Jimmie Johnson größter Anteilseigner an Legacy Motor Club

Jimmie Johnson größter Anteilseigner an Legacy Motor Club
Foto: NASCAR Media / Chris Graythen/Getty Images

Jimmie Johnson hält die meisten Anteile am NASCAR-Team Legacy Motor Club – Maury Gallagher übernimmt eine Botschafterrolle

Die Strukturen beim Legacy Motor Club sind nun klar: Der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson hält die meisten Anteile am Team, während Maury Gallagher, der GMS Racing gegründet hat und großer Teilhaber des Teams war, eine Botschafterrolle übernehmen wird. Damit zieht er sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Außerdem hat Johnson eine Partnerschaft mit Knighthead Capital Management bekannt gegeben, die einen kleinen Anteil am Team hält.

Zur Einordnung der Nachricht lohnt ein Blick in die Historie: GMS Racing wurde 2011 von Gallagher gegründet und startete in der Truck- und ARCA-Serie. Dort gewann das Team insgesamt fünf Titel. 2021 kaufte Gallagher das Cup-Team Richard Petty Motorsports und machte daraus GMS-Petty Motorsports. 2023 kam Johnson an Bord, das Team wurde in Legacy Motor Club umbenannt und Richard “The Kind” Petty übernahm die Rolle des Botschafters, die nun zusätzlich Gallagher inne hat. Johnson übernimmt also das Ruder.

„Ich muss Maury Gallagher wirklich dafür danken, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, Eigentümer zu werden”, sagt der erfolgreiche NASCAR-Pilot. “Er ist ein großartiger Partner, Mentor und Freund, und ich bin dankbar, dass wir die Gelegenheit hatten, zusammenzuarbeiten. Ich habe viel von ihm gelernt. Jetzt, wo seine Karriere eine andere Richtung eingeschlagen hat, muss er sich weniger um die täglichen Aufgaben eines Teambesitzers kümmern und kann sich mehr auf seine Familie und sein Leben konzentrieren.“

Knighthead Capital Management wurde 2008 gegründet und ist eine Investmentgesellschaft, die in den Bereichen Finanzen, Sport und Unterhaltung tätig ist. Das Unternehmen ist unter anderem an Hertz, Jota Racing und Birmingham City FC beteiligt. Nun will Knighthead auch in der NASCAR Fuß fassen und gemeinsam mit Johnson in die Zukunft gehen. Dazu sollen Popularität, sportlicher Erfolg und Strukturen weiter verbessert werden.

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André Wiegold

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