Franciacorta-Test: Solaris Motorsport erwacht aus dem Winterschlaf

Franciacorta-Test: Solaris Motorsport erwacht aus dem Winterschlaf
Frank Reipen

Solaris Motorsport hat die Vorbereitung auf die EuroNASCAR-Saison 2019 gestartet – Die Italiener testeten am Autodromo di Franciacorta

Langsam aber sicher erwachen die Teams der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) aus dem Winterschlaf. Auch Solaris Motorsport hat seinen Chevrolet Camaro aus der Garage geholt, um ihn am Autodromo di Franciacorta in Italien zu testen. Das Team berichtet von einem guten Test, bei dem es keinerlei Probleme mit dem Auto gab. ELITE-1-Fahrer Francesco Sini war insgesamt sehr zufrieden mit dem ersten Shakedown.

“Der Testtag verlief wirklich gut”, sagt Sini gegenüber der ‘NWES’. “Wir haben dafür gesorgt, das der Winterrost abfällt. Wir haben gut gearbeitet, insbesondere was die Optimierung des Motors angeht. Wir haben einige interessante Lösungen gefunden.” Auf alten Reifen sei die Pace des Autos sehr gut gewesen, weshalb der Italiener optimistisch auf die zweite Saison von Solaris Motorsport in der NWES blicke.

Außerdem habe die Erfahrung, die der Rennstall in seiner Debüt-Saison gesammelt hat, einen großen Einfluss auf die Arbeit gehabt. Sini sagt: “Wir warten jetzt auf die technischen Updates für die Saison 2019, um einen weiteren Test zu machen. Das wird für uns ein Vorteil sein, weil alle schauen müssen, wie die neuen Teile funktionieren.” Das Ziel von Solaris Motorsport und Sini sei, im Jahr 2019 konstant in die Top 5 zu fahren.

“Wir haben im Jahr 2018 bewiesen, was wir drauf haben”, sagt der erfahrene Rennfahrer. Jetzt sei es wichtig, Konstanz in die Ergebnisse zu bringen, stellt er klar. Er erklärt: “Wir müssen so viele Podien wie nur möglichen holen.” Des Weiteren wird Solaris Motorsport eine neue Herausforderung meistern müssen, denn das Team plane, auch in der ELITE-2-Division an den Start zu gehen, verrät der Italiener. “Wir werden dafür bereit sein”, gibt er sich kämpferisch. “Wir freuen uns schon riesig auf den Saisonstart in Valencia.”

André Wiegold