NASCAR-Weekly: Kyle Larson unterschreibt bei Hendrick Motorsports

NASCAR-Weekly: Kyle Larson unterschreibt bei Hendrick Motorsports
Credits: Jared C. Tilton/Getty Images

Hendrick Motorsports hat Kyle Larson für die NASCAR-Saison 2021 unter Vertrag genommen – Kyle Busch beendete seine Durststrecke in Texas

NASCAR Cup Series (von André Wiegold)

Lange hat es sich angedeutet, doch nun gibt es endlich Klarheit, in welchem Team Kyle Larson in der NASCAR-Saison 2021 fahren wird: Hendrick Motorsports. Rick Hendrick hat den Kalifornier, der die Startnummer 5 steuern wird, mit einem Vertrag über mindestens zwei Jahre ausgestattet. Nach dem Wechsel von Alex Bowman in die Startnummer 48 ist damit auch klar, dass die Startnummer 88 erst einmal von der Bildfläche verschwinden wird.

“Mein Ziel ist es, Rennen zu gewinnen, ein guter Teamkollegen zu sein, weiter zu wachsen und sowohl als Mensch als auch professioneller Rennfahrer meine hohen Standards zu erfüllen”, so Larsons Statement. “Mein Fokus ist, das Maximum aus dieser Plattform und dieser Möglichkeit zu machen. Ich weiß, was von mir erwartet wird und was ich selbst von mir erwarte – auf und abseits der Strecke.”

Damit hat Hendrick Motorsports für die Saison 2021 ein schlagkräftiges Team aufgestellt: Larson (Startnummer 5), Chase Elliott (Startnummer 9), William Byron (Startnummer 24) und Bowman (Startnummer 48). Byron bekommt aufgrund der Beförderung von Chad Knaus innerhalb der Organisation einen neuen Crew-Chief. Rudy Fugle wird kommende Saison die Geschicke an der Box des Youngsters leiten. Die beiden haben bereits im Jahr 2016 bei Kyle Busch Motorsports zusammengearbeitet und in der Truck-Serie sieben Siege gefeiert.

Credits: Jared C. Tilton/Getty Images

Kyle Busch (Joe Gibbs Racing) hat seine Durststrecke von 33 sieglosen Rennen in Folge am Texas Motor Speedway beendet. Der Meister der Saison 2019 setzte sich erst am Mittwoch – das Rennen musste ganze dreimal wegen Regens auf den Folgetag verschoben werden – gegen seine Konkurrenz durch. Im Meisterschaftskampf spielt der Rennfahrer aus Las Vegas keine Rolle mehr. Immerhin: Seit 2005 hat Busch in jeder Saison mindestens ein Cup-Rennen gewonnen.

NASCAR Xfinity Series (von André Wiegold)

Harrison Burton (Joe Gibbs Racing) gewann in der letzten Kurve das dramatische Rennen der NASCAR Xfinity Series am Texas Motor Speedway. Der Sohn von NASCAR-Veteran Jeff Burton überholte Noah Gragson (JR Motorsports) auf den letzten Metern und sicherte sich nach dem erfolgreichen Sprint zur Ziellinie seinen dritten Saisonsieg.

Credits: Brian Lawdermilk/Getty Images

“Da war die beste Kurve, die ich je in meinem Leben gefahren bin”, sagt der Rennsieger. “Wenn ich wüsste, wie das geht, würde ich es jede Runde so machen. Wir hatten Probleme nach dem Stage-Sieg und dem Dreher, da lief es, ehrlich gesagt, richtig schlecht.” Nach einigen Verbesserungen am Auto kämpfte sich das Team aber wieder zurück an die Spitze und dieses Comeback wurde mit dem Sieg belohnt.

JR Motorsport hat ein Teilzeit-Programm für Josh Berry in der Xfinity-Saison 2021 bekanntgegeben. Der 29-jährige Late-Model-Spezialist und aktuelle Meister der NASCAR Advance Auto Parts Weekly Series wird die Startnummer 8 in ausgewählten Rennen steuern. Er hat in der zweiten NASCAR-Liga bisher sieben Rennen bestritten und im Jahr 2015 in Richmond mit Platz sieben das beste Ergebnis seiner Karriere erzielt. Berry teilt sich das Auto unter anderem mit Teamchef Dale Earnhardt Jr., der 2021 ein Rennen bestreiten soll.

NASCAR Gander RV & Outdoors Truck Series (von Simon Mones)

Am vergangenen Wochenende gastierte auch die NASCAR Gander RV & Outdoors Truck Series am Texas Motor Speedway. Einmal mehr fiel die Entscheidung im Kampf um den Sieg – und somit um einen Platz im Finale von Phoenix – erst in der Overtime.

Credits: Sean Gardner/Getty Images

Auslöser für die entscheidende Caution war eine Kollision zwischen Johnny Sauter (ThorSport Racing) und Stewart Friesen (Halmar Friesen Racing). Sheldon Creed (GMS Racing) setzte sich am Ende einer spannenden Verlängerung gegen Austin Hill (Hattori Racing Enterprises) durch.

Für den Piloten von GMS Racing war es der vierte Saisonsieg, der ein ganz besonderer für den 23-Jährigen war: “Ich habe endlich vor meiner Mutter und meinem Vater gewonnen. Sie sind heute hier.” Creed ist nach Brett Moffitt bereits der zweite GMS-Fahrer, der das Finalticket gelöst hat.

Mit Zane Smith und Rookie Tyler Ankrum haben noch zwei weitere Piloten von GMS Racing die Chance, ins Finale in Phoenix einzuziehen. Ankrum würde für das Weiterkommen allerdings einen Sieg in Martinsville benötigen.

Trotzdem hat der Rookie Grund zur Freude, denn wie GMS Racing bekannt gab, wird Ankrum im kommenden Jahr wieder für das Team starten. Das gilt auch für Creed, der 2021 seine dritte Saison in der Truck Series bestreiten wird.

„GMS freut sich, diese talentierten Fahrer auch im Jahr 2021 in den eigenen Reihen zu haben“, so Mike Beam, Präsident von GMS Racing. „Wir sind in dieser Saison mit viel Erfolg gesegnet worden und diese jungen Männer haben unsere Organisation auf und neben der Strecke gut repräsentiert. Ich zweifle nicht daran, dass ihre Entschlossenheit und ihr Erfolg im Jahr 2021 weiter wachsen werden.“

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André Wiegold und Simon Mones