Ellen Lohr holt ersten Challenger-Trophy-Sieg in Italien

Ellen Lohr holt ersten Challenger-Trophy-Sieg in Italien
Michael Großgarten

Ellen Lohr hat sich ihren ersten Challenger-Trophy-Sieg in der EuroNASCAR gesichert – Die Dexwet-df1-Fahrerin gewann die Sonderwertung in Italien am Sonntag

Für Ellen Lohr geht es in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) vorwärts. Die Wahl-Monegassin stand beim zweiten Rennwochenende der ELITE-1-Division gleich zweimal auf dem Podium. Während sie am Samstag in der Challenger Trophy den zweiten Platz holte, gewann sie die Sonderwertung am Sonntag.

Die Challenger Trophy ist für ELITE-1-Fahrer, die keinen Profi-Status im Rennsport haben. In Italien gingen insgesamt sechs Fahrer an den Start, die um die heißbegehrte Trophäe kämpften. Dem Gesamtsieger der Sonderwertung winkt ein NASCAR-Rennen in den USA.

Am Samstag musste sich Lohr, die auf Platz 21 ins Ziel kam, gegen Henri Tuomaala geschlagen geben. Die Deutsche kam aber direkt vor Kenko Miura ins Ziel, der das Podium komplettierte. Am Sonntag machte Lohr im Rennen gleich elf Positionen gut. In ihrem Dexwet-df1-Camaro landete sie letztendlich auf Platz 14, was für den Sieg in der Challenger Trophy reichte.

„Für mich war es ein sehr erfreuliches Wochenende“, sagt Lohr. „Ich habe mir durch einige intensive Zweikämpfe den nötigen Respekt verschafft. Der 14. Platz war ein wirklich großartiges Ergebnis.” Nach den ersten Erfolgen in Italien ist die DTM-Legende jetzt hungrig auf mehr.

“Mit einem Sieg und einem Podium habe ich in dieser Wertung einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht”, erklärt die einzige weibliche Siegerin der DTM-Geschichte. “In Brands Hatch möchte ich noch weiter nach vorne fahren. Dafür muss ich vor allem im Qualifying bessere Resultate einfahren.”

Die Rennen im britischen Brands Hatch finden am 1. und 2. Juni statt. Das American Speedfest ist das beliebteste Rennwochenende des NWES-Kalenders. In den vergangenen Jahren sind immer rund 50.000 Zuschauer an das Indy-Layout der Strecke gepilgert.

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Freiberuflicher Kommentator & Journalist | Zur Webseite |  + posts

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

André Wiegold

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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