Schober holt erstes EuroNASCAR-2-Podium und Tziortzis siegt
Zum ersten Mal in seiner Karriere schaffte es Patrick Schober in der EuroNASCAR 2 auf das Podium – Vladimiros Tziortzis holte sich den Sieg
Patrick Schober hat bereits in den vergangenen Rennen gezeigt, dass mit ihm in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) zu rechnen ist. Im ersten Lauf der EuroNASCAR 2 auf dem Autodrom Most bestätigte der junge Österreicher seine starke Form und fuhr seinen ersten Podestplatz ein.
Schober startete vom sechsten Platz direkt neben Gil Linster. Nach der ersten Kurve lag der Österreicher bereits an fünfter Stelle. Der Grund: Alberto Naska bekam nach einer Berührung mit Jack Davidson die Kurve nicht. Und auch Paul Jouffreau musste abkürzen, weshalb beide aus dem Rhythmus gerieten.
In einem spannenden Rennen – mit einer Saftey-Car-und zwei Full-Course-Yellow-Phasen – arbeitete sich der Österreicher immer weiter nach vorne. Der Sprung auf das Podium gelang ihm zwei Runden vor Schluss, als er Linster überholte.
„Es fühlt sich unglaublich an. Ich meine, mit einer solchen Menge an Zuschauern und einer solchen Action auf der Strecke bin ich froh, dass ich mein erstes Podium erreicht habe. Es ist der dritte Platz, aber jetzt ist es nur noch weiter vorne”, sagt Schober nach dem Rennen.
Den Sieg sicherte sich wieder einmal Vladimiros Tziortzis vor Jouffreau. “Es war ein gutes Rennen nach stressigen zwei Stunden”, sagt der Zyprer. “Wir mussten das Getriebe wechseln, weil ich in den letzten beiden Kurven des EuroNASCAR-PRO-Rennens den zweiten und dritten Gang verloren habe. Da hätten wir fast ein paar Positionen verloren, aber das hier war ein perfektes Rennen. Wir sind nicht über das Limit hinausgegangen und der Schlüssel lag in den Restarts und Full-Course-Yellows. Wir haben alles richtig gemacht und ich bin froh, dass das Team mir erlaubt hat, das Rennen in nur zwei Stunden zu fahren, denn es wäre schade gewesen, nach dem Podium in der EuroNASCAR PRO dieses Rennen nicht zu fahren!”
Die Legend Trophy gewann Roberto Benedetto vor Sven van Laere. Bester Rookie wurde Jack Davidson vor Thomas Dombrowski und Nick Schneider. In der Lady Trophy siegte Alina Loibnegger vor Arianna Casoli und Stefani Mogorovic.