Tobias Dauenhauer aus Deutschland schreibt EuroNASCAR-Geschichte

Tobias Dauenhauer aus Deutschland schreibt EuroNASCAR-Geschichte
Michael Großgarten

In Vallelunga dominierte Tobias Dauenhauer in der EuroNASCAR-2-Division das Geschehen und schrieb sich als erster Deutscher in die NWES-Geschichtsbücher ein

Das Rennwochenende der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) am Autodromo di Vallelunga in Italien war für den jungen Deutschen Tobias Dauenhauer ein Auftakt nach Maß. Der junge Hendriks-Fahrer stand bei seinem Debüt in beiden Läufen nicht nur auf der Pole-Position, sondern gewann auch beide Rennen in dominanter Weise. Außerdem wurde erstmals die deutsche Nationalhymne für einen Rennsieger gespielt.

“Ich fühle mich einfach fantastisch, das war ein unvergessliches Wochenende”, erklärt Dauenhauer gegenüber ‘Leadlap.de’ “Ich glaube, so ganz realisiert habe ich das alles immer noch gar nicht.” Zudem schrieb der 22-Jährige in Vallelunga NWES-Geschichte und gewann dort als erster deutscher Pilot ein Rennen.

“Um ehrlich zu sein, war mir das vor meinem Sieg noch gar nicht so bewusst”, so Dauenhauer weiter. “Und jetzt als erster Deutsche ein Rennen in der NWES gewonnen zu haben, macht mich natürlich sehr stolz.”

Nach der Leistung in Vallelunga weiß auch der 22-Jährige, dass er in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft und auch in der Rookie Trophy zu den Meisterschaftsfavoriten zählt. Außerdem hat er gute Chancen, zusammen mit Loris Hezemans, der in der EuroNASCAR-PRO-Meisterschaft startet, die Startnummer 50 von Hendriks Motorsport in der Teamwertung auf Platz eins zu bringen.

“Ich hatte mir erhofft, von Anfang an um die vorderen Platzierungen mitkämpfen zu können, aber das es dann am Ende so läuft, damit hat glaub ich keiner rechnen können. Das stärkt mich natürlich für die Zukunft”, erklärt Dauenhauer, der nach dem Auftakt vor Selbstvertrauen strotzt.

Doch der Deutsche gibt sich bescheiden: “Ich versuche weiter in der NASCAR-Welt dazuzulernen und hoffe, dass ich auch am Ende in der Meisterschaft ganz vorne mit dabei sein werde.” Nach dem Saisonauftakt führt Dauenhauer die Gesamtwertung mit 80 Punkten vor Alessandro Brigatti, der elf Punkte weniger hat als der Fahrer der Startnummer 50.

Seine steile Lernkurve möchte der 22-jährige Heppenheimer in Zolder fortsetzten und auch dort “um Topergebnisse” mitkämpfen. Er sagt: “Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch öfters in der Victory-Lane stehen darf!” Die NWES-Rennen in Belgien finden am 3. und 4. Oktober statt. Aktuell verkauft die Strecke eine limitierte Anzahl an Tickets an Zuschauer, die dann auf der Haupttribüne Platz nehmen dürfen.

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Simon Mones und André Wiegold

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