Aston Martin bestätigt zwei Fahrer für die GTP-Klasse in der IMSA

Aston Martin hat seine Designs für die IMSA und WEC präsentiert – Im Zuge dessen wurden zwei Fahrer für die IMSA-Sportwagen-Serie bestätigt
Aston Martin startet bei den 12h von Sebring erstmals mit seinem Hypercar in der GTP-Klasse der IMSA-Sportwagen-Meisterschaft. Die britische Marke, die in den USA mit THOR zusammenarbeitet, tritt mit der Startnummer 23 an, für die bereits zwei Fahrer bekannt gegeben wurden: Ross Gunn aus Großbritannien und Roman de Angelis aus Kanada. Die beiden Fahrer werden zusätzlich auch im Le-Mans-Kader sein, da Aston Martin das Auto auch in der Langstrecken-WM (WEC) an den Start bringen wird.
Gunn ist seit 2015 im Kader von Aston Martin und hat sich vom Junior-Werksfahrer zu einer festen Größe bei der Marke entwickelt. Der 28-Jährige sammelte in seiner Karriere viele Erfahrungen in den GT-Klassen der IMSA und WEC, weshalb er die Meisterschaften wie seine Westentasche kennt. Von 2020 bis 2024 fuhr er den Aston Martin Vantage GT3 in der IMSA-Serie und holte acht Klassen-Rennsiege. Dreimal war Gunn bereits bei den 24h von Le Mans dabei.
Teamchef Ian James sagt: “Ross ist jetzt seit vier Jahren bei uns und ich habe keinen Zweifel, dass er einer der besten GT-Fahrer der Welt ist. Er hat sich vergangenes Jahr im GTD-Pro-Titelkampf bewiesen, obwohl er den Titel nur knapp verfehlte. Außerdem ist er ein Teamplayer und talentiert. Er hat das Gefühl für ein Rennauto, das nicht viele haben.”
Wie Gunn begann auch de Angelis mit dem Kartsport, wechselte dann in den Formelsport, konzentrierte sich anschließend jedoch auf den GT- und Langstreckensport. Der 23-jährige Kanadier gewann mit Heart of Racing im Aston Martin 2022 den GTD-Titel und fährt wie Gunn seit 2020 für die Marke. Nach acht Siegen in der GTD-Klasse stieg er im Laufe der Saison 2024 in die GTD-Pro auf. De Angelis nahm 2024 erstmals an den 24h von Le Mans teil.
“Mit Roman habe ich 2018 das erste Mal gearbeitet und er hat sich seitdem sehr gut entwickelt”, so James weiter. “Er gewann die AMR-Akademie und die GTD-Meisterschaft. Das sind einzigartige Erfolge und er hat bewiesen, immer Leistungen zu bringen. Er gehört auch zu den wichtigsten Stützen unseres Simulationsprogramms in Phoenix.” Wer der dritte Fahrer sein wird, der die Valkyrie in den IMSA-Langstreckenrennen fahren wird, steht noch nicht fest.
Es könnte aber ein Fahrer aus der WEC-Riege werden. In der Weltmeisterschaft setzt Aston Martin zwei Autos ein. Folgende Fahrer sind für das Programm bereits bestätigt: #007 Harry Tincknell und Tom Gamble mit Unterstützung von Gunn. Damit setzt Aston Martin in Le Mans ein rein britisches Fahrertrio ein. #009 Marco Sörensen und Alex Riberas mit Unterstützung von De Angelis. Tincknell, Gamble, Sörensen oder Riberas könnten also auch in der IMSA zum Einsatz kommen.