Brands Hatch 2019: Das sind die Favoriten in der ELITE-1-Division
Die dritte Runde der NASCAR Whelen Euro Series 2019 findet im britischen Brands Hatch statt – In der ELITE-1-Division hoffen mehr als eine Handvoll Fahrer auf den Sieg
Brands Hatch und die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) sind ein perfektes Paar. Seit vielen Jahren ist das Event auf dem Indy-Kurs das beliebteste im Kalender der europäischen NASCAR-Serie. Auch im Jahr 2019 werden mehr als 40.000 Zuschauer erwartet. Auf der Strecke wollen eine Menge Fahrer der ELITE-1-Division den Titel “König von Brands Hatch” holen.
Doch wer ist auf dem 1,9 Kilometer langen Kurs, der von der Haupttribüne komplett einsehbar ist, eigentlich Favorit? Die Liste führt Alon Day an, der in Vergangenheit immer wieder betont hat, diese Strecke zu lieben. Der Israeli führt aktuell die Meisterschaft an und hat in Brands Hatch immer gut ausgesehen.
Zweimal hat der aktuelle NWES-Champion in Großbritannien bereits gewonnen – in den Jahren 2016 und 2017. In der vergangenen Saison blieb Day hingegen sieglos. Mit Erfolgen in Brands Hatch könnte der 27-Jährige seine Vormachtstellung in der Gesamtwertung der ELITE-1-Division untermauern.
Vilarino zurück auf der Insel
Ein weiterer heißer Kandidat ist Ander Vilarino. Der NWES-Rückkehrer hat in der Vergangenheit viele Erfolge in Brands Hatch gefeiert. In den Jahren 2012 bis 2015 holte der Spanier insgesamt sechs Siege in England. In Valencia hat er mit seinem Doppelsieg bereits gezeigt, dass er keinerlei Anlaufzeit in der NWES benötigt.
Ein weiterer Brands-Hatch-Sieger ist Vilarinos Teamkollege Romain Ianetta, der den zweiten Chevrolet von Racing Engineering steuern wird. Er gewann im Jahr 2015 auf dem Indy-Kurs. In der vergangenen Saison gesellten sich Frederic Gabillon und Gianmarco Ercoli zu den Brands-Hatch-Gewinnern. Beide hoffen, nach einem schwierigen Saisonstart zurückschlagen zu können.
Hezemans der Geheimfavorit?
Loris Hezemans beendete die Rennen in der Saison 2018 auf den Plätzen zwei und acht. Der Niederländer hat in Brands Hatch zwar noch nie gewonnen, besticht aber mit seiner starken Pace in der ELITE-1-Division. Alle anderen Fahrer müssen ihn unbedingt auf dem Schirm haben, weil er immer für einen ersten Platz gut ist.
Jacques Villeneuve hat in Franciacorta zwei Podien eingefahren – auf einer ihm unbekannten Strecke. Auch in Brands Hatch hat der ehemalige Formel-1-Weltmeister bisher noch kein einziges Rennen bestritten. Er war lediglich für Filmaufnahmen auf dem Kurs unterwegs. Aufgrund seiner schnellen Anpassungsfähigkeit ist auch er ein heißer Anwärter auf seinen ersten NWES-Sieg.