Alex Sedgwick hofft auf Kehrtwende: “Most für fast alle im Feld neu”

Ende Juni gastiert die EuroNASCAR erstmals am Autodrom Most – Alex Sedgwick will in Tschechien die Wende packen
Für viele Teams und Fahrer ist das Autodrom Most in der Tschechischen Republik Neuland. Einige haben zwar schon Rennen auf dem Kurs bestritten, aber für die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) ist es eine völlig neue Erfahrung. Alex Sedgwick hofft, davon profitieren und eine Kehrtwende in der Saison 2019 einleiten zu können.
“Ich freue mich auf Most”, sagt der Brite gegenüber ‘Leadlap.de’. “Es ist für fast alle im Grid eine neue Strecke. Ich habe es drauf, neue Kurse recht schnell zu lernen. Es scheint eine schnelle, rhythmische Strecke zu sein. Wir brauchen etwas Glück, aber ich hoffe, dass Most der Wendepunkt für uns sein wird.”
Fotogalerie auf Flickr: Das EuroNASCAR-Rennen in Brands Hatch
In Brands Hatch erlebte Sedgwick vor seinem Heimpublikum ein schwieriges Rennwochenende. Während er am Samstag auf einem soliden zehnten Platz ins Ziel kam, reichte es am Sonntag nur für Rang 20. Damit ist der Braxx-Racing-Fahrer alles andere als zufrieden.
“Es war von Beginn an ein schwieriges Wochenende, da das Handling uns Probleme bereitete”, berichtet Sedgwick. Beide Rennen hätten ihm zwar Spaß gemacht, aber dennoch sei er mit der Ausbeute nicht glücklich, führt er fort. Er sagt: “Wir hatten einige Probleme. Das ist Schade, weil wir das Potenzial hatten, auf das Podium zu fahren.”
Für Sedgwick war das American SpeedFest in Brands Hatch etwas ganz Besonderes, weil er vor seinem Heimpublikum fahren durfte. “Es ist toll, diese Extra-Motivation der Landsmänner zu spüren. Wenn es nicht läuft, hilft es, sich wieder aufzurappeln. Es ist einfach ein cooles Event. Es waren tausende Zuschauer dort, die sich mit NASCAR, EuroNASCAR auskennen.” Er war außerdem von der Show auf und abseits der Strecke begeistert.
Das Debüt der NWES am Autodrom Most findet am 29. und 30. Juni statt. Das Qualifying und alle Rennen werden live auf der Facebook-Seite von Leadlap.de übertragen.
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Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.