Ander Vilarino liebäugelt mit EuroNASCAR-Rückkehr

Ander Vilarino liebäugelt mit EuroNASCAR-Rückkehr
© NASCAR Whelen Euro Series

Ander Vilarino ist der erfolgreichste Rennfahrer in der Geschichte der NASCAR Whelen Euro Series – Kehrt der Spanier im Jahr 2019 zurück?

Drei Titel und seit 2012 20 Siege und 33 Podien in 46 Rennen: Ander Vilarino ist aktuell der erfolgreichste Fahrer in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) – obwohl er der Serie nach der Saison 2015 den Rücken gekehrt hat. Der Spanier liebäugelt jetzt aber mit einer Rückkehr in die NASCAR-Europameisterschaft. Eine Entscheidung hat er aber noch nicht getroffen.

“Für mich ist die EuroNASCAR eine der großen Optionen für die kommende Saison”, sagt der Spanier. “Ich habe Interesse, zurückzukehren. Diese Herausforderung würde mich sehr motivieren.” Von 2012 bis 2015 hat Vilarino 1343 Runden in der NWES gedreht, davon 445 Runden an der Spitze. Im Schnitt kam der Spanier in diesen Jahren auf Platz 3,7 ins Ziel – eine beeindruckende Statistik.

Jedoch müsste sich Vilarino bei einer Rückkehr an die Autos gewöhnen, die sich seit 2015 technisch verändert haben. Das bestätigt der Spanier im französischen Le Comte, wo er im Rahmen des NWES-Rekrutierungsprogramms einige Runden mit einem aktuellen EuroNASCAR-Boliden gedreht hat. Er sagt: “Einige Dinge haben sich auf technischer Ebene verändert.”

“Das Auto ist schneller als im Jahr 2015”, analysiert der Ex-NWES-Champion. “Die Essenz ist dennoch dieselbe. Es ist ein robustes Auto, das schnell ist und keinerlei Fahrhilfen bietet. Es ist pures Rennfahren.” Der Spanier habe es genossen, wieder einen Boliden der NASCAR Whelen Euro Series zu bewegen. Jetzt fehlt nur noch die Entscheidung, ob er kommendes Jahr auch an der Meisterschaft teilnehmen wird.

Für die Serie wäre die Rückkehr von Vilarino eine Bereicherung. Alon Day, der jetzt zwei Titel in Folge geholt hat, ist auf einem guten Weg, einige Rekorde des Spaniers zu brechen. Weitere Konkurrenz neben Day, Anthony Kumpen, Marc Goossens, Frederic Gabillon, Lucas Lasserre und Loris Hezemans wäre sicher ein Gewinn für die ELITE-1-Meisterschaft 2019.

André Wiegold