Vittorio Ghirelli heiß auf den NWES-Titel: Darum ist der Italiener so schnell

Vittorio Ghirelli heiß auf den NWES-Titel: Darum ist der Italiener so schnell
Michael Großgarten

Nach einem Jahr Pause im Rennsport feierte Vittorio Ghirelli in der EuroNASCAR seine Rückkehr – Der Italiener kämpft nach starken Leistungen um den Titel in der ELITE-2-Division

In der zweiten Liga der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) prägen in diesem Jahr die Rookies das Geschehen der Serie. Einer dieser Nachwuchspiloten ist der ehemalige AutoGP-Meister Vittorio Ghirelli der nach einem Jahr Abstinenz vom Rennsport in dieser Saison erstmals in der NWES an den Start geht.

Mit Leistung zufrieden

“Ich bin mit meiner Leistung bisher zufrieden”, so der Pilot von Racers Motorsport. “Das Feld ist sehr wettbewerbsfähig und alle Piloten an der Spitze haben das Zeug, zu gewinnen.“ Nach einer starken regulären Saison liegt der Italiener nur neun Zähler hinter dem Meisterschaftsführenden Giorgio Maggi.

Wie der Schweizer überzeugte auch Ghirelli mit konstant guten Ergebnissen. Neben seinem ersten Sieg auf dem Oval in Venray, kam der Italiener immer in den Top 10 ins Ziel. Zudem stehen sechs Top-5-Ergebnisse zu Buche.

Ghirelli hat noch Arbeit vor sich

Foto: Volkan Avci

Ghirelli möchte sich aber auf seinem Erfolg nicht ausruhen und arbeitet hart daran, sich weiter zu verbessern. In der engen NWES-Meisterschaft kommt es im Kampf um den Titel auf jeden noch so kleinen Vorteil an.

“Das Auto ist eine Herausforderung und es hilft nicht, das Auto zu überfahren. Ich habe es geschafft, meinen Stil zu adaptieren.”, so der Italiener. “Wir arbeiten uns stets durch die Daten und ich feile an meiner Fahrtechnik, um mich auf der Strecke zu verbessern. Im Sommer werde ich weiter an meiner mentalen und physischen Form arbeiten und alles geben, um den ELITE-2-Titel zu holen.”

Bis zum Auftakt der NWES-Playoffs am 21. und 22. September bleibt Ghirelli noch etwas Zeit, um sich optimal auf die entscheidende Saisonphase vorzubereiten. Nur zwei Wochen nach den Rennen in Deutschland fällt dann in Zolder die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft. Holt der Italiener den Pokal nach Italien?

Simon Mones