein zweiter Platz in Texas und Rang elf in der Gesamtwertung 2023 waren bisher die besten Ergebnisse des jungen Rennfahrers aus Meridian, Mississippi.
Shane van Gisbergen fährt ARCA-Rennen
Shane van Gisbergen wird wie geplant am ARCA-Rennen in Daytona teilnehmen, um seine Superspeedway-Lizenz zu erwerben. Der 34-Jährige wird in Florida in einem von der Pinnacle Racing Group vorbereiteten Auto an den Start gehen. Die Supercar-Legende wird am 12. und 13. Januar auch am ARCA-Test teilnehmen. Das bedeutet auch, dass SVG am 17. Februar zwei Rennen an einem Tag fahren wird: erst das ARCA-, dann das Xfinity-Rennen.
Legende Cale Yarborough im Alter von 84 Jahren verstorben
Cale Yarborough ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Die NASCAR-Legende war einer der besten Fahrer in der 75-jährigen Geschichte der NASCAR und holte bei 560 Starts insgesamt 83 Siege. Er gewann viermal das Daytona 500 und holte drei Titel. Der Rennfahrer aus Timmonsville, South Carolina, fuhr für große Teams wie die Wood Brothers und Junior Johnson.
Ty Dillon wechselt in die Truck-Serie
Ty Dillon wird in der Saison 2024 nicht mehr Vollzeit in der Cup-Serie fahren. Dafür kehrt der jüngere Bruder von Austin Dillon in die NASCAR Truck Series zurück, wo er für Rackley WAR den Chevrolet Silverado mit der Startnummer 25 pilotieren wird. Dillon bestritt zuletzt 2013 eine komplette Saison in der Truck-Meisterschaft und belegte damals mit Richard Childress den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Van Gisbergen muss in die ARCA-Serie
Der dreimalige Champion der australischen Supercars, Shane van Gisbergen, der in der Xfinity-Saison 2024 in Vollzeit für Kaulig Racing an den Start gehen wird, muss am 17. Februar 2024 in Daytona als Gast in der ARCA-Serie starten, um für die NASCAR die Superspeedway-Lizenz zu erhalten. Der 34-Jährige ist verpflichtet, die Lizenz zu machen, um am selben Tag in der Xfinity-Serie starten zu dürfen.
Van Gisbergen plant 40 NASCAR-Rennen
Shane van Gisbergen hat seine Pläne für die NASCAR-Saison 2024 bekanntgegeben. Der 34-jährige Neuseeländer wird die gesamte Xfinity-Saison für Kaulig Racing bestreiten und zusätzlich sieben Cup-Rennen mit Trackhouse fahren, in denen er vom aus der IMSA bekannten Sponsor Weathertec unterstützt werden wird. Der dreimalige australische Supercars-Meister gewann 2023 überraschend das NASCAR-Straßenrennen in Chicago und will sich eines Tages als Vollzeitfahrer in der Cup-Serie etablieren.
Noah Gragson wechselt zu Stewart-Haas
Noah Gragson erhält nach seiner Suspendierung und Vertragsauflösung mit dem Legacy Motor Club eine zweite Chance in der NASCAR-Cup-Serie. Der 25-Jährige aus Las Vegas wechselt zu Stewart-Haas Racing und übernimmt wie erwartet das Cockpit von Aric Almirola, der in der Saison 2024 als Teilzeitfahrer für Joe Gibbs Racing in der Xfinity-Serie an den Start gehen wird. Gragson wird den Ford Mustang mit der Startnummer 10 pilotieren.
Cody Ware darf wieder starten
Cody Ware darf wieder NASCAR fahren, das verkündeten die Chefs der Serie im Dezember. Ware war beschuldigt worden, eine Frau angegriffen zu haben, doch alle Vorwürfe gegen den Sohn von Teambesitzer Rick Ware wurden fallen gelassen. „Ich habe von Anfang an meine Unschuld beteuert und bin froh, mein Leben wieder zurück zu haben“, sagt der 28-Jährige.
Enfinger findet neues Truck-Cockpit
Grant Enfinger bleibt der Truck-Serie trotz des Aus von GMS Racing erhalten. Der Routinier hat einen neuen Vertrag bei CR7 Motorsports unterschrieben und wird dort den Chevrolet Silverado mit der Startnummer 9 pilotieren. Der 38-Jährige hat in seiner Karriere 173 Truck-Rennen bestritten und gilt seit Jahren als heißer Titelkandidat.
Enkel von Richard Petty in der Truck-Serie
Der Enkel von Richard Petty wird 2024 in der Truck-Serie an den Start gehen. Thad Moffitt wird im neuen Team Fraction46 von Lane Moore an den Start gehen. Der Rennstall kooperiert in der dritten Liga mit Niece Motorsports und hofft, mit dem 23-jährigen Fahrer der vierten Generation schnell Erfolge feiern zu können.
Anthony Alfredo fährt 2024 in der Xfinity-Serie
Anthony Alfredo hat ein Xfinity-Cockpit für die Saison 2024 erhalten. Der 24-Jährige kehrt zu Our Motorsports zurück und wird den Chevrolet Camaro mit der Startnummer 5 in allen Rennen pilotieren. „Wir wollen gewinnen und ich glaube fest daran, dass das Team das Zeug dazu hat“, sagt Alfredo.
Allmendinger zurück in der Xfinity-Serie
AJ Allmendinger wird in der Saison 2024 wieder in der Xfinity-Serie startet. Der Routinier kehrt dafür zu Kaulig Racing zurück, wo er 2023 zuletzt eine volle Cup-Saison bestritten hat. Der 42-Jährige sagt: „Mein Plan war immer, das zu machen, was Matt Kaulig und Chris Rice für das Beste für das Team halten.“ Der Rennstall hat außerdem Josh Williams unter Vertrag genommen.
Keine Überraschung: Chase Elliott wieder beliebtester Fahrer
Bei der Wahl zum beliebtesten Cup-Fahrer gibt es auch 2023 keine große Überraschung. Sieger ist Chase Elliott, der in den USA eine riesige Fangemeinde hat. Bis 2017 gewann Dale Earnhardt Jr. 15 Mal in Folge, seit 2018 ist Elliott in der Gunst der Fans ungeschlagen. Justin Allgaier wurde zum beliebtesten Xfinity-Fahrer gewählt, Hailie Deegan gewann den Award in der Truck-Serie.
Neuer TV-Deal in den USA
Die NASCAR hat einen neuen Fernsehvertrag für die USA ausgehandelt. Der Vertrag hat ein Volumen von 1,1 Milliarden US-Dollar und läuft über sieben Jahre. Die NASCAR-Saisons ab 2025 werden im US-Fernsehen auf vier Anbieter aufgeteilt: Fox startet mit 14 Rennen, danach übernimmt erstmals Amazon Prime fünf Events in seinen Streamingdienst. Der ebenfalls neue Partner TNT überträgt fünf weitere Rennen, gefolgt von NBC mit weiteren 14 Übertragungen. Wichtig: Der Deal hat keine Auswirkungen auf den deutschsprachigen Markt! Die Saison 2024 teilen sich wieder Sport1+ und MotorvisionTV.