Zweiter Auslandsbesuch der DRX: Bart Bel beim Heimrennen nicht zu stoppen

Zweiter Auslandsbesuch der DRX: Bart Bel beim Heimrennen nicht zu stoppen
Credits: TYPE S / DRX

Die DRX gastierte zuletzt auf dem Eurocircuit im niederländischen Valkenswaard – Bart Bel dominierte sein Heimrennen in der DRX2 und sorgte für jede Menge Action

Die Deutsche Rallycross Meisterschaft (DRX) gastierte zum siebten von acht Läufen auf dem Eurocircuit im niederländischen Valkenswaard. Nach dem Ausflug ins österreichische Fuglau war es bereits der zweite Auslandsbesuch der Serie, die mit insgesamt sieben Klassen in die Nähe von Eindhoven reiste, um dort gemeinsam mit der niederländischen Meisterschaft ihre Läufe auszutragen. Lokalmatador Bart Bel dominierte die DRX2-Klasse und zauberte seinen Fans ein Lächeln ins Gesicht.

Im Finale setzte sich der Niederländer klar gegen die Konkurrenz durch und setzte seine Dominanz in der DRX2-Klasse fort. Bel hatte am Samstagabend noch eine große Party für alle Anwesenden geschmissen und sein Heimrennen ausgiebig gefeiert. Im letzten Rennen schlug der Niederländer im BMW mit Volvo-Motor den Belgier Peter Puttenaers und den Deutschen Philipp Knof, die die Top 3 hinter Bel komplettierten.

Credits: TYPE S / DRX

In der spektakulären DRX4-Klasse gab es eine kleine Überraschung, denn es war Gaststarter Steve Volders aus Belgien, der mit seinem Volvo für Furore sorgte. Eigentlich war er sowohl für die niederländische als auch für die deutsche Meisterschaft gemeldet, konzentrierte sich aber im Laufe der Veranstaltung auf die DRX. Im Finale setzte er sich gegen DRX4-Dauerbrenner Sven Seeliger durch, während Niels Warrenburg aus den Niederlanden die Top 3 abrundete. Tim Kulikowski und Benett Zobel fielen im entscheidenden Rennen mit technischen Problemen aus.

In der Klasse DRX1 gab es insgesamt drei Starter und in den Vorläufen entwickelte sich ein heißer Kampf zwischen Altmeister Dietmar Brandt und Marc Klebs. Maik Böhling kam in seinem Audi TT auf dem Eurocircuit nicht so richtig in Fahrt und als Klebs dann auch noch mit einem Problem am Antriebsstrang vorzeitig aufgeben musste, stand mit Brandt der Sieger fest. In der DRX3, die mit nur einem Fahrzeug in der DRX4-Klasse antrat, sorgte der Norweger Markus Rösrud für Action auf der Strecke.

Credits: TYPE S / DRX

In den beiden Klassen für Fahrzeuge mit geringen Modifikationen gab es nicht nur viele Nennungen, sondern auch offene Schlagabtäusche. In der DRXN1 setzte sich am Ende Daniel Habicht durch, der am Sonntag auf trockener Strecke glänzte. Am Vortag hatte der BMW-Pilot im Regen noch massive Probleme, weil die Reifen nicht richtig funktionierten. Hinter Habicht sicherte sich Philipp Peine vor Jeanine Knof den zweiten Platz. In der DRXN2-Klasse setzte sich Mika Henning nach einem starken Wochenende vor Dominic Drange und Marcel Euteneuer durch.

In der Klasse DRXC1 für die wendigen und giftigen Cross-Cars dominierte Lokalmatador Nathan Ottink die Konkurrenz. Im Finale kam er vor seinem niederländischen Landsmann Sem Peters ins Ziel, dahinter belegte Erik Flashar den dritten Platz. Der Deutsche erlebte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen, sicherte sich aber wichtige Meisterschaftspunkte. Dahinter komplettierten Dave Tijdink und Willi Kisser die Top 5.

Die Entscheidung in der DRX-Saison 2023 fällt im September, wenn alle Klassen zum Saisonfinale auf dem Ewald-Pauli-Ring in Schlüchtern antreten. Die letzte Veranstaltung des Jahres findet am 23. und 24. September statt und verspricht jede Menge Action. Die Highlights aller Rennwochenenden sind auf dem offiziellen YouTube-Kanal der DRX zu sehen.

Autor(en)

Freiberuflicher Kommentator & Journalist | Zur Webseite |  + posts

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

André Wiegold

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
Facebook
X (Twitter)
YouTube
Instagram