„Le Mans ist enorm wichtig für Cadillac“: Wayne Taylor denkt über WEC-Programm nach

„Le Mans ist enorm wichtig für Cadillac“: Wayne Taylor denkt über WEC-Programm nach
Foto: Cadilac Media

Wayne Taylor Racing gibt mit Cadillac sein Debüt in Le Mans – Der Teamchef könnte sich ein Doppelprogramm in der WEC und IMSA vorstellen

Die 24h von Le Mans 2025 stehen kurz bevor und Team Jota setzt als einzige Mannschaft den Cadillac V-Series.R in der gesamten Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ein. Beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen erhöht sich die Schlagzahl aber massiv. Wayne Taylor Racing wird mit einem Cadillac, mit der Startnummer 101, aus Amerika zum ersten Mal in Frankreich an den Start gehen. 

Wayne Taylor Racing erstmals in Le Mans

Im Cockpit des LMDh-Boliden, welcher in der Hypercar-Klasse starten wird, sitzen die Söhne des Teambesitzers Ricky und Jordan Taylor sowie Filipe Albuquerque. 

Teamchef Wayne Taylor zeigte sich nach den Testtagen bereits zufrieden: “Die Jungs haben einen fantastischen Job gemacht – das Auto aufgebaut, das ganze Equipment rübergebracht – und das in so kurzer Zeit.” Das Team hat im März angekündigt, an dem Rennen teilzunehmen. Daher musste alles sehr schnell gehen.

Die Testtage liefen für das Team zufriedenstellend. “Insgesamt hat das meine Erwartungen voll erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen”, so Taylor. Einzig in Sachen Tempo hätte er sich noch etwas mehr gewünscht. Doch er relativiert: “Man vergisst schnell, dass die Strecke hier über 13 Kilometer lang ist. Wenn man hier zwei Sekunden hinter der Spitze liegt, ist das wie ein Wimpernschlag – im Vergleich zu Daytona mit nur vier Kilometern Länge ist das praktisch gar nichts.”

Taylor denkt über Doppelengagement in der WEC und IMSA nach

Der Teambesitzer gewann bereits 1998 an der Sarthe, damals noch als Fahrer. Für sein Comeback ist das Ziel eine Top-6-Platzierung. Dass WTR als IMSA-Spitzenteam nun auch Le Mans bestreitet, nährt zudem Spekulationen über ein mögliches künftiges Doppelprogramm in IMSA und WEC.

Die Überlegungen kommen aufgrund der Schwierigkeiten in der Nordamerikanischen Sportwagen-Serie. In der laufenden Saison schaffte das Team bisher nur zwei Top-5-Ergebnisse mit zwei Boliden in fünf Rennen. 

Für ausgeschlossen hält Taylor ein duales Programm nicht wie er gegenüber Sportscar365 äußert: “Vielleicht stellen wir Cadillac, GM und unseren Partnern nächstes Jahr ja den Vorschlag vor, ein Auto in der WEC und eines in Amerika einzusetzen.”

Dass ihm die Rückkehr an diesem Wochenende viel bedeutet, ist dabei klar herauszuhören: “Le Mans ist enorm wichtig für General Motors und Cadillac. Ich denke, wir haben dieses Jahr eine großartige Chance.”

Ein dauerhaftes Engagement auf beiden Seiten des Atlantiks scheint für Taylor ein erstrebenswertes Ziel zu sein: „Ich würde gerne ein Fahrzeug auf beiden Seiten des großen Teiches einsetzen.”

Die Motivation ist aufseiten des Teambesitzers definitiv vorhanden, nur mit diversen Piloten und Partnern ist noch nichts geklärt: “Das ist im Moment einfach nur ein Gedanke. Wahrscheinlich hören meine Fahrer das gerade zum ersten Mal – und auch unsere Partner wissen noch nichts davon”

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Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.

Erik Resch

Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.
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